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PJ-Tertial Kinder/Jugendpsych. in LVR Klinikum Essen (3/2010 bis 7/2010)
- Station(en)
- PK4
- Einsatzbereiche
- Station
- Heimatuni
- Essen
- Kommentar
- Meine Erfahrungen in diesem Tertial in der KJP waren durchweg positiv.
Man wurde sofort in ein nettes Pflege- und Ärzteteam aufgenommen und auch als Mitarbeiter akzeptiert und überall mitgenommen.
Die Betreuung stimmte von allen Seiten, sowohl von pflegerischer als auch von ärztlicher. Ich konnte mich dadurch schnell in den Stationsalltag einfinden und in alle Bereiche reinschnuppern und selbst ausprobieren.
Nach der Anfangsphase war es auch kein Problem eigene Patienten zu bekommen mit allem was dazu gehört: Einzeltherapien, Elterngespräche, internistische und neurologische Untersuchungen, Blutentnahmen, Untersuchungen wie EKG und EEG, Medikamente, Aktivitäten und Behandlungsplan für Patienten anordnen, Arztbriefe schreiben etc.
Natürlich hatte man dabei immer einen Stationsarzt und auch einen Oberarzt als Unterstützung an der Hand bei Fragen, Procedere, etc.
Für ein intensives Training (fürs Examen und Berufsleben) von körperlicher/ neurologischer Untersuchung kann ich kein Fach mehr empfehlen als KJP. Man hat viele körperlich gesunde junge Patienten, die noch alles können und meist auch sehr motiviert sind bei der Mitarbeit.
Auch sehr empfehlenswert ist der Studentenunterricht 1x/Woche (inkl. Prüfungsvorbereitung), sowie regelmäßig die Möglichkeit, an allen Fortbildungen teilzunehmen (z.B. Referate in der Mittwochsrunde, Supervision, Balint-Gruppe). Im Unterricht hatte man alle wichtigen Themengebiete der KJP in 16 Wochen PJ kompakt nochmal während des Praktikums und vor der Prüfung aufgearbeitet bekommen. Meistens in Form von Folien, etc (super fürs eigene Repetitorium vor dem Examen).
Auch für die eigene Fortbildung blieb immer etwas Zeit übrig, man konnte nachschlagen und sich vorbereiten aufs nächste Thema, also sowohl praktisch als auch theoretisch sehr zu empfehlen.
Man konnte sich je nach Wunsch auch alle Stationen und die Ambulanz ansehen und dann innerhalb des PJs diese wechseln. So bekommt man Einblicke in vielseitige und komplexe, aber vor allem spannende Krankheitsbilder der Kinder und Jugendlichen.
Alles in allem ein sehr abwechslungsreiches und vielfältiges Tertial in diesem Haus. Daumen hoch!
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Fallbesprechung
Patientenvorstellung - Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
EKGs
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung - Dienstbeginn
- Nach 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich - Gehalt in EUR
- 150
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.07