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Famulatur Unfallchirurgie in BG Unfallklinik Murnau (1/2011 bis 3/2011)
- Station(en)
- Notfallambulanz
- Einsatzbereiche
- OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
- Heimatuni
- Heidelberg - Fakultaet Heidelberg
- Kommentar
- Insgesamt war es eine gute Famulatur. In der Notfallambulanz wird einem weitestgehend frei gestellt was man macht. Wenn man mal Lust hat in de OP zu gehen oder eine Notfalloperation ansteht kann man eigentlich immer mitgehen, dass man es dann an den Tisch schafft ist nicht sicher.
Damit es schneller geht also eine pro/kontra-liste:
Pro:
- selbständige Untersuchung und Behandlung von Patienten und anschliessend kurze Besprechung mit dem Arzt
- Nähen darf man eigentlich fast alles, ausser im Gesicht und natürlich Handchirurgische Fälle.
- Wer noch keine Zugänge legen kann bzw. Blut abnehmen kann, hat reichlich Gelegenheit es zu üben, man muss aber nicht.
- Die meisten Aerzte sind freundlich
- Die Schwestern und Pfleger sind auch freundlich, auch im OP.
-Man darf eigentlich fast jeden Notarzteinsatz mitfahren, Vorraussetzung ist eigentlich nur, dass der Notarzt gerade in der Nähe ist.
-Es kommen verhältnismässig viele Schockräume rein. War sehr interessant zu sehen wie gut die Versorgung im Team funktioniert hat.
- Es ist kein Problem auch mal früher zu gehen oder später zu kommen, wenns abgesprochen ist stellt sich keiner an.
- Für Wintersport in der Freizeit ist man genau richtig
- Mittags bekommt man ein Essen umsonst und für Krankenhausessen schmeckt es gut.
Kontra:
- 200EUR für die Wohnung im Wohnheim waren zu viel. Zumindest bei mir im Flur war es immer muffig und hat nach Ziggaretten gestunken. Im Zimmer gab es keine Toilette oder Dusche. Gemeinschaftstoiletten und -dusche ist im Gang.
- Murnau ist winzig, Möglichkeiten zum abends weggehen sind stark beschränkt.
- Wenn in der Notfallambulanz keine Kundschaft vorbeikam, konnte es schonmal ein bischen langweilig werden.
- Man darf leider nicht im Rettungshubschrauber mitfliegen.
Ich kann eine Famulatur in Murnau nur empfehlen, im Gespräch mit den anderen Famulanten hatte ich aber den Eindruck, dass es sinnvoller ist in die Ambulanz zu gehen, weil mehr Abwechslung im Spiel ist. Wenn man den ganzen Tag im OP stehen will ist man aber auf den Stationen besser aufgehoben.
- Bewerbung
- Hab mich ein halbes Jahr vorher beworben.
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Sonst. Fortbildung
- Tätigkeiten
- Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich - Gebühren in EUR
- 200EUR für die Unterkunft
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 2
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 3
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 2
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 2
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