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PJ-Tertial Visceralchirurgie in Pontificia Universidad Catolica de Chile (4/2007 bis 6/2007)
- Station(en)
- obere Visceralchirurgie
- Einsatzbereiche
- Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
- Heimatuni
- Tuebingen
- Kommentar
- In Santiago de Chile an der PUC war die Ausbildung aus meiner Sicht optimal. Ich konnte Patienten betreuen, mitoperieren, an der Uniklinik und im öffentlichen Krankenhaus arbeiten. Unterricht fand quasi ständig statt, auf Station wurden regelmäßig vor allem von älteren Assistenzärzten und Professoren Fragen gestellt, auch die Studenten und jüngere Assistenzärzte gleichermaßen. Unterricht für das 6. Jahr fand 1x pro woche regelmäßig statt, wenn es die Zeit erlaubte, konnte ich auch an den täglichen Seminaren des 5. Jahres teilnehmen, welche in 3 Wochen die Viszeralchirurgie vollständig behandelt. Der Unterricht war hervorragend, es wurden Basisfrage bis sehr spezielle Fragen gestellt. Auch Seminare mit Professoren werden angeboten. Die Studenten dort sind wesentlich besser ausgebildet. Ich wurde sehr schnell integriert, bekam in der ersten woche bereits Patienten, sollte auch ein Thema vorbereiten und dann darüber im Team referieren. als Student ist man Teil des Teams, niemals nur Blutabnahmehilfe. Die Stimmung war super im Team, alle wissbegierig, interessiert, begeistert. Auch neue Paper wurden zu den Themen rausgesucht, was ich so in Deutschland selten erlebt hatte. in der Regel ging man einmal mit dem Equipo (=Team)aus. Zu meinem Abschied traf man sich beim ältesten der Assistenzärzte zum Feiern. Aufgaben wurden klar gestellt, und Leistung gefordert. Der Zeitaufwand war relativ hoch, aber wenn die Arbeit Spaß macht...
Also insgesamt wird dort die zur Verfügung stehende Zeit optimal genutzt, die Studenten wachsen stufenweise zu Ärzten heran, sind kompetent, und theoretisch wie praktisch sehr gut ausgebildet, da sind wir noch Stücke entfernt, und das in einem deutlich ärmeren Land....
- Bewerbung
- auch recht kurzfristig möglich, bei mir waren es 2 monate.
- Unterricht
- Häufiger als 5x / Woche
- Inhalte
- Repetitorien
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Bildgebung
Fallbesprechung - Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Notaufnahme
Patienten untersuchen
Mitoperieren
EKGs
Poliklinik
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung - Dienstbeginn
- Vor 7:00 Uhr
- Dienstende
- 17:00 bis 18:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 2
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.07
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