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PJ-Tertial Unfallchirurgie in Unfallkrankenhaus Boberg (10/2011 bis 12/2011)

Station(en)
2B
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Luebeck
Kommentar
Gut:
Die Betreuung war sehr gut. Es gibt einen PJ-Beauftragten, der immer ansprechbar war und sich auch f�r uns eingesetzt hat. Wir konnten unsere W�nsche bez�glich Stations- oder Ambulanzeinteilung angeben und haben die auch bekommen. In der Notaufnahme kann man viel eigenverantwortlich machen. Z.b. n�hen, gipsen, casten.
Zu Beginn des Tertials waren wir nur 2 PJ-ler im Haus, da hatten wir sehr viel zu tun. Ich wurde aber auch immer von den Stations�rzten unterst�tzt, wenn es zu viel Arbeit war. Gut fand ich, dass es definierte Aufgaben f�r PJ-ler gibt. So hatte ich das Gef�hl, etwas sinnvolles zu tun und nicht nur Zeit abzusitzen wie in manchen anderen H�usern. Nat�rlich geh�rt zu den Aufgaben auch das morgendtliche Blutabnehmen, aber das hilt sich immer in Grenzen, sodass ich so gut wie immer die M�glichkeit hatte mit auf Visite zu gehen. Dadurch, dass man als PJ-ler f�r die Neuaufnahmen zust�ndig ist und diese dann auch gegen�ber den Ober�rzten vorstellt war ich sehr ins Team integriert. Ich hatte jederzeit die M�glichkeit Fragen zu stellen die mir immer beantwortet wurden.
Der PJ-Unterrricht fand bis auf 2 Termine immer statt (einer fiel wegen Krankheit aus, der andere wurde abgesagt, da wir nur 2 PJ-ler waren und der Dozent ihn erst ab 3 durchf�hren wollte). Der Unterricht war immer gut und interessant. Es wurden auch nicht-unfallchirurgische Themen besprochen. Selbst der Chef bietet einen Termin �ber die allg. k�rperliche Untersuchung an, der sehr gut war.
Man hat die M�glichkeit sich freie Tage �ber Dienste zu erarbeiten. Dienste werden in der Notaufnahem absolviert.
Das Essen ist kostenlos und wirklich sehr gut. Man kann auch zum Fr�hst�cks und Abendbrotbuffet gehen. Die PJ-Unterkunft war auch gut.
F�r alle Probleme gibt es Ansprechpartner, sie sich auch bem�hen einem zu helfen.
Sehr sch�n ist auch das Klima auf Station. Das Pflegepersonal ist sehr nett und erkl�rt auch viel.
Verbesserungsw�rdig:
Leider war der PJ-Beauftragte am Ende des Tertials f�r 5 Wochen im Urlaub und es f�hlte sich keiner so richtig als Vertretung.
Ich finde es zwar gut, wenn man definierte Aufgaben hat, aber die m�ssen einem auch richtig erkl�rt werden. Am Anfang wird man doch ziemlich ins kalte Wasser geschubst und muss sich erstmal einfinden.
Schade ist, dass man als PJ-ler nicht f�r OPs eingeteilt wird. Wenn man in den OP will, dann muss man fragen. Wenn man fragt, dann ist es aber kein Problem und man darf im OP auch was machen (n�hen, Assistenz sein).
Dadurch, dass wir nur zu zweit waren, haben �fter anderen Stationen angerufen und uns zum Blutabnehmen zitiert. Einmal hie� es f�r mich ob ich helfen k�nne, es w�ren auch nur noch 3 Entnahmen, als ich hochkam standen da 15 rum.
Die Arbeitszeiten sind sehr lang. Start ist ca 7:15 und ich war regul�r bis halb 5, oft bis 6 da. Daf�r kann man an anderen Tagen, wenn nicht so viel zu tun ist auch mal fr�her gehen.
Wenn man hier eine PJ-Unterkunft will, dann wird die H�lfte der Aufwandsentsch�digung abgezogen. 300 Euro sind eh nicht besonders viel und davon noch die H�lfte, naja...
Bl�d ist auch, dass es in den Zimmer kein Telephon gibt, von Internetanschluss ganz zu schweigen. Man kann sich Internet freischalten lassen, aber dann nat�rlich nur f�r dienstliches und nicht privat um mal e-mails abzurufen. Ich finde, dass man da auch eine L�sung finden sollte, gerade wenn man auf dem Gel�nde wohnt und sonst keinen Zugang hat.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Bildgebung
Fallbesprechung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Gipsanlage
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
300

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
4
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.33