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PJ-Tertial Chirurgie in Klinikum Leverkusen (9/2011 bis 12/2011)

Station(en)
A3 (AC), C5 (UC), D3 (GC)
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
Heimatuni
Koeln
Kommentar
Chirurgie im Klinikum Leverkusen ist wirklich zu emfehlen. Ich selber m�chte sp�ter nicht unbedingt Chirurige machen, aber in Leverkusen habe ich vor allem gunds�tzliche Dinge der chirurgischen Grundversorgung gelernt, die jeder sp�ter kennen sollte (z.B. Wundversorgung, steriles Arbeiten, Wundpflege, Frakturversorgung, N�hen etc.).
Die Blutabnahmen sind grunds�tzlich Aufgabe der Schwestern, auch wenn das mal gerne deligiert wurde. Aber wenn ich im OP war oder ich andere Dinge zu tun hatte, musste ich es nicht vorrangig machen.
Man rotiert durch die Allgemein-, Unfall- und Gef�sschirurgie, wobei man sagen kann, dass auf allen Stationen ein sehr freundlicher und kollegialer Umgang untereinander und auch gegen�ber dem PJlern herrschte.
In der AC (6 Wochen) sind die Assistenten realtiv knapp besetzt und daher manchmal ziemlich im Stress. Da passierte es auch schonmal, dass alle im OP waren und ich alleine auf Station stand, ohne richtige Aufgabe. Dennoch war jeder immer bereit auch im gr��ten Stress Sachen zu erkl�ren oder praktisch zu zeigen.
In der UC (6 Wochen) war ich viel in der Ambulanz. Dort konnte ich die Patienten voruntersuchen und dann den jeweiligen �rzten vorstellen. Auch hier wurde viel erkl�rt und auch Feedback gegeben.
Meine letzte Station war die GC (4 Wochen). Auch hier habe ich mich sehr wohl gef�hlt, da sich direkt sehr ins Team integiert wurde und selber Aufgaben �bernehmen konnte. Hier d�rfte man auch mit Abstand man meisten im OP machen (vor allem n�hen).

Nat�rlich muss man auch hier im OP Haken halten! Wieviel am sonst noch machen darf h�ngt stark vom Operateur ab. Man wird realtiv viel fest im OP eingeteilt, hat aber auch die M�glichkeit, sich andere interessante Dinge anzugucken. Die Stimmung im OP war durchweg gut und man kann jederzeit fragen und wurde (meistens) auch mit "zun�hen" belohnt.
Es gibt in Leverkusen zahlreiche Fortbildungen der einzelnen Abteilungen, die man fast gar nicht alle besuchen kann. Nat�rlich h�ngt es vor allem von einem selber, aber auch vom betreuenden Arzt, ab, wieviel man hier lernt oder auch nicht, aber generell ist jeder, vom Chef- bis zum Assistenzarzt bem�ht Wissen zu vermitteln und gute Lehre zu machen. Feedback ist jederzeit erw�nscht und wird auch ernst genommen. Auch mit der Verg�tung von 300 Euro wird man nicht als billige Arbeitskraft benutzt.
Ein weiterer Vorteil ist, dass es nicht so viele PJler gibt und man fast immer alleine auf Station ist.
Einen Studientag pro Woche gibt es auch noch. Ein strukturiertes Logbuch gibt es leider nicht.
Bewerbung
normale Bewerbung �ber die Uni
Unterricht
4x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Rehas anmelden
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
300 Euro; 2 Euro Mittagessen

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13