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PJ-Tertial Gastroenterologie in Klinikum Luedenscheid (8/2011 bis 12/2011)
- Station(en)
- 5.5, 5.4
- Einsatzbereiche
- Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
- Heimatuni
- Bonn
- Kommentar
- In L�denscheid in der Gastroenterologie wird man als Student regelrecht verw�hnt. Alle Ober- und Assistenz�rzte sowie der Chefarzt sind hochinteressiert, einem was beizubringen und die eigene Arbeitslast ist variabel, aber immer gut tragbar.
Der Tag f�ngt gegen 8 Uhr an mit Aufnahmen und eventuell Blutabnahmen (das meiste wird von der Pflege erledigt). Wenn man fertig ist mit den Aufnahmen (die man �brigens nicht alle selbst machen muss (zum Teil doch recht viele)) bzw. meint, man h�tte jetzt genug gemacht f�r einen Vormittag, dann kann man runtergehen in die Funktion und beim Sonographieren und Endoskopieren zuschauen, oder in die Schilddr�sensprechstunde reingehen und sich das angucken. Mittags findet die Besprechung statt, wo man seine aufgenommenen Patienten dem Chef pers�nlich vorstellt, der dann sehr wohlwollend auf m�gliche Fehler und M�ngel hinweist und Empfehlungen austeilt. Anschlie�end geht man mit den meisten anderen �rzten in der Kantine essen (90 Euro Essensgeld gestellt, dadurch praktisch kostenlos), daf�r hat man meist 30 Minuten bis zu einer Stunde. Nachmittags werden weitere Aufnahmen gemacht, genaueres Procedere oder das Krankheitsbild mit einem Oberarzt besprochen, der einem viele Details erkl�rt. Montags und Dienstags findet um 16.00 Seminar statt (Dauer ca. 1,5 Stunden, verschiedene Fachrichtungen wechseln sich ab mit den Themen), Mittwochs gibt es das Lunchmeeting (f�r �rzte, Studenten auch erw�nscht) um 12.45 Uhr (Dauer halbe Stunde) und um 14.00 Uhr wieder Seminar (Dauer 1,5 Stunden). Am Donnerstag findet um 14.00 f�r eine Stunde ein R�ntgenseminar statt, das vom Chef der Radiologie pers�nlich gehalten wird. Zu den Seminaren kann und soll man immer hingehen, niemand k�me auf die Idee, den Studenten davon abzuhalten. Ende des Tages ist offiziel gegen 16.00 Uhr, manchmal fr�her, manchmal sp�ter, da man aber jeden Tag Seminar hat, kommt man trotzdem kaum auf die 8 Stunden volle Arbeitszeit.
Wenn man etwas l�nger da ist und im Seminar auch was gelernt hat, wird man an das Sonographieren und Punktieren von Aszites und Pleuraerg�ssen herangef�hrt. Man darf auch eigene Patienten auf Station betreuen, nat�rlich unter Aufsicht der Ober�rzte.
Seit neuerdings bekommt man 400 Euro pro Monat f�r das PJ, daf�r muss man 8 Notfalldienste pro Tertial machen, sprich an 8 Tagen (von Stundenten selbst eingeteilt) jeweils 6 Stunden am Nachmittag oder Abend in der Notaufnahme aushelfen. Je nach Patient und Arzt mehr oder weniger lehrreiche Veranstaltung. F�r jeden Dienst bekommt man einen Tag Freizeitausgleich, den man nicht sofort am n�chsten Tag nehmen muss. Studientage kann man immer nehmen, wenn man es ein paar Tage vorher sagt. Wenn mehr als ein PJler auf der selben Station sind, wird es gern gesehen, wenn man nicht immer am selben Tag den Studientag nimmt.
Abgesehen von den 400 Euro, die man so bekomt, kann man sich noch durch chirurgische Bereitschaftsdienste was dazu verdienen. So weit ich wei�, bekommt man f�r eine Nacht in der Woche 80 Euro und einen Tag am Wochenende 100 Euro. Wenn man mehr als 400 Euro verdient, kann es nat�rlich passieren, dass man Steuern zahlen muss.
Wohnen ist kostenlos mit Internet und Parkplatz. Das Wohnheim ist simpel gebaut und kein Luxus, reicht aber f�r den Alltag aus. L�denscheid selbst ist nicht die gr��te und lebhafteste Stadt, aber wenn man will, kann man sich trotzdem vergn�gen.
- Bewerbung
- In diesem Tertial haben sich leider nur extrem wenige Menschen f�r L�denscheid beworben. Als Lehrkrankenhaus der Universit�t Bonn besteht keine Anforderung an die Vorlaufszeit.
- Unterricht
- 5x / Woche
- Inhalte
- Repetitorien
Bildgebung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung - Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Punktionen
EKGs
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt - Gehalt in EUR
- 400+90 Essensgeld
- Gebühren in EUR
- 0!
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.2
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