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PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Klinikum Herford (8/2010 bis 11/2010)

Station(en)
6B
Einsatzbereiche
Station, OP, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Hannover
Kommentar
Das perfekte Tertial - ich bin jeden Morgen gerne halb sieben aufgestanden und das will was hei�en!
Unglaublich nettes Team - vom Chef (manchmal etwas grummelig aber sehr fair) �ber die Ober�rzte bis zu den Stations�rzten waren alle stets bem�ht einem was zu zeigen und zu erkl�ren. Ich war fast t�glich im OP eingeteilt (die H�ufigkeit konnte man aber sich aussuchen), konnte jederzeit zu OPs dazukommen und wurde sogar bei spannenden OPs dazugerufen! Ebenso in der Notaufnahme. Dort durfte ich Patienten zum Teil selbstst�ndig untersuchen und den Befund dann mit dem Assistenzarzt besprechen. Das Blutabnehmen auf Station hielt sich in Grenzen und wenn es viel war, halfen die Stations�rzte mit. Ich durfte ein eigenes Zimmer betreuen und visitieren. Auch durfte man auf dem NEF mitfahren, wenn gerade ein Stationsarzt NEF-Dienst hatte und sonst keiner mitgefahren ist.
Herford an sich bietet jetzt nicht so unglaublich viel an Freizeitm�glichkeiten, deswegen bin ich am Wochenende immer nach Hannover zur�ckgefahren. Das dauert ca. 1 Stunde.
Man hatte morgens, mittags und abends einen bestimmten Freibetrag zum Essen, der in der Regel ausreichend war. Kleidung (auch NEF-Sachen) wurde gestellt. Das kostenlose Wohnheimzimmer hatte ein eigenes Bad mit Badewanne! In meiner Etage (6.) war es sehr ruhig, die 2. Etage ist nicht zu empfehlen. Da feiern wohl h�ufig die Pflegesch�ler. Ich kann Chirurgie in Herford wirklich jedem empfehlen, sowohl Studenten, die sich f�r Chirurgie interessieren als auch denen, die das nur gezwungenerma�en machen.
Es gibt einen PJ-Betreuer, der gro�es Engagement hat aber damit manchmal auch auf verlorenem Posten dasteht. Wir haben dann einfach die verschiedenen Chefs selber angesprochen und dadurch mind. 2 x pro Woche Unterricht bekommen. Am meisten habe ich von einem EKG-Kurs profitiert, den freundlicherweise ein OA der Kardiologie (Dr. Weidmann) abgehalten hat. Der hat wirklich was f�r�s sp�tere Berufsleben gebracht! Aber auch der Unterricht bei Prof. Winde (sehr gute Pr�fungsvorbereitung, Fallbesprechungen) war richtig gut.
Die Studientage stehen einem zur freien Verf�gung, es gibt 400 � monatlich.
Bewerbung
Man sollte sich so fr�h wie m�glich um einen Wohnheimplatz k�mmern! Sonst gibt es da Schwierigkeiten.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Bildgebung
Fallbesprechung
EKG
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Botengänge (Nichtärztl.)
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
3
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2