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PJ-Tertial Unfallchirurgie in Klinikum Herford (11/2010 bis 12/2010)
- Station(en)
- 8A
- Einsatzbereiche
- Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
- Heimatuni
- Hannover
- Kommentar
- Ich muss gestehen, ich war von der Allgemeinchirurgie in Herford sehr verw�hnt. In der Unfallchirurgie hat es mir nicht ganz so gut gefallen. Die Assistenz�rztinnen (bis auf 1) waren sehr zickig zu mir (ebenfalls weiblich). Die Assistenz�rzte waren dagegen sehr nett. Der Chef geht dort sehr respektvoll mit seinen Mitarbeitern um, die Ober�rzte waren auch sehr nett. Ich war nicht so viel im OP eingeteilt (ca. 3 x die Woche), was ich pers�nlich sehr schade fand und viel machen durfte ich auch nicht. Die UCH operiert in Herford allerdings auch deutlich weniger als die VCH. Daf�r war mehr in der Notaufnahme los. Dort hing es vom jeweiligen Assistenzarzt ab, wie viel ich machen durfte. Einige gaben einem auch deutlich zu sp�ren, dass man unerw�nscht ist. Hier wurde ich auch �fter zum Blutabnehmen verdonnert weil sich einige �rzte zu schade waren.
Man durfte auf dem NEF mitfahren, wenn gerade ein Stationsarzt NEF-Dienst hatte und sonst keiner mitgefahren ist.
Es gibt auch noch die M�glichkeit in die Gef��chirurgie zu rotieren, aber das habe ich nicht gemacht.
Herford an sich bietet jetzt nicht so unglaublich viel an Freizeitm�glichkeiten, deswegen bin ich am Wochenende immer nach Hannover zur�ckgefahren. Das dauert ca. 1 Stunde.
Man hatte morgens, mittags und abends einen bestimmten Freibetrag zum Essen, der in der Regel ausreichend war. Kleidung (auch NEF-Sachen) wurde gestellt. Das kostenlose Wohnheimzimmer hatte ein eigenes Bad mit Badewanne! In meiner Etage (6.) war es sehr ruhig, die 2. Etage ist nicht zu empfehlen. Da feiern wohl h�ufig die Pflegesch�ler. Ich kann Chirurgie in Herford wirklich jedem empfehlen, sowohl Studenten, die sich f�r Chirurgie interessieren als auch denen, die das nur gezwungenerma�en machen.
Es gibt einen PJ-Betreuer, der gro�es Engagement hat aber damit manchmal auch auf verlorenem Posten dasteht. Wir haben dann einfach die verschiedenen Chefs selber angesprochen und dadurch mind. 2 x pro Woche Unterricht bekommen. Am meisten habe ich von einem EKG-Kurs profitiert, den freundlicherweise ein OA der Kardiologie (Dr. W.) abgehalten hat. Der hat wirklich was f�r�s sp�tere Berufsleben gebracht! Aber auch der Unterricht bei Prof. W. (sehr gute Pr�fungsvorbereitung, Fallbesprechungen) war richtig gut.
Die Studientage stehen einem zur freien Verf�gung, es gibt 400 � monatlich.
- Bewerbung
- Man sollte sich unbedingt fr�hzeitig um einen Wohnheimplatz bem�hen!
- Unterricht
- 2x / Woche
- Inhalte
- Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Bildgebung
Fallbesprechung
EKG
Sonst. Fortbildung - Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Gipsanlage
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung - Dienstbeginn
- Vor 7:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Frei verfügbar
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt - Gehalt in EUR
- 400
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 2
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 2
- Freizeit
- 3
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 1.73
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