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PJ-Tertial Unfallchirurgie in St. Gertrauden Krankenhaus (10/2011 bis 12/2011)
- Station(en)
- 33
- Einsatzbereiche
- Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
- Heimatuni
- Berlin
- Kommentar
- Generell ist der Empfang im St. Gertrauden positiv. Am ersten Tag bekommt man neben einem Krankenhausrundgang und einer Einf�hrungs-, Begr��ungsveranstaltung, Namensschild, OP-Karte, Schl�ssel f�r die eigenen PJ-Umkleider�ume, als auch Essenskarten (kostenloses Mittagessen besteht aus Hauptgericht, Nachspeise und freiem Getr�nk) und zweifache Krankenhauskleidung.
Dann wird man vom PJ-Beauftragten der Chirurgie (einem Stationsarzt der Allgemeinchirurgie) abgeholt und eingeteilt, wobei er erst einmal versucht ein bisschen Angst vor den �b�sen� Unfallchirurgen zu machen. Die darauffolgende Einteilung ist fix, d.h. man ist von den 16 Wochen insgesamt 6 Wochen auf der Allgemeinchirurgie, 2 Wochen auf der unfallchirurgischen Rettungsstelle und 8 Wochen auf der Unfallchirurgie. Wenn man f�r 2 Wochen auf die Neurochirurgie oder Radiologie m�chte, dann sollte man das rechtzeitig sagen, ansonsten bekommt man sp�ter - wohl vielleicht nur aus Bequemlichkeit - zur Antwort, dass das jetzt nicht mehr ginge.
Wenn man zuerst auf die Allgemeinchirurgie geht, ist man trotzdem zwischendurch f�r 2 Wochen in der unfallchirurgischen Rettungsstelle eingeteilt. Warum dies so wirr und meines Erachtens etwas unlogisch geplant ist, da man ja in diesen 2 Wochen bereits schon komplett �unfallchirurgisch l�uft�, entzieht sich meiner Kenntnis. Wahrscheinlich aber um festzustellen, dass die Unfallchirurgen im St. Gertrauden weder b�se Menschen sind noch heimlich nachts PJ�ler fressen ;-)
Die Rettungsstellenzeit war, wie die gesamte Zeit in der Unfallchirurgie durchgehend gepr�gt von Interesse uns etwas beizubringen. Sicherlich waren wir bei vielen OP�s fest eingeteilt, aber man konnte auch immer tauschen, wenn man speziell gerade eine OP sehen wollte. Im OP war die Stimmung immer gut, es wurde alles ruhig und nett erkl�rt- Redons an- und Haut (mit)n�hen durfte man �brigens fast immer! Vielen Dank an das unfallchirurgische OP-Personal an dieser Stelle, welches nicht nur sehr nett zu uns war, sondern sich auch sehr um Wohl und Lernfortschritte der PJ�ler gek�mmert hat!
Als PJ�ler ist man �berall gerne gesehen und die verrichteten Arbeiten/ Hilfen im OP werden mit angemessener Wertsch�tzung belohnt. Allgemein sind Stimmung und der Umgang miteinander in dieser Abteilung nahezu vorbildlich. Sinnlos-oder gar Schikaneaufgaben werden einem hier nicht zuteil.
Desweiteren hatte man die M�glichkeit in dem interdisziplin�ren Aufnahmezentrum Patienten aufzunehmen und nat�rlich auch im ganz normalen, t�glichen Stationsalltag auf einer der zwei unfallchirurgischen Stationen mitzuarbeiten. Dies umfasste nicht nur die Blutentnahmen, sondern auch die aktive Mitgestaltung der Visite, das Schreiben von Arztbriefen, Anmeldungen von Rehas etc. Wenn man sehr interessiert und engagiert ist, darf man also viel eigenverantwortlich arbeiten. Und selbstverst�ndlich darf man auch Dienste mitmachen.
Die unfallchirurgischen Fortbildungen (leider haben nicht alle komplett stattgefunden) waren allesamt sehr lehr- und hilfreich, au�erdem wurden sie mit gro�em Eifer und Spa� am eigenen Fach vermittelt!
Alles in allem hat mir mein Tertial in der Unfallchirurgie des St.Gertrauden nicht nur sehr viel Spa� gemacht, sondern hat mir auch das Fach (Unfall-)Chirurgie als ein sehr abwechslungsreiches, spannendes und durchaus attraktives Fach n�her gebracht (und das obwohl ich f�r mich Chirurgie immer v�llig ausgeschlossen habe!). Das lag und liegt nat�rlich auch an dem kaum zu �bertreffenden Team, das aus �rzten, OP-Personal der dritten Etage und der gesamten Pflege (Station 33) besteht.
Vielen Dank nochmal besonders an Christian, Dirk, Norman, Tassilo, Lorenz, Vasi, Ali, Patty, Robert, Katharina, Julia, Sabrina und den Chef!
:-)
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Nahtkurs - Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Gipsanlage
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Rehas anmelden
Poliklinik
Patienten aufnehmen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 2
- Betreuung
- 2
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.33