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PJ-Tertial Chirurgie in St. Josef Krankenhaus (10/2011 bis 1/2012)
- Station(en)
- Gef��chirurgie/Unfallchirurgie-St.Klara
- Einsatzbereiche
- Station, OP, Notaufnahme
- Heimatuni
- Berlin
- Kommentar
- Letztes Tertial im gleichen Krankenhaus.
Vor dem PJ-Beginn schwankte ich zwischen An�sthesie und Chirurgie. W�hrend des Tertials beugte ich mich der Stimmung und dem Ablauf der Klinik und ich verlor die Freude an der Chirurgie.
aber erst das Positive:
- sehr nettes Team, sowohl Ober�rzte, Assistenz�rzte und vor allem das Pflegepersonal auf Station und im OP! Sie sind fast alle gewillt einem etwas beizubringen und f�r Fragen und Erkl�rungen offen!
- die M�glichkeit an Operationen teilzunehmen besteht (jedoch viel mit Eigeninitiative und dann als dritte/r "Frau/Mann" zum zuschauen)
- in der Notaufnahme bestand die M�glichkeit Kopfplatzwunden zu n�hen
und nun die lange Liste des Negativen:
- als PJler w�lzen die Assistenz�rzte jegliche Blutentnahmen und Flex�len auf einen ab (teilweise mehrere Stunden damit besch�ftigt und dadurch Visite verpasst), alles blieb stehen bis ich aus OP zur�ckkam ;(
- OP-Teilnahme war zwar m�glich, jedoch wurde man trotz Einteilung h�ufig nicht dazugerufen, stattdessen haben zwei Ober�rzte operiert! -> die Assistenz�rzte waren weniger im OP als wir PJler
- Einteilung auf eine Sation mit zwei Fachabteilungen; ich wurde jedoch keiner Abteilung direkt zugeordnet und habe in beiden Bereichen gewirkt, dadurch war es jedoch auch eher schwierig, habe jeden Tag aufs Neue entschieden wo ich "bleibe" -> kam immer auf Arbeitsaufwand an (Bitte der �rzte heute mal f�r sie Briefe zu schreiben) und wie weit fortgeschritten die Visiten schon waren ;(
- wenn man keine Grenzen setzt muss man viele Briefe schreiben (�rzte haben mein nein jedoch akzeptiert)
- die Organisation stimmt �berhaupt nicht!
- hohe Fluktuation der Assistenz�rzte, so dass man als PJler keinen richtig erfahrenen Ansprechpartner unter den Assistenz�rzten hatte, viele organisatorische Fragen oder Abl�ufe blieben offen
- keine Patientenbetreuung, keine Art der Forderung an uns (keine Aufnahme, keine Diagnostik, keine Visistenbetreuung oder Aufkl�rung durch uns)
- keine PJ-Fortbildung; es gab 1x die Woche am Morgen nach der R�ntgenbesprechung eine Art Fortbildung f�r alle �rzte (h�ufig wurden hier jedoch DRG-Probleme erl�utert und man war unkonzentriert weil man wusste welche Arbeit auf Station bereits wartet)
Fazit:
W�re es mein erstes Tertial gewesen w�re ich sicher wesentlich motivierter dabei gewesen. Ich m�chte damit sagen, dass man mit sehr sehr viel Eigeninitiative einiges aus diesem Tertial in diesem Krankenhaus "rausholen" kann. Aber mein Akku war schon leer!
Als Tipp:
- solltet ihr allein PJ machen: auch mal nein sagen zu Briefen oder Blutentnahmen!!! ;))
- Und wenn das Interesse an Chirurgie nicht so gro� ist, ist diese klinik eigentlich gut geeignet!
- Bewerbung
- PJler und Famulanten sind immer herzlich willkommen ;)
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Notaufnahme
Mitoperieren - Dienstbeginn
- Vor 7:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Frei verfügbar
- Tätigkeiten
- Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Noten
- Team/Station
- 3
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 2
- Klinik insgesamt
- 3
- Unterricht
- 6
- Betreuung
- 3
- Freizeit
- 2
- Station / Einrichtung
- 3
- Gesamtnote
- 3
Durchschnitt 2.93