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PJ-Tertial Chirurgie in Landspitali University Hospital (8/2011 bis 12/2011)
- Station(en)
- Chirurgie
- Einsatzbereiche
- Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
- Heimatuni
- Berlin
- Kommentar
- Die Entscheidung nach Island ins chirugische Tertial zu gehen war super! Man wird so freundlich empfangen, wie man es in deutschen Krankenh�usern nie kennenlernt. Es ist absolut zu empfehlen im Wintersemester hin zu gehen um vorher den Intensive Language Course in den Westfjorden zu besuchen. Allein der geh�rte zur besten Zeit die ich jeh hatte. Denn Achtung Unterrichtssprache ist Isl�ndisch. In der Regel sprechen die �rzte und Patienten zwar Englisch, machen es aber kaum. Und man hat einfach viel mehr von der Klinik, wenn man die Landessprache spricht. Zum Unikrankenhaus geh�ren in Reykjavik haupts�chlich zwei Krankenh�user: in der Hringbraut und in Fossvogur. Zischen denen muss man hin und wieder pendeln. Es gibt allerdings ein kostenloses Kliniktaxi und wenn man �ber ERASMUS dort ist kann man ein verg�nstigtes Semesterticket f�r die Stadtbusse bekommen. Da es in Island kein PJ gibt wird man in das 4. klinische Semester eingegliedert. Dort lernen die Studenten direkt im Klinikalltag Chirurgie und Medizin. Das hei�t: 8 Uhr Morgenbesprechung, dann Stationsvisite und OPs (in denen man mitoperiert) und dann so ab 13 Uhr Vorlesungen und Seminare. Nat�rlich alles bis auf wenige Ausnahmen auf Isl�ndisch. Das Beste in meinen Augen ist, dass man etwa alle 2 Wochen durch die gesamte Chirurgie rotiert. Optimal zu Examensvorbereitung. Dazu geh�ren: Allgemeinchirurgie (Oberer und unterer GI-Trakt geteilt), Mamma und Endokrine Chirurgie, Orthop�die, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Neurochirurgie, Herz- und Thoraxchirurgie, Plastische Chirurgie, Urologie, Gef��chirurgie, Ophtalmologie und Rettungsmedizin (Notaufnahme). W�hrend der Notaufnahmenrotation f�hrt man ebenfalls auf dem Rettungswagen mit und �bernimmt Rettungsstellendienste. Generell m�ssen auch die Studenten Hausdienste �bernehmen in denen man dann mit dem AvD mitl�uft. Dies ist sehr zu empfehlen, da man in dieser 1zu1 Betreuung viel lernt. Desweiteren ist bei Interesse auch eine Rotation nach Akureyri m�glich. W�nsche bez�glich des Rotationsplans werden problemlos umgesetzt. Was mir besonders gefallen hat war die fehlende Hierarchie da sich alle mit Vornamen und Du anreden (sogar die Professoren). So f�hlte man sich gleich willkomen und akzeptiert.
PS: Innere finde ich wegen der Sprachbarriere nicht so empfehlenwert. Zur Innere-Rotation geh�ren �brigens: Kardiologie, Gastroenterologie, Nephrologie, H�mato- und Onkologie, Pulmologie, Endokrinologie, Infektiologie, Rheumatologie, Geriatrie und Neurologie.
Neben der Uni ist Island aber auch prinzipiell SEHR zu empfehlen. Es ist einfach ein tolles Land mit unsagbar tollen Ausflugsm�glichkeiten: Baden im Hotpot, Wandern, Skifahren, Essen, Lavah�hlen, Gletscher, ..... Ich w�rde sofort wieder hin.
- Bewerbung
- Bewerbung �ber ERASMUS, daher 9 Monate im Vorraus
- Unterricht
- Häufiger als 5x / Woche
- Inhalte
- Prüfungsvorbereitung
Bildgebung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Nahtkurs - Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Gipsanlage
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Poliklinik
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung - Dienstbeginn
- Nach 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1
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