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PJ-Tertial Innere in Krankenhaus Martha-Maria Halle-Doelau (12/2010 bis 3/2011)
- Station(en)
- H�mato/Onko
- Einsatzbereiche
- Station
- Heimatuni
- Halle
- Kommentar
- Das Tertial in D�lau war eine ziemliche Entt�uschung. Mein Tagesablauf bestand im Wesentlichen aus 3 Dingen: morgens Blut abnehmen und Flex�len legen, dann Aufnahmen machen, dann Portnadeln wechseln. P�nktlicher Feierabend eher selten. Seltene Lichtblicke waren Aszites und Pleurapunktionen. Die einzige Lehre, die ich bekommen habe, war das 1 x w�chentliche PJ�ler-Seminar, zu dem ich immer gehen konnte.
Chefarztvisiten gab es so gut wie nie und wenn sollte man pl�tzlich Patienten vorstellen. Was aber eigentlich gar nicht m�glich war, da ich von den Patienten nach meiner Aufnahme nicht mehr viel mitbekommen habe.
Es gab 2 PC�s im Arztzimmer und 2 bei den Schwestern, die dauerbesetzt waren. Allein der Versuch sich mal Patientenbefunde oder R�ntgenbilder anzusehen war sinnlos, da nicht m�glich. Briefe schreiben oder Untersuchungen anmelden sowieso nicht. F�r Lehre fehlte einfach die Zeit und ich hatte das Gef�hl, dass ich als PJ�ler nur dazu da war, Personall�cken zu stopfen.
Der Kontakt zu den �rzten und Schwestern war sonst super. Das Team war echt nett und ich hab mich sehr wohl gef�hlt.
Aber in meinen Augen ist D�lau einfach kein LEHR-Krankenhaus. Es ist nicht Sinn und Zweck des PJ�s nur Blutentnahmen und Aufnahmen zu machen. Ich m�chte auch mal differentialdiagnostisch denken, einen eigenen Patienten betreuen, Visite machen, Untersuchungen anmelden, EKG�s auswerten. Durch dieses Tertial wurde ich kaum auf die sp�tere T�tigkeit als Arzt vorbereitet. Und auf anderen Innere-Stationen sah es �hnlich aus. Das traurige ist, dass es den �rzten meist nicht anders geht. Keiner hat eine Vorstellung davon, wie man eine strukturierte Ausbildung machen k�nnte. Man l�uft einfach mit den anderen mit und wenn mal jemand ausf�llt muss man halt allein machen. Was sind denn das f�r Zust�nde in deutschen Krankenh�usern? Ich meine, wir behandeln hier Menschen!
Auch wenn dieser Beitrag wahrscheinlich bald gel�scht wird (schon bei einigen schlechten Bewertungen so beobachtet!!) m�chte ich davon abraten auf die Innere nach D�lau zu gehen. Wir m�ssen als PJ�ler einfach Lehre einfordern. Und wenn ein Krankenhaus das nicht macht, sollte es auch nicht Lehrkrankenhaus der Uni sein! Punkt!
- Bewerbung
- �ber die Uni
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Repetitorien
- Tätigkeiten
- Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Punktionen
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten aufnehmen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- Gesammelt am Ende
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt - Gehalt in EUR
- 400 Euro
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 3
- Ansehen des PJlers
- 4
- Klinik insgesamt
- 4
- Unterricht
- 4
- Betreuung
- 4
- Freizeit
- 3
- Station / Einrichtung
- 3
- Gesamtnote
- 4
Durchschnitt 3.67