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Famulatur Allgemeinchirurgie in St. Antonius Krankenhaus Koeln (3/2012 bis 3/2012)
- Station(en)
- Norbert u. Maria
- Einsatzbereiche
- Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
- Heimatuni
- Koeln
- Kommentar
- Insgesamt hat es mir hier sehr gut gefallen. Alle hier im Haus waren nett und hilfsbereit, egal ob CA, Assistenzarzt oder Pfleger, und wenn man gefragt hat wurde einem auch immer alles erkl�rt.
Die Chirurgie hat hier 2 Stationen (Norbert u. Maria) und 2 Fachbereiche (UCH/Ortho. u. Allgemeinchir.). Beworben hab ich mich beim CA Dr. C. (UCH/Ortho.) aber da die Fachbereiche sich die Stationen teilen war das f�r den Ablauf der Famulatur unwesentlich.
Um 7.30 Uhr ist Fr�hbesprechung wo der Dienstarzt die Neuaufnahmen/Besonderheiten der letzten Nacht bespricht. Danach klemmt man sich an die Assistenz�rzte und macht die Blutentnahmen auf einer der beiden Stationen. Was auch nicht als Selbstverst�ndlicheit verstanden wurde, bin oft genug gefragt worden ob ich das �berhaupt machen m�chte und ein Dankesch�n gab�s auch noch oft im Anschluss. Es waren durchschnittlich vllt. 6-8 BEs und wenn nicht alle geklappt haben war das nicht schlimm.
Danach gings in den OP wo man entweder schon auf dem Plan eingeteilt war oder nach kurzer R�cksprache mit dem Operateur einfach so mitgemacht hat. W�hrend den OPs wurde ich hin und wieder ein wenig Anatomie abgefragt bekam aber auch viel erkl�rt zu den verwendeten Instrumenten bzw. Prothesen. Besonders der Chef Dr. C., aber im Prinzip auch alle anderen �rzte, waren diesbez�glich sehr offen und haben viel erz�hlt u. erkl�rt. Anfangs musste ich z.B. nur ein Bein/einen Arm in Stellung und/oder Haken halten, sp�ter dann auch Sauger und Strom bedienen und nach ca. 2 Wochen auch das erste mal N�hen. (Einzelknopfnaht, zum Schluss der Famulatur auch fortlaufend intrakutan). Im allgemeinchir./visceralchir. OP konnte Ich dar�ber hinaus auch mal einen Hautschnitt legen und intraoperativ Organe tasten zB Leber o. Darm, was sehr interessant war.
Wenn ich nicht im OP war bzw. wieder fr�h drau�en, konnte ich auf Station die Visite mitmachen bzw. am Nachmittag auch Verb�nde wechseln, F�den u. Drainagen ziehen, und falls n�tig eine Viggo legen (alles nachdem man es gezeigt bekommen hat).
Alternativ konnte man auch in die Ambulanz gehen und dort dem Ambulanzarzt �ber die Schulter schauen bzw. schon mal ein wenig Anamnese erheben und falls n�tig eine Viggo legen und Blut abnehmen. Wenn chirurgisch in der Ambulanz nichts los war konnte ich mich auch an einen Internisten h�ngen und Auskultation und EKG-Befundung �ben und Sonographieren. (Die Internisten waren auch alle immer nett)
Daneben finden jeweils 2x die Woche die Sprechstunden der beiden Chefs in der Ambulanz statt. Meistens habe ich hier bei Dr. C. zugesehen der fast immer eine Fallvorstellung gegeben hat inkl. klin. Untersuchung, Besprechung pr�- und posterativer R�-Bilder und dem Verlauf. Auch hier konnte man F�den ziehen, Verb�nde wechseln und selbst untersuchen. In der allgemeinchirurgischen Sprechstunde von Prof. B. waren h�ufig Pat. zur Proktoskopie oder zB. zur Aufkl�rung einer Netzeinlage bei Leistenbruch oder Cholezystektomie. Auch hier wurden mir die Befunde und die weitere vorgehensweise immmer sehr gut erkl�rt. Manchmal hat auch einer der Ober�rzte die Sprechstunde �bernommen, was dem Ganzen keinen Abbruch getan hat, da man so auch unterschiedliche Arten der Gespr�chsf�hrung mitbekommen konnte.
Um 15.30 Uhr ist die abschlie�ende Fallbesprechung (post-Op, Neuaufnahmen) der man aber nicht unbedingt beiwohnen muss, wenn man noch was anderens sehen/machen m�chte. (OP/Sprechstunde/Ambulanz)
F�r mich pers�nlich war das einzige Manko an der Famulatur, dass ich allgemeinchir./visceralchir. nicht so viel mitnehmen konnte, da direkt zu Beginn der CA der Abteilung und sp�ter einer der beiden OAs im Urlaub waren.
Die Famulatur hier war sehr lehrreich (war selber Anf�nger, 1. Famulatur), alles ging nichts musste (wobei jeder irgedwann den Ehrgeiz entwickeln sollte, auch wirklich Arbeit abzunehmen) Also, Ich kann die komplette Abteilung sowie das Haus nur weiterempfehlen!
Au�erdem; ab August ist auch die chirurgische Klinik akademisches Lehrkrankenhaus der Uni K�ln, sodass es hier dann auch PJ-ler geben wird. Das bedeutet, dass es in Zukunft auch extra Unterricht f�r Studenten gibt an dem man teilnehmen kann.
- Bewerbung
- telefonisch, ca. 10 Wochen im Voraus. Daf�r aber auch direkt die Zusage bekommen.
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Inhalte
- Bildgebung
Fallbesprechung
EKG
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung - Tätigkeiten
- Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Patienten untersuchen
Mitoperieren
EKGs
Chirurgische Wundversorgung - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1