Medizinstudenten helfen Medizinstudenten.
Berichte von PJ-Tertialen und Famulaturen weltweit. Kostenlos und unabhängig. Für ein besseres Medizinstudium.
Famulatur Kardiologie in Universitaetsklinikum Erlangen (1/2012 bis 1/2012)
- Station(en)
- B01
- Einsatzbereiche
- Station
- Heimatuni
- Aachen
- Kommentar
- Ob und wie viel man von einer Famulatur auf dieser Station mitnimmt h�ngt zu 99,9% vom pers�nlichen Willen und Einsatz ab.
Wir waren 2 Famulanten und 3 PJler auf Station. Man kann gegen Mittag kommen, bisschen rumsitzen und nach zwei Stunden wieder gehen- und keinen interessiert das wirklich. Ist man dagegen interessiert und ehrgeizig darf man in k�rzester Zeit sehr viel selbsst�ndig machen. Ich durfte nach ein paar Tagen bereits Patienten nicht nur selbstst�ndig aufnehmen sondern auch weiterbetreuen und zum Besipiel eigenst�ndig kardiovertieren.
Hat man Fragen, waren die meisten Assistenz�rzte freundlich und haben sich auch Zeit f�r Erkl�rungen genommen. (Man bekommt sehr schnell raus, f�r welchen Assistent man nur Blutabnehm- und Nadel-Leg-Sklave ist und wer dir wirklich was beibringen will!)
Der Stationsalltag lief folgenderma�en ab:
7:30 Fr�hbesprechung, danach Blut bnehmen/Nadeln legen/BGAs, dann wurden die Neuzug�nge unter den Studenten verteilt, so dass ich jeden Tag 2-4 Patienten aufgenommen habe. Die Aufnahmen wurden dann mit den Assistenten besprochen, was eigentlich immer sehr lehrreich war, da immer die Frage kam: Was w�rdest du jetzt machen? Warum dieses Medikament, welche Dosis?
Danach bin ich mit meinem "Lieblings"-Assistenzarzt Visite gegangen, wo ich meistens ein ganzes Blatt Dinge aufgeschrieben habe, die er mir erkl�rt hat.
Ich konnte nachmittags problemlos in alle Funktionsabteilungen rotieren, aber es wurde auch erwartet, dass man, wenn viel zu tun war, l�nger bleibt.
Der Kontakt zu den Assistenz�rten war kollegial, auch die meisten Ober�rzte waren freundlich und haben gerne viel erkl�rt. Der Chefarzt dagegen kann Studenten nicht einmal wahrnehmen...
Ich pers�nlich w�rde davon abraten hier die erste Famulatur zu machen. Wenn man noch keine Routine in Anamnese und k�rperlicher Untersuchung hat oder von Pharma nur wenig geh�rt hat, wird man sich ziemlich schnell �berfordert f�hlen, da man schon in den Stationsalltag eingebunden wird und keine Dauerbetreuung bekommt.
Hat man dagegen schon solide Vorkenntnisse und Interesse am Fach kann man sich wirklich voll ausleben!
- Bewerbung
- 3 Monate vorher (Da nur maximal 2 Famulanten pro Station genommen werden empfehlenswert!)
Absolut negativ: Es wird keine Kleidung gestellt (was ich absolut abartig finde!) und man muss sein Mittagessen selber zahlen!
- Unterricht
- 1x / Woche
- Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Braunülen legen
Blut abnehmen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Patienten untersuchen
Punktionen
EKGs
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 17:00 bis 18:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 3
- Ansehen des PJlers
- 3
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 4
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 2
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 3
Durchschnitt 2.47