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PJ-Tertial Innere in Spital Altstaetten (12/2011 bis 4/2012)
- Station(en)
- Innere Medizin
- Einsatzbereiche
- Station, OP, Notaufnahme, Diagnostik
- Heimatuni
- Berlin
- Kommentar
- Das Krankenhaus in Altst�tten ist ein kleines Regionalspital mit den Fachdisziplinen Innere Medizin, Geriatrie, Chirurgie und Orthop�die. Die Mitarbeiter_innen kennen sich alle untereinander und es herrscht ein richtig nettes und pers�nliches Klima auf allen Ebenen.
Ich kann das Tertial in der Inneren Medizin in Altst�tten sehr empfehlen. Ich wurde gleich richtig cool in das Team integriert, durfte sehr viel selber machen und hatte gleichzeitig eine unglaublich gute Betreuung von Seiten der Assistenz�rzte und der Ober�rzte, so dass ich jeder Zeit jemanden Fragen konnte und auch sehr viel Teaching erfahren habe. Das Team freut sich �ber PJler und �ber die Arbeit, die wir abnehmen k�nnen, ist aber gleichzeitig nicht auf Student_innen angewiesen. Blutentnahmen machen die Schwestern.
Morgens und mittags gab es jeweils eine Pause f�r Kaffee / zum Mittagessen so dass auch die pers�nlichen Gespr�che nicht zu kurz kamen.
Meine Aufgaben waren:
- Patienten in der Rettungsstelle aufnehmen, dem Oberarzt vorstellen und gemeinsam die Verordnungen besprechen, die Aufnahme diktieren und Patienten in der Fr�hbesprechung vorstellen
- eigene Patienten betreuen (1-3 Patienten), d.h. von der Aufnahme bis zur Entlassung (incl. Visiten, Arztbriefe, Verordnungen, Telefonate mit den Haus�rzten oder weiterbetreuenden Einrichtungen, Untersuchungen anmelden etc.)
- Mini Mental Status, BGA�s, Schellong-Tests, Karotis-Druckversuch, in der Geriatrie aushelfen etc.
- bei ERCP�s und Herzschrittmachereinlage assistieren (ich habe in meinem Tertial Innere Medizin fast genauso viel gen�ht wie im Chirurgie-Tertial)
- 1 x im Monat eine Woche Bereitschaftsdienst. Der wird allerdings selten in Anspruch genommen. Die Dienste sind interdisziplin�r, so dass man auch bei Interesse zum N�hen kommt und mal was von den Orthos erkl�rt bekommt.
- ansonsten durfte ich einige Male eine Pleurapunktion und einmal eine Aszitespunktion durchf�hren
Zus�tzlich kann man bei vielen Untersuchungen dabei sein und bekommt viel erkl�rt (Sonografie, Endoskopische Untersuchungen, Punktionen, Spirometrie, Ergometrie, TEE, Kardioversion, externe �rztliche Blutspendebetreuung, Labor etc.)
Es gab 1-2 x die Woche Vortbildungen zu klinisch-internistischen Themen.
Die Zusammenarbeit mit den Schwestern war ebenfalls sehr herzlich. Die Mitarbeiter von Endoskopie und aus dem Labor erkl�ren ebenfalls sehr gerne.
Das Patientenklientel umfasst eine breites Spektrum an internistischen Krankheitsbildern, von akutem Suchtentzug und psychiatrisch auff�lligem Patienten �ber die Lungenembolie und Pneumonie zur Leuk�mie, septischer Schock bei Urosepsis oder klassischer Myokardinfarkt etc. Alles sehr geeignet um eine gute und breite internistische Allgemeinausbildung zu erhalten. H�ufig habe ich am Abend noch meine Patienten mit den Ober�rzten durchgesprochen. Ich habe mich nie alleine gelassen, aber auch nie unterfordert gef�hlt. Ich kann das Tertial wirklich sehr empfehlen!!!
Allgemeines: Man ist in einem Haus gegen�ber vom Krankenhaus untergebracht. Je nachdem sind noch andere PJler_innen da, oder man ist alleine. Eventuell bietet es sich an, mit einer Freundin oder einem Freund gemeinsam nach Altst�tten zu gehen. Am praktischten ist es, ein Auto vor Ort zu haben. Ansonsten ist das Netz der Schweizer Bundesbahn (www.sbb.ch) sehr gut und man kommt in der Regel �berall hin, dauert nur ein wenig l�nger. Es empfiehlt sich in dem Fall evtl. das Halbtax-Ticket zu besorgen (�hnlich der Bahncard 50; dann sind die Fahrpreise g�nstiger). Es gibt eine f�r deutsche Verh�ltnisse gro�z�gige Verg�tung f�r das Tertial. Kleidung wird komplett gestellt. Jeder PJler bekommt f�r die Zeit dort ein Telefon � sehr praktisch!
Altst�tten an sich ist ein kleiner Ort mit rund 10.000 Einwohnern, kleiner Einkaufspassage, zwei grossen Superm�rkten, einigen Bars etc.
In der Umgebung kann man im Sommer gut wandern und klettern und im Winter allen Wintersportarten nachgehen (Ski, Schneeschuh, Rodeln, Schlittschuh etc.). Die Wanderwege gehen gleich hinter dem Spital los.
- Bewerbung
- Ich habe mich ca. 6 Monate vorher beworben. Falls jemand kurzfristig abspringt geht es auch kurzfristiger.
- Unterricht
- 2x / Woche
- Inhalte
- Prüfungsvorbereitung
Bildgebung
Fallbesprechung
EKG
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung - Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Punktionen
EKGs
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 17:00 bis 18:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt - Gehalt in EUR
- ca. 900
- Gebühren in EUR
- Zimmer ca. 250 / Monat
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1