Medizinstudenten helfen Medizinstudenten.
Berichte von PJ-Tertialen und Famulaturen weltweit. Kostenlos und unabhängig. Für ein besseres Medizinstudium.
PJ-Tertial Innere in Stadtspital Triemli (2/2012 bis 5/2012)
- Station(en)
- Interdisziplin�re Station, Kardio, Notfall, IPS
- Einsatzbereiche
- Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
- Heimatuni
- Heidelberg - Fakultaet Mannheim
- Kommentar
- Ich hatte am Triemli-Spital ein sehr sch�nes Innere-Quartal und kann es fast uneingeschr�nkt weiterempfehlen! Man wird (arztabh�nig, wie �berall) recht gut betreut und kann die Innere-Basics an einem Haus lernen, an dem auch mal seltenere Krankheitsbilder aufschlagen. Noch dazu waren mit wenigen Ausnahmen alle unheimlich nett, ich wurde in der gesamten Zeit nicht einmal angeraunzt!
Man beginnt auf einer interdisziplin�ren Station und rotiert auf die Kardiologie sowie auf die Notfallstation.
Auch nicht �berall �blich: Es gibt eine Wahlwoche, in der man in einer selbst gew�hlten Disziplin eine Woche mitmachen darf und auch beispielsweise Radiologie, Intensivmedizin oder Onkologie machen kann. Insgesamt fand ich dieses Programm nicht schlecht, h�tte mir aber gew�nscht, dass man mehr von der Gastroenterologie oder Nephrologie mitbekommt. In Kardio ist man relativ fit am Ende, der Rest kommt etwas zu kurz.
Schade fand ich auch, dass es keinen PJ-Unterricht gibt, bei der gro�en Zahl an Studenten w�rde sich das lohnen. Es finden zwar fast t�glich Fortbildungen statt, die beziehen sich aber nat�rlich nicht unbedingt auf das Wissen, das man als Student braucht.
Mit dem Schweizerdeutsch hatte ich eigentlich keine gro�en Probleme, allerdings komme ich selbst aus dem S�den von Deutschland und bin die relativ �hnlichen Dialekte von dort gewohnt. Au�erdem sind die Z�rcher an Deutsche gew�hnt und k�nnen durchaus recht gutes Hochdeutsch sprechen, wenn sie denn wollen (was nicht immer der Fall ist :) So oder so h�rt man sich aber mit der Zeit ein und versteht nach einigen Tagen so gut wie alles.
Man bekommt jeden Monat ca. 950 CHF, von denen ca. 300 CHF f�r das Wohnheimzimmer abgezogen werden. Der Rest reicht gerade so zum �berleben, wenn man sehr sparsam ist. Das war ich nicht und hab ordentlich draufgelegt, allerdings konnte ich dem sehr leckeren und sehr sehr teuren Essen sowie dem phantastischen Kaffee in der Kantine selten widerstehen und wollte auch an den Wochenenden bisschen Spa� haben. Z�rich selbst ist nat�rlich wundervoll, meiner Meinung nach die beste der gr��eren St�dte der deutschsprachigen Schweiz mit phantastischem Nachtleben, viel Kultur und dem unschlagbar sch�nen See! Lohnenswerte Tagesausfl�ge sind Luzern, Bern und Basel, im Winter ist man innerhalb von 60-90 Minuten in sehr sch�nen Skigebieten!
Wenn man im Wohnheim wohnt muss man sich ein relativ dickes Fell zulegen was die Sauberkeit der Toiletten und Duschen auf dem Gang angeht, au�erdem ist es hilfreich, keinerlei Komfort zu erwarten: ich war zu Anfang etwas geschockt, weil es wirklich nicht sch�n und die Atmosph�re sehr anonym und unfreundlich ist! F�r die kurze Zeit ist es jedoch v�llig ausreichend und nat�rlich f�r Z�rich unschlagbar g�nstig. Beachten muss man, dass in den K�chen wirklich gar nichts vorhanden ist und man sich �ber Besteck und T�pfe bis hin zu Gew�rzen alles selbst besorgen (und am besten aus Deutschland mitbringen...) muss. Es gibt auch nach wie vor keinen offiziellen Internetzugang, ich hatte aber Gl�ck und konnte mich an einem WLAN beteiligen, von denen es einige gibt.
Fazit: Sch�nes Innere-Quartal, wenn auch die Ausbildung meiner Meinung nach nicht wirklich viel besser ist als in Deutschland! Auch wegen des Geldes w�rde ich nicht nach Z�rich gehen, das reicht bei den schweizer Preisen nicht lange! Wenn man aber Z�rich gerne mag und eine entspannte Zeit in einem netten Team sucht kann ich die Innere im Triemli auf jeden Fall empfehlen!
Schreibt mir gerne, falls ihr noch Fragen habt!
- Bewerbung
- ca. 2 Jahre im Voraus
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Punktionen
EKGs
Poliklinik
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt - Gehalt in EUR
- ca. 550�
- Gebühren in EUR
- 50�
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 4
- Betreuung
- 2
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 2
Hast Du diesen Bericht geschrieben? Zum Bearbeiten einfach hier klicken.