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PJ-Tertial Innere in Evangelisches Krankenhaus Holzminden (8/2011 bis 12/2011)
- Station(en)
- C2 (Intensiv) / A2 (Kardiologie)
- Einsatzbereiche
- Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
- Heimatuni
- Hannover
- Kommentar
- Einfach perfektes Tertial, ich h�tte vorher nicht gedacht, dass das PJ so toll sein kann ;-)
In Holzminden ist man, im Gegensatz zu einigen H�usern in Hannover, als PJler kein billiger Sklave, sondern ein gern gesehens Mitglied im Team.
Ich bin selbst, nach einem extrem schlechten Start in einem Haus in Hannover, hierher gewechselt (was �brigens, dank der Chef�rztin Frau Dr. Schulz, v�llig problemlos ging!!) und habe mich vom ersten Tag an total wohl gef�hlt. In Holzminden arbeiten richtig tolle �rzte, die Spa� daran haben, einem etwas beizubringen. Alles lief immer nach dem Motto: "Alles k�nnen, nichts m�ssen!"
Ich war anfangs zun�chst 3 Wochen auf der Intensivstation. Diese wird gemeinsam von der An�sthesie und den Internisten gef�hrt. Es ist zwar eine kleine Station, aber das hei�t �berhaupt nicht, dass es hier keine spannenden F�lle gibt. Im Gegenteil, denn das EVK ist eine Chest Pain Unit und hat ein sehr breit gef�chertes OP-Spektrum, sodass auf der C2 Patienten mit den verschiedensten Erkrankungen liegen. F�r mich war das super, denn ich habe sehr viel lernen, sehen und auch machen k�nnen und selbst in der stressigsten Situation wurde mir immer alles ruhig erkl�rt.
Anschlie�end war ich auf der kardiologischen Station, was eine unglaublich tolle Zeit war. Ich wurde sofort ins Team integriert, sowohl von Seiten der supernetten Pflege als auch von den anderen �rzten. Ich bekam von Anfang an eigene Patienten, die ich selbstst�ndig betreuen durfte. Dies war eine wirklich gute Erfahrung, weil ich v�llig eigenst�ndig arbeiten konnte und alles allein machen durfte: Von der Aufnahme, �ber die Visite, zu Anordnungen, Anmeldung von Untersuchungen bis zur Entlassung. Dabei standen mir nicht nur die anderen Assistenz�rzte, sondern auch immer die Ober�rzte und sogar die Chef�rztin mit Rat und Tat zur Seite. Wann immer ich Fragen hatte, konnte ich jederzeit jemanden erreichen, der sich sofort Zeit f�r mich genommen hat.
Wenn ich meine Arbeit auf Station erledigt hatte, konnte ich meine Zeit immer frei einteilen. Ich bin dann meist in die Funktionen gegangen und habe in der Endoskopie zugeschaut, im Echo (wo ich auch h�ufig selbst schallen durfte), im Sono (hier trifft das Gleiche zu, wie f�r�s Echo), im Herzkatheterlabor oder in der Ambulanz / Notaufnahme, wo ich auch selbstst�ndig Patienten aufnehmen durfte.
Jeden Tag nach der R�ntgenbesprechung wurde dann, gemeinsam mit dem Gro�teil der Kollegen, Mittag gegessen, was immer sehr lustig war. PJler erhalten �brigens kostenlose Vollverpflegung :)
Zur Unterkunft:
Man wohnt direkt neben dem Krankenhaus im Personalwohnheim. Das ist super, weil man morgens nur 20m bis zum Krankenhaus gehen muss. Die Unterbringung erfolgt in Ein-Zimmer-Apartements mit eigenem Bad und Kochnische sowie Balkon. Bettw�sche und Handt�cher werden gestellt und alle 2 Wochen werden die Zimmer sogar gereinigt ;-) Au�erdem stehen f�r alle Bewohner im Keller 2 Waschmaschinen und ein Trockner bereit und es gibt pro Stockwerk eine gro�e Gemeinschaftsk�che mit Ofen. Also alles top!
Fazit:
In Holzminden macht das PJ einfach nur Spa�. Wirklich alle sind nett und motiviert, einem etwas beizubringen. Besonders toll fand ich, dass man hier wirklich noch Wert auf die Praxis legt - hei�t ja schlie�lich auch praktisches Jahr ;-) Ich konnte eigentlich immer alles machen, von der Kardioversion bis zum Echo. Erw�hnenswert ist auch, dass ich jederzeit die M�glichkeit hatte, mit NEF zu fahren. Und weil das so toll war, habe ich das dann auch mindestens einmal pro Woche gemacht! ;-)
Das Innere-Tertial hier ist also wirklich zu empfehlen!!
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Inhalte
- Bildgebung
Fallbesprechung
EKG
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung - Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Punktionen
EKGs
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- Frei verfügbar
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt - Gehalt in EUR
- 400
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 2
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 2
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.13