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Famulatur Innere in St. Bernhard-Hospital Brake (5/2012 bis 6/2012)

Station(en)
2, Aufnahme und Funktionsbereich
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Frankfurt
Kommentar
Ich wurde direkt am ersten Tag sehr herzlich vom gesamten Team aufgenommen. Mit einem eigenen Telefon ausgestattet wurde ich immer �ber interessante Befunde informiert, die ich mir dann anschauen konnte.
Im Prinzip konnte ich alles machen, wozu ich Lust hatte, war aber zu nichts gezwungen. In der Aufnahme habe ich Patienten eigenst�ndig anamnestiziert und klinisch untersucht. Dann wurden die Patienten immer mit Dr. J�rg Bigge nachbesprochen. Auf diese Weise habe ich sehr viel dazu gelernt. Auf Station habe ich einige Blutentnahmen gemacht und Braun�len gelegt. Im Funktionsbereich habe ich zahlreiche Sonographien durchgef�hrt. In der Gastroskopie konnte ich manchmal selbstst�ndig gastroskopieren. Auf der Intensivstation durfte ich mehrmals kardiovertieren und einen arteriellen Zugang sowie einen ZVK legen. Bei einem 1-t�gigem Reanimationskurs habe ich durch viele praxisnahe Fallbeispiele meine F�higkeiten dahingehend vertieft. Mit einem zweiten Pieper in der Tasche bin ich bei einigen Notarzt-Eins�tzen mitgefahren. Au�erdem war ich bei Coloskopien, Herzechokardiographien (transthorakal und trans�sophageal), Sternal- und Beckenkammpunktionen dabei, wobei mir immer sehr ausf�hrlich erkl�rt wurde und ich jederzeit Fragen stellen konnte.
Wirklich hervorzuheben ist das prima Arbeitsklima! Man hilft sich immer untereinanderer und vor allem in meinem Fall konnte ich bei Fragen immer die Assistenten oder Chefs anrufen. Es herrschte w�hrend meines gesamten Aufenthaltes eine gute Stimmung, sodass ich mich total wohl gef�hlt habe.
Die Arbeit im Krankenhaus hat mir sehr viel Spa� gemacht und so konnte ich leicht �ber den geringeren Freizeitwert von Brake hinwegsehen. Brake ist eine Kleinstadt mit 16.000 Einwohnern mit �maritimen Flair� (www.brake.de). In der Tat ist die kleine Seehafenstadt recht idyllisch. Bei gutem Wetter ist der Weserstrand traumhaft, um dort den Feierabend zu verbringen. Insbesondere beim gemeinsamen Grillen am Strand mit den Kollegen kam durchaus Urlaubsfeeling auf. Auch das Schwimmbad kann ich zum Bahnen Schwimmen weiterempfehlen. Am Wochenende habe ich mich dann doch gefreut auch mal die umliegenden St�dte Oldenburg, Bremerhaven und Bremen zu besuchen, wo schon etwas mehr los ist.
Nach ereignisreichen vier Wochen muss ich sagen, dass das Braker Modell nicht nur auf dem Papier existiert sondern vom gesamten Team wirklich gelebt wird. Nach einigen Praktika in Lehrkrankenh�usern der Uni hatte ich wenig Erwartungen an die praktische Ausbildung. Hier habe ich gesehen, dass sich die Ausbildung des Nachwuchses durchaus mit dem Klinikalltag verbinden l�sst. Ich habe unglaublich viel mitgenommen und sehr viele unterschiedliche Krankheitsbilder und der damit verbundenen Diagnostik sowie Therapie kennen gelernt.
Unterricht
Häufiger als 5x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Punktionen
EKGs
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
25�/Woche

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07