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PJ-Tertial Gastroenterologie in Universitaetsklinikum Leipzig (4/2012 bis 5/2012)

Station(en)
G 3.1/ G3.2
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Leipzig
Kommentar
Der Aspekt "1x/ Woche Unterricht" ist leider nur bedingt zutreffend - nicht selten fiel der auch aus.
F�r gew�hnlich startete der Tag mit einer Fr�hbesprechung f�r die gesamte Innere, in welcher regelm��ig fachliche Themen angesprochen wurden - selbige Vortr�ge waren aber inhaltlich nur bedingt f�r Studenten geeignet.
Anschlie�end begann die Arbeit auf Station - hatte man die G3.1 und die G3.2 zu betreuen (bzw. wollte die Assistenz�rzte nicht unkollegial mit ihren Arbeiten allein lassen) war man schon mal mehrere Stunden mit Blutentnahmen besch�ftigt, da insbes. auf der G3.2 JEDEN Tag bei JEDEM Patienten Blut abgenommen wurde... - ob dann der Befund f�r irgendwas relevant war, ist fraglich. Hierdurch war eine Teilnahme an der Visite allenfalls versp�tet (wenn �berhaupt) m�glich - was insofern nur wenig relevant war, da sie auch nur bedingt lehrreich war (es fehlte ein Konzept). Dann waren meist noch 3-5 Aufnahmen zu erledigen und dann war auch schon wieder Feierabend - nicht selten versp�tet, da es in der regul�ren Arbeitszeit kaum zu schaffen war.

Ein weiterer Punkt der nur bedingt zutrifft, ist der Punkt der "kostenlosen Kleidung" - es gab pro Person 2 Oberteile und 2 Hosen - d.h. man musste alle 2 Tage zur W�schefrau rennen und Kleidung tauschen, so man denn nicht dreckig rumlaufen wollte.

Was au�erdem fehlte war eine Umkleide - an meinem ersten Tag wurde mir daf�r das Arztzimmer zugewiesen - Mann und Frau zusammen - den Schl�ssel f�r eine Umkleide wiederum erhielt man nur gegen eine Kaution von 25 Euro und nach vorheriger Best�tigung durch den Oberarzt - Willkommen zu sein, f�hlt sich anders an.

Den einzig positiven Aspekt, den man nennen kann: man erhielt die Zeit zum Mittagessen zu gehen.

Ein Professor (Internist an der Uni und Studentenbeauftragter) stellte sich vor PJ-Beginn mal vor den gef�llten H�rsaal und verweigerte ein Gehalt/Aufwandsentsch�digung im PJ mit den Worten "Studenten sind da um etwas zu Lernen und nicht als Arbeitskr�fte..." - die Realit�t (s.o.) sieht anders aus!!
Unterricht
1x / Woche
Tätigkeiten
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
5
Ansehen des PJlers
5
Klinik insgesamt
4
Unterricht
4
Betreuung
3
Freizeit
5
Station / Einrichtung
5
Gesamtnote
5

Durchschnitt 4.4