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PJ-Tertial Chirurgie in Klinikum Neustadt am Ruebenberge (3/2012 bis 6/2012)
- Station(en)
- Station 61, 63, 71, ZNA, OP
- Einsatzbereiche
- Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
- Heimatuni
- Hannover
- Kommentar
- Ich kann jedem, der sich f�r die Chirurgie interessiert, nur w�rmstens ans Herz legen einen Abstecher nach Neustadt am R�benberge zu machen.
Das Team dort besteht aus Unfall-, Allgemein- und Gef��chirurgen, welche 2 mal am Tag ihre gemeinsame R�ntgenbesprechung abh�lt, so dass einem die Integration ins Team wirklich leicht gemacht wird. Ein weiterer Vorteil ist, dass auf einer Station ein studentischer Stationsassistent besch�ftigt ist und ein weiterer als Springer, so dass man immer einen Ansprechpartner auf studentischer Ebene hat bis man selber mit den Geflogenheiten im Hause vertraut ist.
Eingesetzt wurde man nach einem Rotationsplan auf den Stationen der einzelnen Abteilungen und in der Notaufnahme. Dies macht besonders viel Spa� und hat einen gro�en Lerneffekt, da man selber die Patienten aufnimmt, voruntersucht, Untersuchungen nach R�cksprache anmelden kann und anschlie�end gemeinsam auswertet. Wundversorgungen durfte man auch alle anfallenden selbst�ndig durchf�hren, von der Analgesie bis hin zum N�hen, was man danach schon sehr gut beherrscht. Besonders gut sind auch Sp�tdienste in der Notaufnahme von 15.30 Uhr bis 23 Uhr, da dort dann 2 Chirurgen anwesend sind und viel Zeit f�r Erk�rungen bleibt.
Die �rztlichen Kollegen sind auf allen Ebenen sehr nett und auskunftsbereit bei medizinischen Fragen, welches auch durch eine flache Hierarchie gest�tzt wird. Die Chef- und Ober�rzte haben einen immer bereitwillig Antwort gestanden. Ebenso war es jederzeit m�glich in den OP zu gehen. Dort konnte man sich sehr engagieren, wenn man wollte, man wurde zu interessanten Sachen mit dazugerufen und war jederzeit auch am Tisch willkommen. Sp�ter dann wurde man sogar als 1. Assistenz eingesetzt und konnte viele Eingriffe mit den Ober�rzten alleine durchf�hren. Wurden mehrere Studenten gebraucht, so konnte auch jederzeit der Springer einspringen und aushelfen.
Auf den Stationen mu�te man nicht nur Blut abnehmen und Braun�len legen, da dieses von den Stationsassistenten gemacht wurde. F�r eine spontane Blutabnahme oder eine Braun�le f�r Antibiosen kam es aber doch immer wieder mal vor, da� man von den Schwestern gefragt wurde. Wenn man dann ohne Murren der Bitte nachgekommen ist und auf dem Weg in den OP das Blut noch mitgenommen hat, dann hat man schon bei den meisten Mitarbeitern gute Karten!
Zur Pflege ist generell gesagt, da� man sich dort als PJ-ler auch sehr gut ins Team eingebunden f�hlt und mit immer mehr Respekt behandelt wurde. Diesen hatte man nat�rlich nicht gleich, aber wer sich nett verh�lt, auch mal am Bett mit anf��t und sich nett verh�lt hat dort nichts auszustehen.
Fortbildungen fanden einmal die Woche bei dem Chefarzt der Inneren Medizin statt und in unregelm��igen Abst�nden von den Abteilungen f�r die �rzte. Hier besteht sicher noch Ausbaubedarf, welcher aber gerade in Angriff genommen wird und durch die wirklich guten medizinischen " Informationen zwischendrin bei einem Kaffee" wettgemacht wurde.
Dienstbeginn war um 7.30 Uhr mit der R�ntgenbesprechung, Dienstende um 15.30 Uhr nach der Nachmittagsr�ntgenbesprechung. Mitagessen war jederzeit gut m�glich, da man sich ja mit den studentischen Kr�ften absprechen konnte, wer wann in welchen OP geht. Hatte man mal weniger zu tun auf Station, so war man auch gern gesehener Gast in der Notfallambulanz. Vormittags halten die Ober�rzte und Chef�rzte ihre Sprechstunden ab, welche man auch jederzeit mitmachen konnte.
Alles in Allem kann ich mich nur meinen Vorrednern hier im Positiven anschlie�en und jedem nur das Zitat eines Fu�ballbegeisterten Arztes ans Herz legen: "Es ist wie Fu�ball, wer sich anbietet bekommt den Ball"
In diesem Sinne nochmal ein herzliches Dankesch�n an das nette Team und die Damen aus dem Sekretariat aus Neustadt!!
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Bildgebung
Fallbesprechung - Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Gipsanlage
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Rehas anmelden
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich - Gehalt in EUR
- 400
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1
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