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PJ-Tertial Visceralchirurgie in Prosper-Hospital (5/2012 bis 6/2012)

Station(en)
?
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Bochum
Kommentar
Im Chirurgie-Tertial im Prosper-Hospital rotiert man durch die Allgemeinchirurgie (Abdomen-Chirurgie, Gef�ss-Chirurgie, Thorax-Chirurgie), Unfallchirurgie und Koloproktologie.

Die Koloproktologie ist das Juwel des Prosper-Hospitals. Hier ist man als PJ-ler mehr als Willkommen, wird �berall integriert, darf alles machen und bekommt unglaublich viel erkl�rt:

Die "Arbeit" beginnt morgens um 7:00-7:30 Uhr (das wird nicht so eng gesehen) und endet um 15:30-16:00 Uhr. Man hat einen Studientag pro Woche, die man auch bis zu 5 Tagen am St�ck kumulativ nutzen kann. Man hat am Wochenende frei und keine Dienste. F�r das Mittagessen ist immer gen�gend Zeit.

Die �rzte sind extrem zuvorkommend und nett, nehmen sich viel Zeit (auch wenn sie knapp ist), und erkl�ren viel. So setzen sie sich, vom Assistenzarzt bis zum Oberarzt, einfach zwischendurch eine Stunde mit dem Studenten hin und machen Einzelunterricht! So wird aus einem an sich f�r die Meisten unspektakul�rem Fach eine sehr spannende Disziplin.

Hier gilt die Philosophie, man darf alles machen, ist aber zu nichts verpflichtet. Das wird auch im Alltag so umgesetzt!
Mir wurde St�ck f�r St�ck das Fach n�her gebracht und einzelne Aufgaben anvertraut.

Man kann sich aussuchen, ob man auf der Station bleiben m�chte, oder lieber im OP oder der Ambulanz Zeit verbringen m�chte:

Die Atmosph�re im OP ist sehr entspannt und vom OP-Pfleger bis zum Chefarzt ist man bei allen herzlich willkommen. Man darf, wenn man sich nicht allzu ungeschickt anstellt und das gerne m�chte, vieles machen. So habe ich viel gen�ht und alleine koloskopiert, sowie kleinere Eingriffe (Kondylomabtragung, Fistelresektion, H�morrhoidenresektion) mit Hilfe oder unter Aufsicht selber durchgef�hrt.

In der Ambulanz kann man ebenfalls koloskopieren oder proktoskopieren und bei der allgemeinen koloproktologischen Untersuchung mithelfen.

Alles in allem ist die Atmosph�re auf der Koloproktologischen Station sehr entspannt, selbst wenn viel zu tun ist, alle sind unglaublich nett und hilfsbereit und als PJ-ler wird man sehr gern gesehen und kann wirklich eine Menge lernen!

Die Allgemeinchirurgie, sowie die Unfallchirurgie sind nicht bis gar nicht zu empfehlen (siehe extra Bericht).
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
EKG
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Poliklinik
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1