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PJ-Tertial Neurologie in St. Vincenz-Krankenhaus (2/2012 bis 6/2012)
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- Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
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- PJ-Bewertung Paderborn
St.-Vinzenz-KH Paderborn
Unterbringung
Wenn man sein PJ im St.-Vinzenz-KH in Paderborn macht, kann man dort kostenlos im Schwesterwohnheim ein Zimmer bekommen. Das Schwesternwohnheim befindet sich auf dem Gel�nde der Frauen-und Kinderklinik im S�den von Paderborn. Die Zimmer sind klein, aber sauber und jeder hat sein eigenes Bad mit Dusche und WC. Die Zimmer sind mit Bett, Schreibtisch + Stuhl, Schrank und einem kleinen Regal m�bliert. Eine Gemeinschaftsk�che mit Esstisch ist auf jedem Flur vorhanden. Gut ist auch, dass jeder ein abschlie�bares Fach im K�hlschrank hat. Als PJler bekommt man zudem jede Woche drei Handt�cher und alle zwei Wochen frische Bettw�sche. Waschmaschine und Trockner, die man f�r 2 Euro-Marken benutzen kann, sind im Keller vorhanden. Auf Wunsch kann man kostenlos einen Telekom-Internet-Stick bekommen, mit dem das Internet auch ganz passabel funktioniert (bis die 3 GB aufgebraucht sind). Viel Surfen kann man damit allerdings nicht. Zudem bekommt man auf Wunsch eine Parkkarte, dann kann man sein Auto an der Frauenklinik abstellen.
Als PJler bekommt man im St.-Vinzenz-KH kostenlose Verpflegung (Fr�hst�ck, Mittagessen, Abendbrot). Das Fr�hst�cksbuffet kann man in der Cafeteria der Frauenklinik oder in Haus 1 (Am Busdorf in der Innenstadt) genie�en. Es ist wirklich sehr gut, viel Auswahl und der selbstgemachte Obstsalat ist einzigartig! Auch das K�chenpersonal ist sehr nett! Mittagessen gibt es sowohl in Haus 1, Haus 2 (das Landeshospital, mit der Neurologie) und Haus 3 (Frauen-und Kinderklinik). Zur Auswahl gibt es immer drei Essen. Das Abendbrot-Buffet gibt es nur in der Frauenklinik.
Allgemeines und Fortbildungen
F�r die PJler in Paderborn ist Prof. Krings, der Chefarzt der Radiologie, Vertrauensdozent. Er begr��t einen am ersten Tag, gibt einem die n�tigen Informationen. Das KH zahlt allen PJlern 400 Euro monatlich. Zus�tzlich m�ssen die Kosten f�r Wohnung und Verpflegung als steuerpflichtige Zuwendungen angegeben werden.
Jeden Montag ist Fortbildungstag f�r PJler. D.h. man ist nicht in den Abteilungen, sondern ausschlie�lich bei PJ-Seminaren. Diese beginnen um 10 Uhr mit einem Differentialdiagnose-Seminar bei Prof. Greeve (der Chefarzt der Allgemeinen Inneren). Danach folgen zwei weitere Seminare in verschiedenen F�chern. Mit einer 1h-Mittagspause dauert das ganze bis ca. 15 Uhr. Danach ist frei. Die mont�glichen Fortbildungstage finden gemeinsam mit den PJlern des St.-Josef-KH statt, sodass manche Seminare auch dort stattfinden. Die Qualit�t der Seminare reicht von reinen PP-Pr�sentationen bis hin zu sehr wertvollen interaktiven Untersuchungskursen. Insgesamt muss ich im Vergleich mit andren KH sagen, dass die Fortbildungen in Paderborn auf jeden Fall zu den Besten geh�ren! Sie Seminare finden regelm��ig statt und insbesondere wird auch Wert auf die essentiellen Grundfertigkeiten gelegt.
Neurologie
Mein Tertial in der Neurologie in Paderborn war einfach super � ich kann die Abteilung jedem uneingeschr�nkt empfehlen! Am ersten Tag haben mich alle sehr nett begr��t und sich vorgestellt. Dann hat mich eine �rztin durchs Haus gef�hrt, mir alle Stationen gezeigt und mich auch dem Pflegepersonal vorgestellt. Das �rzteteam der Neurologie ist sehr nett und Pflege und �rzte gehen sehr nett und hilfsbereit miteinander um!
Die Neurologie in Paderborn ist in einem Extrageb�ude, dem sog. Landeshospital, untergebraucht. Von dem Schwesterwohnheim an der Frauenklinik f�hrt man mit dem Fahrrad ca. 10-15 min bis dorthin. Im Moment wird allerding am Haus 1 ein Neubau errichten, in den die Neurologie im Jahr 2013 einziehen soll. Die Stroke unit und die Notaufnahme sind hingegen bereits in Haus 1. Zu Haus 1 f�hrt man auch ca. 10 min mit dem Fahrrad. Es f�hrt aber auch ein Bus des KH (der sog. Bully) regelm��ig zwischen den drei H�usern, mit dem man fahren kann.
Als PJler kann man frei durch die verschiedenen Stationen rotieren. Ich war zuerst 4 Wochen auf einer Station, dann 4 Wochen in der Notaufnahme, auf der Stroke unit und wieder auf einer Station. Au�erdem kann man ein paar Tage in der Funktionsabteilung zuschauen und mitmachen (Duplex der Hals-und Hirngef��e, SEP,MEP,EMG, EEG,�), in die MS-Sprechstunde, die Botox-Sprechstunde oder bei den neuropsychologischen Untersuchungen zuschauen.
Ob man morgens Blut abnehmen m�chte kann man frei entscheiden, denn es gibt eine extra daf�r angestellte Schwester. Ich empfand das als sehr angenehm, da man nicht wie z.B. in Northeim den ganzen Vormittag mit Blutabnehmen verbringt. Ansonsten kann man als PJler alles machen, was man sich zutraut. Ich habe gleich am zweiten Tag mit Anleitung eine Lumbalpunktion gemacht, und ab dem 3. Tag selbstst�ndig. Auf den Stationen darf man die Aufnahmen machen (mit Anamnese, kompletter neurologischer Untersuchung usw.), f�r die man sich auch Zeit lassen kann (man darf es gr�ndlich machen und die �rzte oder Ober�rzte untersuchen auch gerne noch einmal gemeinsam nach, sodass man auch wirklich einen Lerneffekt hat!). Man darf eigene Patienten �bernehmen, macht mit dem Stationsarzt die Anordnungen und spricht das diagnostische und therapeutische Vorgehen gemeinsam durch. Auch die Ober�rzte sind sehr nett und erkl�ren gerne etwas. Man kann sie jederzeit fragen!
P�nktlich zur Mittagszeit gehen die �rzte gemeinsam Mittagessen. Das habe ich als �beraus angenehm empfunden, da ich es in anderen H�usern auch schon erlebt habe, dass man sich seine Mittagspause regelrecht erk�mpfen muss und schief angeschaut wird, wenn man sich mal hinsetzt. Da ist in der Neurologie in Paderborn nicht so!
In der Notaufnahme geht es etwas hektischer zu. Sobald man sich in die Abl�ufe eingefunden hat, kann man aber viele Patienten Untersuchen und aufnehmen und so ein sch�nes Spektrum an Krankheiten kennen lernen. Insgesamt sieht man in Paderborn viele Krankheitsbilder: Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaganf�lle, Polyneuropathien, Parkinson, Multiple Sklerose, Hirnblutungen, ab und an Carotisdissektion, Muskelerkrankungen, Periphere Nervenl�sionen,� Es ist schon ein buntes Bild. Hirntumore sind hingegen seltener, da Paderborn keine Neurochirurgie hat.
Immer donnerstags ist eine interne Fortbildung f�r die Assistenten der Neuro. Diese ist meist praktisch orientiert und auch f�r Studenten hilfreich, z.B. Differentialdiagnose Schwindel. Ansonsten gibt es dreimal pro Woche R�ntgenbesprechungen (Mo, Mi und Fr).
Arbeitszeiten: Beginn mit Fr�hbesprechung um 8 Uhr, Ende ca. 16 Uhr. Als PJler wird man aber auch �fter mal fr�her nach Hause geschickt: �Und die PJlerin darf jetzt das gute Wetter genie�en gehen!�
Fazit: Paderborn kann ich sehr empfehlen! Das Team der Neuro ist super ! Von den anderen Abteilungen hab ich auch eher Gutes geh�rt.
- Bewerbung
- zentral bei Frau Niemeyer
- Unterricht
- 2x / Woche
- Inhalte
- Bildgebung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung - Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Punktionen
Rehas anmelden
EKGs
Poliklinik
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Frei verfügbar
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt - Gehalt in EUR
- 400
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1