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PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in DRK Kliniken Berlin Koepenick (6/2012 bis 8/2012)

Station(en)
12
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Vorneweg gesagt: wenn man Chirurgie in K�penick macht, hat man die M�glichkeit zu rotieren. In der Regel ist man 10 Wochen in der Allgemeinchirurgie, geht dann 3-4 Wochen in die Unfallchirurgie und dann 2 Wochen in die Gef��chirurgie. Sonderw�nsche kann man allerdings gut mit dem PJ-Koordinator abstimmen. Die Berichte zu Unfall-/Gef��chirurgie sind extra gelistet.

Das Tertial war f�r mich perfekt. Die Stimmung innerhalb des sehr gro�en Teams war famili�r. W�hrend meiner Zeit fanden mehrere Team-Feiern statt, darunter auch ein Grillfest anl�sslich der Fu�ball-WM. Man merkte, dass die Motivation der �rzte einfach stimmte. Der Chef (Univ-Prof.) ist extrem um die PJler bem�ht und engagiert sich f�r gute Lehre. Er hat mit uns z.B. einen ganzen Tag m�ndliches Examen trainiert. Auch sonst waren die Abl�ufe perfekt geplant. In der Regel war man jeden Tag f�r eine andere OP eingeplant, so dass es nie zum ewigen Leberhaken-halten gekommen ist. Einen Tag im Voraus erfuhr man meistens, bei welcher OP man assistieren w�rde, so dass man sich vorbereiten konnte. Wenn der Chef oder die Ober�rzt(innen) mitoperierten, wurde (auf sehr nette Weise!) abgefragt, was super f�r die Pr�fungsvorbereitung war.
Wenn man wollte, konnte man in der Rettungsstelle mitarbeiten oder in eine der vielen Spezialsprechstunden mitgehen. Wie viel man machen durfte, hing - wie immer - von der Eigeninitiative ab.
Ich hatte am Ende eigene PAtienten auf der Station und durfte in Absprache auch schonmal die Station schmei�en, wenn alle im OP waren. Top!

Gro�es Lob auch daf�r, dass ich am Anfang wirklich erstmal gefragt wurde, ob ich beim Blutabnehmen MITmachen w�rde. Es gab nicht einen Tag, an dem ich alleine zum Blutabnehmen geschickt wurde (obwohl mich das �berhaupt nicht gest�rt h�tte). S�mtliche Routineaufgaben wurden innerhalb des Stationsteams gerecht aufgeteilt, so dass ich nie das Gef�hl hatte, die bl�de Studentin zu sein.
Insgesamt war die Athmosph�re auf der Station klasse. Pfleger und Schwestern sind �berwiegend sehr sehr nett gewesen. Was mir besonders gut gefallen hat, war, dass, obwohl es eine chirurgische Station war, sehr viel weiter �ber den chirurgischen Tellerrand hinaus gedacht wurde. In interdisziplin�ren Konferenzen wurde gemeinsam mit Internisten, Radiologen und Pathologen �ber onkologische Patienten beraten. Au�erdem fand jeden Donnerstag ein internes Symposium f�r alle �rzte und Studenten zu jeweils einem Thema statt (z.B. Pneumothorax, DRGs, Pankreatitis, etc.)
Was man vielleicht verbessern k�nnte, w�re die aktive Mitarbeit im OP. Da es viele junge Assistenten gibt, findet man sich als PJler tats�chlich eher als 2. Assistenz, Zuschauer oder Haken-halter. Ligaturen, Annahten von Redons und selbst Hautn�hte/Klammern oder Punktionen wurden meistens von den �rzten selbst durchgef�hrt .
Ich bin mir aber sicher, dass angehende Chirurgen ihre W�nsche �u�ern k�nnen und dann auch mehr machen d�rfen. Mir - als angehender Internistin oder An�sthesistin - schien es unangebracht, mich bei den jungen Assistenten vorzudr�ngeln und darauf zu bestehen, mal eine Appendektomie machen zu d�rfen. Daher f�llt dieser Punkt f�r mich nicht so ins Gewicht und ich durfte daf�r immerhin Rektoskopien durchf�hren.

Fazit: Super! Ich kann die Chirurgie in K�penick wirklich weiterempfehlen.
Ich war sogar ein bisschen traurig, dass die Zeit so schnell vorbei war.




Bewerbung
�ber das PJ-B�ro der Charit�
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Bildgebung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Rehas anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13