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PJ-Tertial Unfallchirurgie in Elblandkliniken Radebeul (5/2010 bis 7/2010)

Station(en)
Orthop�die/Unfallchirurgie
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
Heimatuni
Dresden
Kommentar
F�r zuk�nftige Chirurgen wohl ganz ok, Vorkenntnisse im Fachgebiet sind von gro�em Vorteil, werden eigentlich erwartet. Ich hatte leider nicht viele... Insgesamt fand ich diesen Teil meines Chirurgietertials eher entt�uschend. Ich habe mich dort oft als g�nstige Hilfskraft ausgenutzt gef�hlt, die Lehre kam viel zu kurz. Der Kampf um Fortbildungen war nicht erfolgreich, das lag am Unwillen fast aller �rzte dort. Der Chef delegierte an seine OAs, die an die Assis und die hatten keine Zeit. Als PJler hatte man folgende Aufgaben: Visite (ein OA geht schon gegen halb sieben los, also fr�h aufstehen oder verzichten) Blut abnehmen, Flex�len, R�ntgenkonferenz und danach entweder in den OP zum assistieren (da bekommt man dann schon was zu sehen und meistens auch erkl�rt) oder in die Ambulanz zum Patienten aufnehmen. Dort kommen pr�operativ alle Patienten hin zu Anamnese, Untersuchung und organisieren fehlender Untersuchungen und R�ntgenbilder. Wie das geht erkl�ren einem die PJler, die schon da sind, denn die Assistenten haben keine Zeit mal zu zeigen, was wie untersucht werden soll. Gut ein Mal mit 5 Mal bitten und dr�ngeln hatte ich es geschafft, dass mir mal was gezeigt wurde. Und die Assistenten bekommen wohl wirklich Ausschlag, wenn sie mal selber einen Patienten aufnehmen m�ssen. Die haben lieber PJler von der Allegemeinchirurgie hertelefoniert als selbst Hand anzulegen war, wenn der Ansturm f�r die eigenen PJler nicht mehr zu schaffen war.Schade war, dass einem das Feedback fehlte, ob man die Befunde (orthop�disch und allgemein) korrekt erhoben hat. Zitat "Ich h�re keine Herzen und Lungen ab. Schreib ein internistisches Konsil".
Au�erdem warten dann noch Unfallanzeigen, Briefe und Rehaaufnahmen auf einen. Die geben die �rzte von beiden Stationen mehr als gern an die PJler ab. Selbst wenn man nicht auf der Station ist und die Patienten noch nie gesehen hat. H�hepunkte waren f�r mich S�tze a la "irgendeiner muss das machen, ich muss heute p�nktlich nach Hause" -> also der PJler ...oder "sp�ter schreibst du eh st�ndig Briefe �ber Patienten, die du nicht kennst". Dazu muss man aber sagen, dass SO nur einige �rzte drauf sind.
Die beste M�glichkeit etwas zu lernen ist, wenn man es doch mal schafft, die Sprechstunde der OAs zu sehen oder nachmittags und abends in der Notfallambulanz hilft, man kriegt raus, welche Assistenten da die besseren sind und einem was erkl�ren usw.
Das Klima unter den Assistenten und auch zu den PJlern war in Ordnung, es wurde halt nur von einem erwartet, dass man erledigt und nicht zu viele Fragen und Forderungen stellt.
Zwischenzeitlich war es mit dem Papierkram �brigens auch mal besser als der CA mal auf den Tisch gehauen hatte und verk�ndet hat, dass die PJler nicht dazu da sind, Antr�ge und Briefe der �rzte zu schreiben. Hielt nur nicht lange an. Mehr als eine �berstunde muss man trotzdem nur selten machen und wenn man sich bis 22:00 verpflichtet, gibts daf�r auch einen Tag frei.
Bewerbung
�ber Frau Fahrig
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Rehas anmelden
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
4
Klinik insgesamt
3
Unterricht
5
Betreuung
4
Freizeit
2
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
3

Durchschnitt 3.2