Medizinstudenten helfen Medizinstudenten.
Berichte von PJ-Tertialen und Famulaturen weltweit. Kostenlos und unabhängig. Für ein besseres Medizinstudium.
PJ-Tertial Unfallchirurgie in Hopital Beaujon (8/2012 bis 10/2012)
- Station(en)
- Unfall-Ortho
- Einsatzbereiche
- Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
- Heimatuni
- Wuerzburg
- Kommentar
- Die zweiten zwei Monate meines chirurgischen Tertails verbrachte ich auf der Unfallchirurgie in Hopital Beaujon in Clichy ( ca 6 km vom pariser Zentrum nach Norden).
Ich fand die zwei Monate im vergleich zur Viszeralchirurgie nicht unbedingt empfehlenswert. Wir waren 13 Studenten und damit heillos �berbesetzt. Der Tag begann um 7:30 mit der Visite des AA. Oberarzt- oder Chefvisiten gabs nicht. Um 8 Uhr Morgenbesprechung. Es wurde einem auch kaum etwas erkl�rt. Vielmehr wurden einem w�hrend der Visite Aufgaben zugeteilt, die dann im Laufe des Vormittags zu erledigen waren. �rzte befanden sich dann der ganzen restlichen Tag quasi keine mehr auf der Staion. Man war mit den anderen Studenten auf sich allein gestellt. Zugegeben, das macht einen schnell selbstst�ndig. Man verschrieb eigenst�ndig Medikamente, Blutentnahmen (die die Schwestern machen) und KG, forderte Papiere an, telefonierte sich druch halb Paris, steitet mit Reha-Zentren herum etc...in etwa das, was man in Deutschalnd als Assistent macht. Meinem Franz�sisch und der Selbsst�ndigkeit hat es garaniert nicht geschaden, allerdnigs w�rde ich meinen, dass man ohne vorher schon sehr gutes Franz�sisch relativ aufgeschmissen ist.
Wenn man mit der Station und einer zweiten eigenst�ndigen Visite, bei der man den Patienten auch wirklich untersucht und anschlie�end alles dokumentiert fertig ist schreibt man seinem AA ne SMS was sich in den letzen Studen abgespielt hat und geht dann nach Hause. Wer also fr�h raus will um die Stadt zu besichtigen ist hier genau richtig. Wenn man sich mit den anderen Studenten ein wenig pr�gelt kann man vormittags oder nach der Stadtionsarbeit auch mit in die Polyklinik. Dort lernt man viel, sieht viel und es ist wirklich interessant. Wegen der Menge der Studenten und den im Sommer nur zwei OPs, kam man selten dazu mitoperieren zu d�rfen. Es ging immer derjenige Student, der Dienst hatte mit in den Saal, der am l�ngsten dauerte un ein weiterer in den zweiten Saal, der meist mittags endete. Letzlich hatte ich also zu Beginn die Bef�rchtung maximal einmal pro Woche in den OP zu kommen. Ich �bernahm mehrere Dienste ( w�hrend derer man wenn mehrere Polytarumen reinkommen zT nur 2 h schl�ft) und wurde dann letzlich auch viel in den OP geschickt, weil die Franzosen gegen Ende ihres Praktikums keine Lust mehr darauf hatten und mir gern ihre OP-Tage abgaben. Solange man OP war lernte man auch Einiges. Achtung es gibt in Frankreich nicht zwingend OP-Schwestern, die instrumentieren. Zu Beginn ist es ganz sch�n �bel drei Tische mit Instrumenten, deren Namen auch noch anders sind, aufzubauen und diese dann anzzreichen ohne sich �rger einzuhandeln, weil man zu langsam ist!! Vor allem der Chefarzt ist ziemlich j�hzornig und qu�lt gern seine Studenten. Wenn man sich aber einfach nichts daraus macht und keine Angst vor ihm hat wird er mir der Zeit netter.
- Bewerbung
- 1,2 Jahre vorher.
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Tätigkeiten
- Gipsanlage
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Rehas anmelden
EKGs
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- Vor 15:00 Uhr
- Studientage
- Frei verfügbar
- Tätigkeiten
- Kleidung gestellt
Noten
- Team/Station
- 3
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 4
- Klinik insgesamt
- 3
- Unterricht
- 5
- Betreuung
- 4
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 3
- Gesamtnote
- 3
Durchschnitt 3.07