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PJ-Tertial Chirurgie in Ospedale Regionale di Lugano -Sede Civico (2/2012 bis 6/2012)
- Station(en)
- Allgemein- und Gef��chirurgie und Traumatologie
- Einsatzbereiche
- Station, OP, Notaufnahme
- Heimatuni
- Wuerzburg
- Kommentar
- Insgesamt kann ich Lugano sehr empfehlen, super Mischung aus italienischer Gelassenheit und Fr�hlichkeit und schweizer Gewissenhaftigkeit.
Im Alltag ist man von 8 bis zwischen 16 und 18 Uhr im Krankenhaus, beginnt mit einer Fr�hbesprechung und ist dann entweder auf einer Station oder in der Notaufnahme. W�hrend meiner Zeit dort waren wir so viele, dass wir uns selber einteilen konnten und auch durchrotiert haben. Auf Station ist man f�r die Aufnahmen zust�ndig, die man auf italienisch machen muss, aber die Patienten sind sehr nachsichtig und geduldig. Danach tr�gt man die Anamnese und Untersuchung im Computer ein und stellt den Patienten kurz dem Assistenzarzt und dann in der Nachmittagsbesprechung vor. Visite war wenig lehrreich, weswegen wir Studenten selten teilgenommen haben. Man ist eher selten bei OPs zum Hakenhalten, konnte allerdings wenn man Zeit und Lust hatte jederzeit zuschauen gehen.
In der Notaufnahme kann man nach einiger Zeit Patienten komplett selber aufnehmen, Wunden n�hen, Entlassungsbriefe schreiben, Therapievorschl�ge machen und sich dabei aber jederzeit Rat vom zust�ndigen Assistenzarzt holen. Dort habe ich mit Sicherheit am meisten gelernt. Wenn man m�chte kann man auch mal nachts mitarbeiten. An den Wochenenden und Feiertagen sollte immer einer von uns in der Notaufnahme sein, aber daf�r hat man dann an einem selber gew�hlten Termin freibekommen. Nachts musste immer ein Student f�r den OP-Rufdienst eingetragen sein, w�hrend den 4 Monaten wurden wir insgesamt 2 mal angerufen um bei gr��eren OPs zu assistieren.
Von uns war auch ein Student im ospedale civico eingeteilt, da er im Wohnheim neben dem civico gewohnt hat. Man kann sich auch gezielt dort bewerben, ist allerdings dann auch die ganze Zeit nur in der Notaufnahme, da das Haus kleiner ist. Wir haben zum Teil auch zwischen beiden H�usern gewechselt.
Die Studentenfortbildung fand eher unregelm��ig statt, wir mussten selber die Dozenten oft bitten oder erinnern.
Insgesamt sind alle gerne bereit Fragen zu beantworten, es herrscht aber nicht die Atmosph�re, dass einfach so gelehrt wird.
Von den 800 Franken Gehalt gehen 600 bis 650 Franken f�r die Miete drauf, dann zahlt man noch 50 Franken Versicherung, die direkt vom Gehalt abgezogen wird und am Ende bleibt nicht wirklich was �brig, weil man sich Anfangs auch noch f�r 60 Franken bei der Stadt melden muss. Essen im Krankenhaus ist auch recht teuer, wir haben uns immer was von zu Hause mitgebracht.
Am Wochenende kann man wunderbar wandern gehen, nach Italien fahren und das Tessin entdecken.
- Bewerbung
- 1 bis 2 Jahre, Prof. Rosso anschreiben
[email protected]
F�r die PJler (candidato medico) zust�ndige Sekret�rin:
Maria Boffa
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Repetitorien
Fallbesprechung - Tätigkeiten
- Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 17:00 bis 18:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich - Gehalt in EUR
- 800
- Gebühren in EUR
- 650
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 2
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 3
- Betreuung
- 3
- Freizeit
- 2
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 2.13
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