Medizinstudenten helfen Medizinstudenten.
Berichte von PJ-Tertialen und Famulaturen weltweit. Kostenlos und unabhängig. Für ein besseres Medizinstudium.
PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Universitaetsspital Basel (2/2012 bis 6/2012)
- Station(en)
- AGUK, 7.2, 6.2
- Einsatzbereiche
- Station
- Heimatuni
- TU Muenchen
- Kommentar
- Insgesamt ist ein PJ-Tertial in Innere am Unispital Basel definitiv zu empfehlen, wenn man viel lernen will und bereit ist, daf�r auch Zeit und Energie zu investieren.
Arbeitsablauf: Man rotiert als Unterassistent im Monatsrhythmus von Station zu Station und macht dort die Aufnahmen, d.h. meist 1-3 Patienten pro Tag, je nachdem wie viele UAS auf Station sind (�blicherweise 1-2). Die Aufnahmen sind relativ umfangreich, beinhalten eine umfassende Anamnese und k�rperliche Untersuchung und die ausf�hrliche Dokumentation, Interpretation der selbst erstellten oder bereits vorhandenen Befunde (Labor, EKG, Bildgebung etc.; Wie ein Laborbefund, EKG oder Thorax-R�ntgen korrekt interpretiert wird, wurde zumindest mir sehr gut und ausf�hrlich erkl�rt). Jede Aufnahme wird dem zust�ndigen Assistenzarzt und Oberarzt vorgestellt, miteinander besprochen und evtl. zum Teaching genutzt. Die erfahrenen Unterassistenten durften teilweise auch eigene Patienten betreuen, d.h. unter Aufsicht Diagnostik und Therapie verordnen, Visite machen etc. Ansonsten ist der relativ lange Arbeitstag (8.00 bis 17.00-18.00 Uhr) gegliedert durch die Visiten und die vielen Fortbildungen (s.dort).
Stationen: Jeden Monat wird rotiert, am Monatsende d�rfen W�nsche abgegeben werden. Es ist ebenfalls eine Rotation auf die Notfallstation m�glich, wof�r eine schriftliche Empfehlung eines Oberarztes ben�tigt wird. Die Assistenz�rzte rotieren st�ndig � die Qualit�t der Betreuung ist nat�rlich vom jeweiligen Arzt abh�ngig, aber meist gut. Auf den Stationen liegen Patienten aus dem gesamten Bereich der Inneren plus einige neurologische Patienten.
- Die AGUK (Akutgeriatrie) ist wegen der tollen Ober- und Assistenz�rzte unbedingt zu empfehlen. Es finden sich alle Krankheiten, die alte Menschen haben k�nnen und keiner spezielle Behandlung bed�rfen.
- Der 5. Und 6.Stock ist auf kardiologische und pulmologische Krankheitsbilder spezialisiert.
- Der 7. Stock hat eine vor allem h�matologisch-onkologische Station (7.1, mit vielen sehr speziellen Krankheitsbildern und Therapieregimen, daher nicht so sehr zu empfehlen) und eine gemischte Station (7.2) mit allem, was es in der Inneren so gibt.
Fortbildungen: T�glich eine 45-min�tige Fortbildung vor allem f�r die Assistenten, an der aber immer auch die UAs teilnehmen. Au�erdem 1x/Woche eine Fallvorstellung und Besprechung mit dem Chefarzt und 1x/Woche ein spezielles PJ-Seminar. Letztere fanden leider nicht immer statt und waren qualitativ sehr unterschiedlich. Daneben viele unregelm��ig an der Uni stattfindende Sonderveranstaltungen, Vorlesungen etc. Insgesamt viel und tendenziell gut, auch wenn manchmal sehr speziell.
Freizeit/Unterkunft/Basel: Freizeit hat man wie gesagt wenig. Es gibt einige freie Tage, die man nehmen kann, au�erdem kann man �ber Dienste an Wochenenden und Feiertagen freie Tage �dazuverdienen�.
Basel an sich ist eine schmucke Stadt und f�r seine Gr��e extrem vielseitig, Frankreich und Deutschland sind einen Spaziergang entfernt. Das Unispital liegt im Stadtzentrum, danach kann man im Sommer in den Rhein springen. Wie in der Schweiz �blich, ist es extrem teuer, aber man kann ja in Deutschland einkaufen und es gibt vom Unispital angebotene Wohnheime, die meist Pl�tze frei haben, aber leider sehr teuer sein k�nnen.
- Bewerbung
- 1,5 - 2 Jahre, angeblich auch kurzfristig m�glich. Bewerbungsmodalit�ten s.Website
- Unterricht
- Häufiger als 5x / Woche
- Inhalte
- Repetitorien
Bildgebung
Fallbesprechung
EKG
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung - Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Punktionen
Rehas anmelden
EKGs
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen - Dienstbeginn
- Nach 8:00 Uhr
- Dienstende
- 17:00 bis 18:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich - Gehalt in EUR
- ca. 750
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 3
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.27
Hast Du diesen Bericht geschrieben? Zum Bearbeiten einfach hier klicken.