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PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Psychiatrische Universitaetsklinik (6/2012 bis 10/2012)

Station(en)
E0
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
Generell ist ein PJ-Tertial in Psychiatrie an der Psychiatrischen Uniklinik (PUK) in Z�rich unbedingt zu empfehlen. Tats�chlich bewerben sich viele der PJ-ler/Unterassistenten nach dem Studium an der PUK f�r eine Stelle.

T�tigkeiten: Nach einer kurzen Einarbeitungszeit erh�lt man die M�glichkeit Patienten eigenst�ndig, in Absprache mit dem zust�ndigen Assistenzarzt (dem man f�r die Dauer des ganzen Tertials zugeteilt wurde) und Oberarzt, zu betreuen. Das beinhaltet regelm��ige Gespr�che, Vorstellung des Patienten auf diversen Besprechungs- und Fortbildungsrunden, eigenst�ndige differentialdiagnostische und therapeutische �berlegungen und Verordnungen und Abwicklung des Falles mit Erstellung eines umfassenden Abschlussberichts. Im Normalfall f�hrt man 2-4 Patienten gleichzeitig, die man von Ein- bis Austritt betreut.
Daneben erh�lt man je nach Engagement, Assistenz- und Oberarzt zus�tzliche Aufgaben wie Literaturrecherche oder Aufarbeitung von Patientenakten. Insgesamt ist die Arbeit extrem dankbar und interessant, wenn man sich ein bisschen n�her mit Psychiatrie auseinandersetzen will.

Station/Team: Ich habe auf der Akutstation E0 gearbeitet, wo vor allem akute psychotische oder affektive St�rungen behandelt wurden. Das Patientenkollektiv ist aber dennoch sehr gemischt, die gesamte Bandbreite der Psychiatrie war vertreten. Andere Stationen haben ein differenzierteres Profil, vor der Bewerbung gibt man seine Pr�ferenzen ab.
Als Unterassistent ist man generell fest ins Behandlungsteam intergiert. Die Zusammenarbeit zwischen den �rzten und mit der Pflege war so herzlich und kollegial, wie ich es noch nie gesehen habe.
Auf Wunsch ist am Ende au�erdem eine ein- bis zweiw�chige Hospitation in einem anderen Bereich der Psychiatrie (Alterspsychiatrie, Ambulanz, Forensik�) m�glich. Ich habe die Forensische Psychiatrie gew�hlt, die aber wegen der geringen M�glichkeit zur Mitarbeit und der nicht wirklich am Teaching interessierten �rzte nur f�r wirklich Interessierte zu empfehlen ist.

Fortbildungen: An regelm��igen Fortbildungen k�nnen die w�chentlich stattfindenden Fortbildungsnachmittage f�r die Assistenten mitbesucht werden, spezielle UA-Seminare gibt es nicht. Viele UAs haben aber w�chentliche Privatfortbildungen, in denen sie mit ihren Assistenz- oder Ober�rzten Diagnosegruppen oder Psychopharmakologie besprechen.

Freizeit/Unterkunft/Z�rich: Je nach Engagement und anfallender Arbeit hat man mehr oder weniger Freizeit, 8-10 Stunden sind aber die Regel. Es gibt zwar keine Studientage, daf�r hat man eine (geringe) Anzahl an freien Tagen, die w�hrend des Tertials genommen werden d�rfen. Leider hat das Wohnheim meist keine Pl�tze f�r UAs, so dass lange vor Anreise die verschiedenen Wohnheime (im Internet werden regelm��ig Wohnbulletins mit offenen Pl�tzen ver�ffentlicht) angeschrieben werden m�ssen, deren Preise teilweise haarstr�ubend sind. Der Lohn von 950,-CHF brutto/Monat deckt gerade diese Kosten und die Mittagessen in der Mensa. Daf�r ist man in Z�rich � unfassbar gutes Kultur- und Nachtleben, See und Berge in unmittelbarer Umgebung.
Bewerbung
Bewerbungen etwa 1-2 Jahre im Voraus; n�heres siehe Website.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Rehas anmelden
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
ca. 700 Euro

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07