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Famulatur Dermatologie in Hopital Saint-Louis (8/2012 bis 8/2012)
- Station(en)
- Dermatologie
- Einsatzbereiche
- Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik
- Heimatuni
- Berlin
- Kommentar
- Super Famulatur, hat echt Spa� gemacht! Nette Stimmung und klasse Erfahrung.
Als ausl�ndischer Student hat man absoluten Sonderstatus und darf im Gegensatz zu den einheimischen Studenten das machen worauf man gerade Lust hat und sich alles ansehen und anh�ren. Ob Station mit der sehr langen Visite, ob Tumorpatientensprechstunde oder offene Polikliniksprechstunde, Patientenbesprechungen, Untersuchungen - alles ist drin. W�hrend ich dort war hatte der OP der Dermatologie Sommerpause aber sonst kann man auch dort rein.
Es sind auch noch ziemlich viele fest in den Arbeitsablauf integrierte franz�sische Studenten da, die jeden Vormittag vor der Uni im Krankenhaus arbeiten m�sen und es waren auch diejenigen, die den anfallenden B�ro- und organisatorischen Kram erledigten. Habe es auch mal versucht, bin aber schon am Entziffern der handschriftlich (!) verfassten Arztbriefe gescheitert. :P Blutabnehmen macht das Pflegepersonal, d.h. auch das bleibt einem erspart.
Im Gegenzug ist man aber auch sich selbst �berlassen. Man ist zwar gerne gesehen und die �rzte erkl�ren auch gerne aber es ist keiner f�r einen verantwortlich. Oder f�hlt sich verantwortlich. Das hei�t so richtige Aufgaben, geschweige denn Einarbeitung hat man auch nicht. Man ist eher Beobachter (war auch bei Studenten aus dem franz�sischsprechendem Ausland der Fall). Andererseits sind die Zeiten sehr human (bis Mittag wie bei den franz�sischen Studenten, wenn man wollte) und man hat reichlich Zeit, um die wundersch�ne Stadt zu erkunden. Ich war zwar jeden Tag da aber es w�re keinem aufgefallen, wenn ich da etwas lockerer gewesen w�re.
Gute Franz�sischkenntnisse sind allerdings ein Muss, weil man sonst echt nichts versteht und den Besprechungen, Anamnesegespr�chen oder Visiten nicht folgen kann. Erkl�rungen auf Englisch gibts nicht. Bei Fragen wirds noch mal anders auf Franz�sisch erkl�rt ;)
P.S. Man kann auch Studentenmarken f�rs Kantinenessen kaufen. Dieses zeichnet sich durch dreierlei Sachen aus - extrem viel, f�r pariser Verh�ltnisse extrem billig (f�r eine etwas �ber 2Eur teure Marke kriegt man Vorspeise, Dessert, noch ein Dessert, eine riesige Hauptspeise, unlimitierte Menge an Schrippen und Wasser) und leider auch extrem schlecht. Man gew�hnt sich aber.
Fazit: sehr sch�ne Famulatur, etwas wenig praktische Ausbildung daf�r aber sehr viel gesehen (bei Derma gar nicht so verkehrt).
- Bewerbung
- Ein Jahr vorher, w�re wahrscheinlich auch kurzfristiger gegangen.
Sehr unkompliziert - Bewerbungsemail mit Lebenslauf (auf franz�sisch) an die Chef�rztin (Prof. Bagot) und am n�chsten Tag (!) kam schon die Zusage.
F�r die Verwaltung braucht man nacher am ersten Tag eine Immatrikulationsbescheinigung, Ausweis, Best�tigung, das man Berufshaftpflichtversichert ist und eine Best�tigung von der Chef�rztin, das man die Famulaturstelle hat. Letzteres kriegt man am ersten Tag von der sehr netten Sekret�rin.
Der Knackpunkt war dann die Suche nach einer Unterkunft. Habe gl�cklicherweise im katholischen Wohnheim was gefunden, war aber sehr schwierig. Vor allem da viele Wohnheime im August Pause machen.
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Tätigkeiten
- Patienten untersuchen
Rehas anmelden
Poliklinik - Dienstbeginn
- Nach 8:00 Uhr
- Dienstende
- Vor 15:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 3
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.13