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PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Krankenhaus Agatharied (4/2012 bis 7/2012)
- Station(en)
- Unfall / Viszeral
- Einsatzbereiche
- Station, OP, Notaufnahme
- Heimatuni
- LMU Muenchen
- Kommentar
- Pro:
1. Freundliche Atmosph�re, vor allem bei den Assistenz�rzten.
2. Die Klinik selbst ist wundersch�n, wer etwas f�r Architektur �brig hat, wird's Arbeiten genie�en.
3. Das Wohnen ist im Schwesternwohnheim kostenlos. Die Liegenschaftsverwaltung war sehr unb�rokratisch und bem�ht sich sehr um die Studenten. Das Schwesternwohnheim ist landschaftlich sch�n und direkt am Krankenhaus gelegen (alternativ BOB Ticket). Das Essen ist kostenfrei und super.
4. Die Eingriffe sind vielf�ltig und interessant: Schulterzentrum, minimalinvasive Schilddr�sen-OPs, einiges an Unfallchirugie und auch gr��ere bauchchirurgische Eingriffe.
5. Die Chef�rzte der Abteilungen waren sehr nett, unkompliziert und bem�ht, mich bei gr��eren Eingriffen zu integrieren. Alle Assistenten waren sehr bem�ht, mich in die Versorgung einzubinden. In der Allgemein-/ Viszeralchirurgie kaum Hakenhalten sondern �fters auch mal "Assistenz zur ersten Hand".
6. Individuelle Dienst-/ Freizeitplanung m�glich. Es gibt Studientage und Nachtdienste mit Bezahlung.
7. Blutabnahmen werden bis auf einen Wochentag von einer Fachkraft �bernommen.
8. Fortbildungen fanden zusammen mit der Inneren Medizin regelm��ig statt und waren durchweg zielf�hrend und interessant gestaltet.
Contra:
1. Eigentlich sind die Ober�rzte die Haupttr�ger der chirurgischen Entscheidungen von Indikationsstellung bis Entlassung. Von ihnen h�tte ich am meisten lernen k�nnen. Jedoch waren nur wenige Ober�rzte bereit, Dinge w�hrend OP und Visite zu erl�utern. Ein fachlich brauchbarer Unterricht in Chirurgie durch die Ober�rzte fand am Krankenbett auch bei Nachfragen nicht statt. Die wirklich bem�hten Assistenz�rzte konnten diesem Mangel teilweise beheben, ersetzen aber nicht die Erfahrung und den �berblick der Ober�rzte. Diese sind bis auf eine Ausnahme ihrem Unterrichtsauftrag in keiner Weise nachgekommen.
2. Die Visite dauert ca. 20 Minuten f�r 20 Patienten. Das ist nicht nur f�r Studenten eines Lehrkrankenhauses zu wenig, sondern auch f�r die Patienten. (Ja, auch f�r Chirurgiepatienten)
3. Es gibt kein klares Konzept, im Rahmen dessen man von Anfang bis Ende eigene Patienten �bernimmt. Dies hab ich in der Schweiz anders erlebt.
Fazit: Durchaus ein zu empfehlendes PJ-Tertial. Ich habe viel gesehen und konnte viel selbst assistieren, das weckt Spa� an Chirurgie. Das spitzenm��ige Abschneiden bei PJ-Ranking ist f�r das Chirurgie-Tertial jedoch aufgrund der fehlenden ober�rztlichen Lehre nicht verst�ndlich.
- Bewerbung
- 12 Monate im Voraus als Wunsch angegeben. Empfehlungsschreiben war problemlos zu bekommen.
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Bildgebung
Fallbesprechung - Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Gipsanlage
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Rehas anmelden
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung - Dienstbeginn
- Vor 7:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 3
- Ansehen des PJlers
- 4
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 2
- Betreuung
- 3
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 4
- Gesamtnote
- 3
Durchschnitt 2.47