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PJ-Tertial Anästhesiologie in UniversitaetsSpital Zuerich (USZ) (12/2011 bis 3/2012)
- Station(en)
- N2-Ops, Uro-Ops, NF-Ops, F-Ops
- Einsatzbereiche
- OP, Notaufnahme
- Heimatuni
- LMU Muenchen
- Kommentar
- Dieses Tertial war f�r mich mit Abstand das beste aber auch das schwierigste.
Ich stelle mein Fazit kurz an den Beginn: Wer gerne langsam an eine Materie herangef�hrt wird ist hier sicherlich nicht an der richtigen Stelle. Wer gerne schnell die volle Verantwortung �bernimmt und sich gerne selbst in etwas hineinarbeitet, kommt hier voll auf seine Kosten.
Im USZ arbeitet man als PJ-ler (hier hei�t das Unterassistent) grunds�tzlich wie ein Assistent, das hei�t dass man die Narkosen von Einleitung bis Ausleitung alleine durchf�hrt. Bei der Einleitung ist der Oberarzt dabei. Den kann man auch rufen, wenn man ein Problem bekommt. Aufkl�rung und Pr�medikation am Vortag machen die PJ-ler auch selbstverantwortlich. Dies wird bei Schichtende nochmal vom Oberarzt im System visiert.
Am ersten Tag bekam ich meine erste Patientin zum Monitoring bei Regionalan�sthesie. In der 2. Woche-6. Woche hatte ich Patienten mit LAMA-Kurznarkose zu betreuen. In der 7.-10. Woche bekam ich die M�glichkeit im Unfallchirurgischen Op zu arbeiten. Dabei ergab sich auch die Gelegenheit im Schockraum mitzumachen, wo ich allerdings gl�cklicherweise die Narkosen nicht alleine machen musste. Von der 11.-16. Woche war ich im F-Ops eingeteilt, dort meist im Thoraxsaal. Dies war der H�hepunkt meines Tertials, da ich dort von einem sehr coolen Oberarzt viel lernen konnte.
Da es zumindest zu meiner Zeit nicht viel organisierten Unterricht gab musste ich mir viel mitschreiben, da vieles direkt am Patienten erkl�rt wird.
Zugegebenerma�en sind in vielen Ops die Wechselzeiten sehr kurz und damit kann die Athmosph�re stressig werden. Aber dadurch lernt man auch ganz gut mit Stress umzugehen und sich zu melden wenn man grad mit was nicht klar kommt.
Wenn ich so die PJ-ler h�re, die in Deutschland in der An�sthesie waren, durften die alle am Ende des PJ mal selbstt�ndig ein Monitoring bei LA durchf�hren. Am USZ bekommt man weitestgehend die selben Aufgaben wie ein Assistentsarzt von der 2. Woche an. Das ist zu Anfang sehr stressig, sp�ter lernt man aber um so mehr.
Ach ja, was die Assistenten angeht, da hab ich noch nie so viele nette Leute auf einen Haufen kennen gelernt!
- Bewerbung
- Etwa ein Jahr mit Telefonanruf und kurzem Bewerbungsschreiben.
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Tätigkeiten
- Braunülen legen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Punktionen
EKGs
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 17:00 bis 18:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich - Gehalt in EUR
- ca. 650 �
Noten
- Team/Station
- 3
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 3
- Unterricht
- 4
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 3
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.87
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