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PJ-Tertial Innere in Caritas Krankenhaus Bad Mergentheim (2/2012 bis 6/2012)

Station(en)
D2 /B1
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
Wuerzburg
Kommentar
Zuerstmal zu den Rahmenbedingungen:
Unterkunft kostenfrei, im Wohnheim nebenan. Die Zimmer variieren etwas, ein Teil ist neu renoviert (sehr gute Zimmerausstattung, tolle B�der) der Rest hat schon das ein oder andere Jahrzehnt auf dem Buckel ( sauber und immernoch gut auszuhalten).
Personal- und Wohnheimsverwaltung sind sehr nett und unkompliziert was Papierkram angeht. Und wenn man mal garnicht mehr weiterwei� gibt es da die Chef-Sekr�terin Frau S., die sich netterweise immer um einen k�mmert, auch wenn es eigentlich nicht unter ihre Zust�ndigkeit f�llt. Einzig die Hauswirtschaft ist sehr auf Kalkflecken im Bad fixiert, sollte man also vorher schriftlich festhalten wenn man hinterher keine Reinigung zahlen will.
Cafeteria komplett kostenfrei und durchaus gut (vorallem das Fr�hst�ck).

Klinik:
Sehr positiv ist der Umgang mit den PJ-lern (dies wurde mir erst nach einem Wechsel des Lehrkrankenhauses so richtig bewust): Selbst die Chefs kennen die Studenten und sind sich nicht zu fein mit selbigen zu reden. Ober�rzte und Assistenten sind sehr bem�ht einem etwas beizubrigen und nehmen sich daf�r auch gen�gend Zeit.
Zur t�glichen Arbeit geh�rt nat�rlich das obligatorische Blutnehmen/ Nadelnlegen (h�lt sich aber in Grenzen, das Pflegepersonal �bernimmt den L�wenanteil).
Man ist voll in die Stationsarbeit eingebunden und muss diese auch nicht f�r obengenannte T�tigkeiten vernachl�ssigen. Man betreut eigene Patienten mit allem was dazu geh�rt (Briefe schreiben, Aufnahmen, Visite, Untersuchungen anmelden bzw. unter Aufsicht so manches auch selbst durchf�hren)
In den Funktionsbereichen ging es manchmal etwas ungeordnet zu, um z.b. selbst Patienten zu sonographieren war manchmal etwas wenig Zeit, man musste sich dann sozusagen dazwischen mogeln.
Es besteht die M�glichkeit Zeit auf Intensivstation oder in der Notaufnahme zu verbringen, muss man sich allerdings selbst organisieren.

Wenn man mal l�nger als bis 16.00 geblieben ist, dann meist aus eigenem Antrieb, es war einem andrerseits auch niemand b�se, wenn man dann mal etwas fr�her Schluss gemacht hat.
Studientage gabs einen Halben pro Woche.

Die Fortbildungen finden nur einmal die Woche statt. Wechselnde Fachrichtungen und Dozenten sorgen leider daf�r, dass man im Tertial jeden Themenbereich wohl nur einmal h�rt, was dann gezwungenerma�en nicht sonderlich tiefgr�ndig ist.
Dienstags fand nach 16.00 noch eine Radiologiefortbildung statt, diese war dank des Engagements des Chefs der Radiologie sehr lohnend (z.B. R�ntgenthorax bis es auch der Letzte halbwegs verstanden hat).

Insgesamt sehr lohnend. Man bekommt einen guten Einblick in die �rztliche T�tigkeit und dient nicht nur als Hilfspersonal. Grade die Grundz�ge der Stationsarbeit, die zumindest mir bis dato nicht gel�ufig waren, lernt man hier sehr gut kennen.
Bewerbung
�ber das Dekanat nach einem etwas dubiosen Auswahlverfahren
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Punktionen
Rehas anmelden
EKGs
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2