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PJ-Tertial Innere in Agaplesion Diakonie-Klinikum Hamburg (8/2012 bis 12/2012)
- Station(en)
- A3
- Einsatzbereiche
- Station, Notaufnahme, Diagnostik
- Heimatuni
- Hamburg
- Kommentar
- Das PJ im DKH ist durch Frau Peukert sehr gut organisiert. Jeder PJ'ler ist in den 16 Wochen fest in verschiedenen Bereichen eingeteilt (man erh�lt am ersten Tag seinen "Laufzettel"):
- 10 Wochen Station
- 3 Wochen Notaufnahme & Koronarangiographie
- 1 Woche Endoskopie
- 1 Woche ITS/ IMC
- 1 Woche Sonographie
Die Abteilung hat 4 Stationen:
A3: eine "typische" internistische Station (also ein buntes Gemisch aus Kardio, Gastro und Pulmo) inkl. 6 Betten der Palliativmedizin. Hier sind jeden Tag 3 Assistenz�rzte eingeteilt (davon 1 f�r die palliativen Patienten). Jeden Dienstag ist Oberarztvisite mit Herrn Dr. Schwarting (ein ganz gro�artiger Oberarzt!!!). Er erkl�rt viel, wei� viel, ist sehr engagiert, daran interessiert jedem etwas beizubringen, sehr freundlich und unendlich geduldig.
Jeden Donnerstag ist Chefvisite mit Herrn Dr. Coym. Auch er stellt Fragen, gibt Erl�uterungen und macht hier und da mal nen Witz.
B3: haupts�chlich Diabetologie, aber auch 6(!?!?) rein internistische Betten (hier wird man in der Regel nur eingesetzt, wenn sehr viele PJ'ler gleichzeitig da sind)
C3: die gr��te rein internistische Station- deswegen werden hier meist 2 PJ'ler gleichzeitig eingesetzt. Auch hier ein buntes Gemisch aus allen Bereichen der Inneren Medizin. Jeden Mittwoch Oberarztvisite.
D3: die "Privat- Station", also viiiiele Privat-Patienten von Dr. de Weerth, die h�ufig elektiv zur Gastro/Kolo kommen. Die STation ist auch relativ klein, da eine H�lfte zu den Chirurgen geh�rt.
Auf Station macht man die "typischen" PJ'ler- Aufgaben: Blut abnehmen, Zug�nge legen, Patienten aufnehmen, Briefe schreiben, Patienten aufkl�ren, Patienten aufnehmen... Je nachdem welcher Assistent auf Station ist, kann man eigene Patienten �bernehmen und lernt dementsprechend viel.
Ich war auf der A3 und kann nur sagen, dass es wirklich sehr viel Spa� gemacht hat. Der Umgang im Team ist hier (und auch in den anderen Bereichen) wirklich sehr nett und auf keinen Fall an irgendeiner Hierarchie orientiert... Die Schwestern und Pfleger sind wirklich ALLE sehr nett, sowohl mit den Patienten, als auch mit den ahnungslosen PJ'lern ;-)
In der Notaufnahme nimmt man eigenst�ndig die Patienten auf, sprich man erhebt die Anamnese und untersucht die Patienten. Anschlie�end spricht man ggf. seine "Strategie" mit dem Assistenzarzt durch, legt dann einen Brief an und f�llt einen Anordnungsbogen f�r die Station aus. Sowohl vormittags, als auch nachmittags werden dann alle Patienten, die in der Notaufnahme aufgelaufen sind dem Oberarzt (Dr. Oeder) vorgestellt. Dieser entscheidet dann endg�ltig die weitere Vorgehensweise (Aufnahme des Patienten, ggf. weitere Diagnostik etc.).
ITS/IMC: Hier kann man als PJ'ler nicht wirklich viel selber machen, allerdings hat mir die Woche extrem viel Spa� gemacht. Jeden morgen um kurz vor 8 Uhr findet die �bergabe statt. Ab 9 Uhr findet dann die Visite statt. Dabei sind die Diensthabenden der Chirurgie, der An�sthesie und der Inneren anwesend. Man kriegt also echt ne Menge mit! W�hrend meines Einsatzes musste fast t�glich reanimiert werden. Wirklich spannend (auch wenn man als d�mlicher Student fast nur daneben steht und hilflos zuschaut)!!!
Sono/Endoskopie: Was hier gemacht wird, muss wohl nicht weiter erl�utert werden. In der Sono kann man die Patienten selber schallen, bevor der Arzt dann dazust��t. Ist vom Lerneffekt echt ganz gut! In der Endoskopie schaut man haupts�chlich zu. Die Gastros und Kolos werden zu 99% von den Ober�rzten und von Herrn de Weerth durchgef�hrt. Man bekommt ne Menge erkl�rt und zu sehen.
Unterricht:
Dienstags 15 Uhr: Innere Medizin.
Mittwochs 15 Uhr: Im Wechsel Plastische, Gyn, An�sthesie, Handchirurgie.
Insgesamt kann ich nur sagen, dass die 16 Wochen im DKH wie im Fluge vergangen sind und ich jede Menge Spa� hatte. Das gesamte Team ist recht jung und sehr nett. Wie viel man lernt h�ngt wie immer auch viel von einem selbst ab. Auf jeden Fall sowohl f�r Begeisterte der Inneren Medizin, als auch f�r Innere- Muffel empfehlenswert!!!
Das wichtigste zum Schluss:
Dienstbeginn ist offiziell um 8:15 Uhr (Fr�hbesprechung).
T�glich um 12:30 findet eine R�ntgenbesprechung statt. Danach ist Mittagspause- die man auch wirklich IMMER problemlos machen kann!
Das Essen in der Kantine ist kostenfrei und im Vergleich zu anderen H�usern ausgezeichnet! (ein sehr vielf�ltiges Salatbuffet!!!)
- Bewerbung
- 1 Jahr im Voraus per Mail.
- Unterricht
- 2x / Woche
- Inhalte
- Repetitorien
EKG - Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Punktionen
EKGs
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen - Dienstbeginn
- Nach 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 2
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 3
- Betreuung
- 2
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.27