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PJ-Tertial Anästhesiologie in Carl-Thiem-Klinikum (2/2010 bis 6/2010)
- Station(en)
- OP und ITS 2
- Einsatzbereiche
- Station, OP, Notaufnahme
- Heimatuni
- Berlin
- Kommentar
- Schon mal kurz gesagt: Besser h�tte das Tertial gar nicht sein k�nnen!!!
Kurz nach dem Tertial hat der Chefarzt gewechselt; ich habe mir aber erz�hlen lassen, dass bez�glich der PJ-Studenten alles so geblieben ist�.
Ich durfte mir mein Tertial frei einteilen und gleich zu Beginn meine W�nsche �u�ern. So entschied ich mich f�r 2 Monate im OP und 2 Monate auf der Intensivstation, habe einen Tag auf der Palliativstation hospitiert und bin 16 Stunden NEF mitgefahren. Letzteres ist aus versicherungsrechtlichen Gr�nden manchmal schwierig; die O� sind bei der Organisation aber gern behilflich.
Der Tag begann immer um 7.15 Uhr mit der Fr�hbesprechung, im OP fing es dann gaaanz entspannt um 8 Uhr an. Am Anfang war ich noch einer �rztin zur Einarbeitung zugeteilt, konnte mir dann aber nach ca. 1-2 Wochen den Saal, der mich gerade interessiert hat, aussuchen und manchmal auch einfach von Saal zu Saal gehen. Machen durfte ich eigentlich alles: Flex�len legen, Medikamente verabreichen, Maskenbeatmung, nasal und endotracheal intubieren, Magensonden legen, arterielle Kan�lierungen, Narkose ausleiten, �bergabe an den AWR und letztendlich unter Aufsicht mal einen Tag lang ALLES alleine machen � sprich die Patienten von Anfang bis Ende betreuen w�hrend der An�sthesist mit wachen Auge hinten im Saal sa�. Erw�hnenswert erscheinen mir auch die Spinalan�sthesien, die ich von Anfang an selbst�ndig durchf�hren durfte (an manchen Tagen waren das 5 hintereinander!). Andere Formen der Regionalan�sthesie (insgesamt 40%) werden dort ebenso regelm��ig durchgef�hrt. Cottbus hat an chirurgischen Abteilungen alles (au�er Herz-Chir; ist mit auf dem Gel�nde im Sana-Klinikum), so dass die Zeit im OP super abwechslungsreich war! Sehr spannend auch die MGK-Chirurgie; der Chef hat sich wahnsinnig ins Zeug gelegt, einem auch hier etwas beizubringen, obwohl ich ja auf der anderen Seite des Tuchs stand. Pr�medizieren konnte man auch, wenn man Lust hatte oder aber einfach ab ca. 14.00 Uhr gehen � das wurde von den O� meist angeboten.
Auf der Intensivstation war es etwas ruhiger, aber nicht weniger lehrreich. Der Tag begann meist mit der �Aktenvisite� und dann gingen wir mit einem OA durch die Zimmer und besprachen jeden Patienten ausf�hrlich. Danach wurde erstmal gefr�hst�ckt. Dann fanden die klinischen Untersuchungen statt, wurden ZVK�s und Shaldon-Katheter sowie Arterien gelegt � auch das war immer durch die PJ-Studenten m�glich. Bei den Tracheotomien durfte man bronchoskopieren und assistieren. Au�erdem konnte man sonographieren und an den Herzechos teilnehmen sowie (beatmete) Patienten zum CT etc. fahren. Assistenz bei der Anlage von Thorax-Drainagen und Verbandswechsel mit dem MGK-Chef waren auch m�glich. Oft konnte man bei Notf�llen mit in die Notaufnahme und zuschauen�
Insgesamt waren sowohl �rzte als auch die Pflegekr�fte sehr, sehr nett und hilfsbereit. Egal wie viel Stress gerade war, hat sich jeder immer Zeit genommen und wahnsinnig viel erkl�rt und geduldig gezeigt. Die Arbeitsatmosph�re war wahnsinnig angenehm. Ich bin den Menschen dort wirklich zu gro�em Dank verpflichtet!
Au�erdem erh�lt man in Cottbus eine monatliche �Aufwandsentsch�digung�, Essensmarken (Mittagessen ging immer!) sowie eine Wohnung, die wirklich �wenn auch einfach- komplett eingerichtet ist (M�bel, Geschirr, Kaffeemaschine, Wasserkocher, Putzzeug etc.; nur der Fernseher fehlt und die Internetverbindung war ausbauf�hig).
Was die gesamte Organisation anging, war alles sehr einfach und die Zust�ndigen zuvorkommend und schnell.
Die PJ-Fortbildungen fanden regelm��ig statt und waren gut durchdacht. Auch hier konnte man W�nsche angeben, die dann ber�cksichtigt wurden. Auch hierbei klinkte sich der MGK-Chef mit ein und gab uns eine Privat-Fortbildung au�er der Reihe.
Es gab zus�tzlich noch (innerhalb der Arbeitszeit) w�chentliche Fortbildungen in der An�sthesie, in der Assistenz- oder Ober�rzte der Abteilung referierten.
Insgesamt eine 1 mit Sternchen und empfehlenswert �und so schlecht ist Cottbus gar nicht, wenn man mal Lust auf etwas Ruhe und Beschaulichkeit hat (von meinem Fenster aus sah ich die Rehe �ber�s Feld springen�;-) )
- Bewerbung
- -�ber das PJ-B�ro der Charit�
- Unterricht
- 2x / Woche
- Inhalte
- Bildgebung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung - Tätigkeiten
- Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Punktionen
EKGs
Untersuchungen anmelden
Chirurgische Wundversorgung - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- Vor 15:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt - Gehalt in EUR
- 400
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1