Medizinstudenten helfen Medizinstudenten.

Berichte von PJ-Tertialen und Famulaturen weltweit. Kostenlos und unabhängig. Für ein besseres Medizinstudium.

PJ-Tertial Innere in Carl-Thiem-Klinikum (8/2012 bis 12/2012)

Station(en)
M4/2, M1/1
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Insgesamt ein wirklich gutes Tertial! Den ersten Teil habe ich auf der Gastroenterologie verbracht, den zweiten Teil des Tertials dann auf der Kardiologie.

Gastro:

Beginn 7.30 Uhr, R�ntgenbesprechung 7.45 Uhr, danach dann auf Station und Visite (2 Mal pro Woche Chefvisite, 1 Mal OA-Visite). Nach der Visite dann gemeinsame Fr�hst�ckspause mit den �rzten und Schwestern. Danach waren die Patientenaufnahmen zu erledigen (manchmal nur 1, manchmal 5). Anschlie�end hat man dem Stationsarzt die Patienten vorgestellt und die weitere Diagnostik besprochen und geplant. Zwischendrin gab es einige Abdomen-Sonos zum zuschauen oder Aszites-Punktion, die man auch selbst�ndig unter Anleitung durchf�hren durfte. Wenn Zeit war, war es m�glich, runter in die Funktionsdiagnostik zu gehen (Gastro, Kolo, ERCP). F�r Blutentnahmen und Flex�len ist eine Funktionsschwester zust�ndig, nur wenn sie nicht da ist, ist es Aufgabe des PJlers, Blut abzunehmen und Flex�len zu legen (hielt sich aber in Grenzen). Die CA-Visiten waren meist lehrreich, das "abfragen" hielt sich in Grenzen. F�r Mittagessen war eigentlich immer Zeit. Danach musste man dann noch Untersuchungen/Konsile anmelden und Befunde in die Kurven �bertragen. Manchmal war auch noch ein Arztbrief zu schreiben. Wenn das erledigt war, konnte man nach Hause gehen. Meist sogar fr�her als 16.00 Uhr, sehr selten sp�ter.

Kardio:

Beginn 7.30 Uhr, jedoch konnte man auch ein paar Minuten sp�ter kommen. Danach Blutentnahmen und Flex�len legen. Einen Teil der BEs erledigen die Schwester, wenn allerdings ein PJler da ist, dann ist das prim�r dessen Aufgabe. Flex�len legen die Schwester nicht. Hielt sich aber auch in Grenzen (selten mehr als 5 BEs und 3 Flex�len). Manchmal wurde dann schon mit der Visite angefangen. Um 8.45 Uhr ist dann Fr�hbesprechung und Demo der LHKs vom letzten Tag mit dem (sehr netten!) CA. Danach dann Fr�hst�ck auf Station mit �rzten und Schwestern. Je nach Tag waren dann 1 bis 7 Patienten aufzunehmen, die mit einem der �rzte besprochen wurden. Im Laufe des Tages vielen vielleicht nochmal ein paar BEs/Flex�len an, wenn Zeit war, wurde man auch an die Nachbarstation zum Patienten-Aufnehmen "ausgeliehen". Richtige CA- oder OA-Visiten fanden zu meiner Zeit wegen des hohen Krankenstandes leider kaum statt. Zwischendrin sind die �rzte dann zum Echo etc. gegangen, wo man zuschauen und auch mal selber schallen konnte. Mittagessen war immer m�glich. Feierabend war sp�testens um 16.00 Uhr, sehr oft war ich aber auch fr�her drau�en.

Insgesamt konnte ich einiges mitnehmen, allerdings ist Innere nicht wirklich mein Neigungsfach, sodass ich ganz froh war, dass alles entspannt zuging und ich oft fr�her fertig war. Wer sich f�r Innere interessiert wird aber sicher auch gl�cklich werden, die �rzte sind gewillt zu erkl�ren und freuen sich �ber jeden, der Interesse zeigt. Dann kann man bestimmt auch noch mehr machen. Man kann prinzipiell rotieren, so viel man will (auch Notaufnahme etc. ... vor der Pulmo wurde ich allerdings "gewarnt" -> nur BEs, eher nicht so tolle Stimmung, viel Papierkram). H�tte ich gewollt, h�tte ich sicher auch meine "eigenen" Patienten betreuen k�nnen, auch mal kardiovertieren oder �fter schallen k�nnen.

Einziger Kritikpunkt sind die Fortbildungen, die finden alle 2 Wochen mittwochs statt, fielen aber ziemlich oft aus. Wenn sie stattfanden, waren sie aber meist ganz gut. EKG- oder Sono-Kurse gab es leider nicht. Zus�tzlich gab es dann jede Woche montags noch eine MiBi/Innere-Fortbildung, an der ich aber nicht teilnehmen konnte, da ich montags Studientag genommen habe. Ich konnte den Studientag frei w�hlen bzw. h�tte die Tage auch sammeln k�nnen.

Die Unterkunft ist direkt neben dem Krankenhaus und insgesamt okay. Leider gibt es immer noch kein Internet in den Wohnungen. 400� gibt's pro Monat und das Mittagessen ist frei.

Etwas merkw�rdig war, dass wir im Herbturnus nur 3 PJler im gesamten Krankenhaus waren, obwohl das CTK das gr��te KH Brandenburgs und eine Klinik der Maximalversorgung ist. Mit den anderen PJlern des Fr�hjahrsturnus waren wir dann auch nur 7.
Bewerbung
Hatte Cottbus als Erstwunsch angegeben. �ber PJ-B�ro der Charit�.
Unterricht
1x / Woche
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Punktionen
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
3
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.13