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PJ-Tertial Innere in Elblandkliniken Radebeul (8/2012 bis 12/2012)

Station(en)
33
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Dresden
Kommentar
Nach den Bewertungen meiner Vor-PJler hatte ich etwas Respekt mein Tertial in der Inneren in Radbeul anzutreten. Ich musste jedoch feststellen, dass sich f�r meine viele negative Dinge nicht so dargestellt haben. Nat�rlich waren die K�rzungen in der Klinik an allen Ecken und Enden zu sp�ren. In meiner Zeit wurde die dritte Innere-Station geschlossen und einige K�ndigungen von �rzten trafen ein. Daher ist es schwer zu sagen, wie sich die Situation in der Klinik ver�ndern wird und wie die Bedingungen im PJ davon beeinflusst werden.

Ich habe mich jedoch w�hrend meines gesammten Tertials willkommen und wohl gef�hlt. Das betraf sowohl das �rzte-Team, als auch die Pflegekr�fte auf meiner Station. Der Einstieg wurde somit sehr angenehm und dank eines PJlers, der schon einige Zeit auf der Station war, konnte ich mich schnell einarbeiten. Zu zweit war die Arbeit auch sehr gut zu bew�ltigen. Au�erdem wurde immer versucht, dass man ein eigenes Patientenzimmer bekommt. Dort war man da f�r alles verantwortlich, von Aufnahme, �ber Visite bis zum Brief. Nat�rlich immer mit Unterst�tzung der �rzte.

Der Tag begann wie �berall mit Blutabnahmen, wobei die Menge sich bis auf Ausnahmen (Mo und Fr) in Grenzen hielt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Anzahl sich starkt auf den beiden Stationen unterschied. Die �rzte der 33 haben versucht die Arbeit so gering wie m�glich zu halten. Bei Nachfrage wurde mir auch geholfen. Dann gings zur Visite, die ich fast jeden Tag begleiten konnte. Dadurch kannte ich die Patienten auf meiner Stationsseite (wir haben die Station geteielt, sodass jeder PJler "nur" 7 Zimmer hatte) und konnte so auch problemlos die Aufkl�rungen durchf�hren. Dieses Thema sah ich allerdings bis zu Schlu� kritisch, da rein rechtlich ein Arzt aufkl�ren sollte. Immerhin wurden die B�gen anschlie�end vom jeweilligen Arzt gegen gezeichnet und mir immer wieder versichert, ich w�rde nicht belangt werden wenn was passieren sollte. Die Aufnahmen der Patienten haben mir am meisten gebracht. Man konnte klinisch untersuchen und anschlie�end �berlegen wie man die Diagnose und Therapie gestalten m�chte. Danach wurde das ganze mit einem der �rzte besprochen und man bekam ein feedback, was man eventuell besser machen k�nnte. Zwischendurch konnte man unter Aufsicht Punktieren (Aszitis, Pleura), Flex�len legen, Transfusionen mit begleiten oder in der Funktion zuschauen. Mittag fand t�glich die R�ntgenkonferenz statt.

Fortbildungen fanden im zweiten Abschnitt des Tertials 2x/w�chentlich statt. Bei uns wurden alle durchgef�hrt und die Lehrenden waren immer bem�ht Ersatztermine f�r ausgefallene Fortbildungen zu finden. Themen waren EKG, Endoskopie, Sonographie, Transfusionsmedizin, k�rperl. Untersuchung usw. Au�erdem hatten wir die Chance an einem Ultraschallkurs f�r die Assistenz�rzte teilzunehmen. Ebenfalls sehr lehrreich waren die Chefarzt-Visiten einmal w�chentlich. Es wurden viele Fragen gestellt und erl�utert, wusste man mal nicht weiter. Dabei ging es jedoch nicht darum, die PJler blo� zu stellen. Im Gegenteil, wusste man die Antwort war das gut, wenn nicht wurde es super erkl�rt. Ich pers�nlich habe im Bezug auf die k�rperliche Untersuchung viel dazu gelernt und betrachte meine Patienten jetzt mit einem aufmerksameren Blick.

Was sonst noch wichtig ist:
Studientage gibt es 1/2 pro Wochen. Diese k�nnen nach R�cksprache mit der Station jederzeit genommen werden. Ich habe auch einige Freitage und Montage genommen, das war kein Problem. Man sollte jedoch nicht alle am Ende nehmen.
Das Mittagessen ist in Radebeul kostenlos und kann auch jeden Tag in Ruhe eingenommen werden. Hinzu kommt ein zweites Fr�hst�ck auf Station so gegen 10-11 Uhr.
Wir hatten ein eigenes PJ-Zimmer mit 2 Computern. Hier kann man sowohl seine Sachen wegschlie�en, als auch in Ruhe Briefe schreiben/diktieren. Parken kann man in der N�he des Krankenhauses kostenlos.

Abschlie�end kann ich sagen, dass ich ein tolles Innere-Tertial hatte. Ich habe vieles gelernt und kann Radebeul weitermepfehlen.
Bewerbung
�ber Frau Fahrig
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Repetitorien
EKG
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Punktionen
Rehas anmelden
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.93