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PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Charite Campus Virchow (8/2010 bis 10/2010)
- Station(en)
- 18
- Einsatzbereiche
- Station, OP
- Heimatuni
- Berlin
- Kommentar
- Kurz gesagt: Die Wochen auf der Station 18 waren sehr empfehlenswert, auch f�r all diejenigen, die nicht viel Lust auf Chirurgie haben
Der Tag begann um 7.00 Uhr mit den �blichen Blutabnahmen und Flex�len legen; um 7.30 Uhr ging es dann zur Fr�hbesprechung, die bis kurz vor 8.00 Uhr gedauert hat. Je nachdem wie so die Interessen lagen und wo man gerade gebraucht wurde, konnte man dann in den OP oder aber wieder zur�ck auf die Station.
F�r den Saal muss man wirklich standsicher sein, denn die OP�s dauerten eben zum Teil gerne mal 6 � 8 Stunden. Hier hie� es wirklich Haken halten und meistens auch den Mund halten. Auf leise und vorsichtige Fragen wurde immer h�flich, meistens aber auch sehr knapp geantwortet. Manchmal wurde man auch einfach vergessen und sp�ter als eigentlich n�tig aus einer unm�glich verreckten Position befreit. Dennoch waren die OP�s sehr interessant, wenn man etwas theoretisches Wissen mitbrachte. Eigentlich war alles m�glich � Gef��chirurgische Eingriffe, Leber- und Nieren-Transplantationen, Whipple-OP�s u.s.w. Als ich dort war, war die Station mit PJ�lern und Famulanten derartig �berf�llt, dass man auch mal tagelang nicht im OP war, daher lohnt es sich immer bei Interesse den OP-Plan am Tag zuvor zu studieren und sich rechtzeitig anzumelden.
Auf der Station liefen dann lange Visiten, inkl. (leider nicht sehr hygienischen) Verbandswechseln. Hierbei konnte man immer helfen, Drainagen entfernen, Ascites punktieren, Thorax-Drainagen entfernen, entklammern u.s.w.. Bei den Visiten wurde in der Regel auch immer viel erkl�rt und gezeigt. Briefe musste man nur sehr selten schreiben, man durfte aber die Reha-Antr�ge bearbeiten und sich netterweise den �blichen Obolus gleich noch �berweisen lassen ;-). Wenn man auf der Station war, war eine Fr�hst�ckspause immer m�glich und zwischendurch konnte man sich auch mal verdr�cken; das war alles ganz problemlos.
Der Umgangston war sehr freundlich und die �rzte haben sich stets f�r die Arbeit bedankt. Manchmal musste man die Betreuung ein bi�chen einfordern, aber da muss man eben den Mund aufkriegen. Die Pflegekr�fte waren ebenso nett und hilfsbereit. Bis auf einige Ausnahmen war p�nktliches Gehen auch m�glich.
Die w�chentlichen Fortbildungen sind meist ausgefallen und wurden bis auf einmal auch nicht nachgeholt. Einmal konnte ich an einem Nahtkurs an Schweinebeinen teilnehmen, die bei irgendeiner Studie �briggeblieben waren�
In der Regel versucht die Sekret�rin, die f�r die PJ�ler zust�ndig ist, alle W�nsche zu erf�llen, so dass auch die M�glichkeit besteht, in die Poliklinik oder auf die ITS zu gehen. � ein Wechsel ist auch im laufenden Tertial m�glich, b. Bed. Einfach mal nachfragen.
- Bewerbung
- - �ber das PJ-B�ro der Charit�
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Bildgebung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Nahtkurs - Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Punktionen
Rehas anmelden
Botengänge (Nichtärztl.)
Chirurgische Wundversorgung - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Kleidung gestellt
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 2
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 4
- Betreuung
- 2
- Freizeit
- 2
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 2.13