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PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Kreisklinik Fuerstenfeldbruck (8/2012 bis 12/2012)
- Station(en)
- 31 / E2
- Einsatzbereiche
- Station, Notaufnahme, Diagnostik
- Heimatuni
- LMU Muenchen
- Kommentar
- Es ging morgens um 7:45 bzw. 8:00 los, Ende war zwischen 15:30 und 16:30 (so sp�t ist es aber selten geworden). Hingekommen bin ich per PKW aus M�nchen (so ging einiges an Benzin und Fahrzeit drauf). Per S-Bahn geht es angeblich auch, allerdings muss man sich dann �berlegen, wie man vom Bahnhof bis ans Krankenhaus kommt, per Fahrrad und zu Fu� geht wohl, mit dem Bus ist es eher schwierig.
Es gibt Blutabnahmedamen, welche einem hier einen gro�en Teil der morgendlichen Arbeit abnehmen, man kann aber auch freiwillig einen Teil selbst abnehmen. Alles (insbesondere Viggos), was noch �ber den Tag verteilt anf�llt, sowie die Blutabnahmen an den Tagen ohne Blutabnahmedamen (knapp 1x/Woche), werden nat�rlich prim�r vom PJler erledigt, so dass die �bung hier auch nicht zu kurz kommt.
Dann ist eine ausgedehnte, zwei- bis dreist�ndige Visite. Einmal die Woche Chef-/OA-Visite mit wechselndem Lernfaktor.
Anschlie�end sind die Untersuchungen/Konsile anzumelden, hier ist je nach Stationsarzt auch selbstst�ndiges Arbeiten m�glich, einen Zugang zum Computersystem erh�lt man auf Wunsch (allerdings kein eigenes Telefon, meiner Meinung nach ein Vorteil).
Anschlie�end Mittagessen oder R�ntgenbesprechung (je nach Station). Die R�ntgenbesprechung war im Allgemeinen interessant, die Radiologen erz�hlen ganz gerne.
Briefe schreiben (genauso wie eigene Patienten betreuen) w�re m�glich gewesen, allerdings ist da die Abwesenheit immer freitags etwas hinderlich und h�tte auch mehr Eigenitiative erfordert. Bei den Lerntagen wusste niemand richtig Bescheid, ich kann mir vorstellen, dass auch zwei Wochen am Ende akzeptiert worden w�ren.
Apparative Diagnostik - prinzipiell ist Zuschauen immer m�glich, Mitmachen praktisch nicht. Allerdings kenne ich Endo/Sono zur Gen�ge, und selber einen Schallkopf kriegt man nicht in die Hand gedr�ckt. In der Notaufnahme war ich einige Male, v. a. dann, wenn "mein" Stationsarzt dort eingeteilt war. Auch Feiertags- und Wochenenddienst konnte ich mitmachen, mit entsprechendem Ausgleich unter der Woche. Einen Tag war ich auf der Intensivstation, einen Tag bin ich Notarzt mitgefahren.
PJler-Fortbildung war donnerstags von 16 bis 17 Uhr und freiwillig, entsprechend geringer Andrang kurz vor den Lerntagen (der Termin soll angeblich verlegt werden). Die einzelnen Abteilungen waren abwechselnd zust�ndig, die Qualit�t bewegte sich daher zwischen sehr gut �ber m��ig bis zu "f�llt aus".
Ich habe einmal auf eigenen Wunsch hin w�hrend des Tertiales rotiert (von der einen Kardiologie zur Gastroenterologie). Die Gastroenterologie ist relativ gro�: "normale" Station (auf der ich war), onkologische und Palliativstation, ich h�tte �berall hin k�nnen. Ich war aber auch w�hrend der gesamten Zeit der einzige PJler in der ganzen Inneren. Die Einteilung am ersten Tag verlief f�r mich nicht nachvollziehbar willk�rlich zwischen den drei inneren Abteilungen, bei nur einem PJler h�tte man ja durchaus nach meinen W�nschen fragen k�nnen.
Noch positiv hervorzuheben: Es sind scheinbar relativ lange Stationsbl�cke in der Assistentenrotation �blich, so dass auf beiden Stationen f�r die gesamte Zeit ein Arzt fest f�r mich "zust�ndig" war. Entsprechend stellte man sich gut aufeinander ein, ich hatte beides Mal gro�es Gl�ck und habe mich sehr wohl gef�hlt.
Fazit: Ich w�rde in FFB jederzeit wieder mein Innere-Tertial machen (meine subjektive Gesamtnote: 1-2). Man erh�lt einen umfassenden, realistischen Einblick in die (fordernde, von geriatrischen Patienten gepr�gte, nicht immer spannende) Arbeit eines klinisch t�tigen Internisten. Allerdings w�rde ich mich �fter "vordr�ngeln" und so vielleicht noch etwas mehr profitieren.
- Bewerbung
- �ber Mecum Erstwunsch ohne Empfehlungsschreiben.
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Bildgebung
EKG
Sonst. Fortbildung - Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Punktionen
Rehas anmelden
EKGs
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich - Gehalt in EUR
- 250
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 2
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 3
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 2
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 2