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PJ-Tertial Herz-/Gefäßchirurgie in Inselspital Bern (12/2012 bis 2/2013)
- Station(en)
- Station/OP
- Einsatzbereiche
- Station, OP
- Heimatuni
- TU Muenchen
- Kommentar
- Beginn 7:30, Ende gg. 17:00, evtl. später wenn im OP.
Aufgaben der PJ'ler sind definiert und beschränkt: auf Station - Pt aufnehmen, notwendige Zusatzuntersuchungen anfordern, Pt mit OA besprechen und im Rapport vorstellen. Evtl. Drainagen und Elektroden ziehen, evtl. Wundtherapie. Im OPs - Assistieren (2.-4. Assistenz), nicht zu viele Fragen stellen, evtl. Drainagen annähen, evtl. Hautnaht, Verband, Pt umlagern helfen.
Die Unterassistenen (5-9, verteilt auf 5 Stationen) teilen sich am Vortag ein ob OP oder Station.
Fortbildung: Bedside 1h/w durch AA, Fortbildung 1h/w durch OA, Kurzvorträge 2x/w nach Rapport. Im OP gelegentlich Frage-Antwort.
+ aktive Assistenz bei grossen Herz-/Gefäss-OPs.
+ Umgang idR freundlich, meist per Du, OPs-Pflege leider oft biestig.
+ Station von je 1 internist. OA, internist. AA und chirurg. AA und 1-2 UA betreut.
+ gute Einblicke in Therapieschemata und Indikationsstellung.
+ Schöne Mensa, gutes Essen, toller Ausblick. Verpflegung im OPs mgl. 9:00-13:00. Im Spital 24h Verpflegung mgl.
+ Einführungstag mit Erledigen aller Formalien.
+ Lehrmaterial, Buch, Skript vorhanden.
+ Post-Filiale, Post-Finance, Kiosk im Inselspital.
+ durchschnittliches Wohnheimzimmer zu CHF350 im 5Min Umkreis, unbedingt nach Internet-Zugang fragen (gibts nicht in jedem Haus).
- ab Tag 2 ist man sehr auf sich allein gestellt und muss sich auf Station und am PC ohne Einweisung zurecht finden.
- Umgangston der OPs-Pflege ist erschreckend unfreundlich.
- Oft ist im OP wenig Zeit für Fragen oder ausführliche Antworten.
- Unbezahlter Pickett (3-6x/Mon je nach Anzahl der UA), max.
Kompensationstage/Mon sofern man nach dem Pickett nicht frei nehmen musste. Kein Lern-Frei. Kein Urlaub.
- Man bekommt eine Schürze gestellt, übrige Kleidung privat.
- Wenig Integration in Team/Stationsalltag (möglich) - meist ist man 1-2d auf Station, den Rest der Woche im OPs, dadurch ist es oft nicht möglich einen Pt von Ein- bis Austritt zu betreuen - obwohl dies an sich erwünscht ist.
- Angebot Ambulanzen und Diagnostik zu besuchen kann kaum wahr genommen werden, da man meist damit beschäftigt ist Pt hinterher zu laufen oder im Ops steht.
-> fands sehr spannend, aber ich war auch sehr unzufrieden.
- Bewerbung
- 1-2 Jahre vorher per Mail, Problemlose Abwicklung der Formalien im Vorraus per Mail und Post.
- Unterricht
- 2x / Woche
- Inhalte
- Repetitorien
EKG
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Nahtkurs - Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Rehas anmelden
EKGs
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 17:00 bis 18:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich - Gehalt in EUR
- CHF950, abzügl. CHF60 Steuern!!
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 4
- Ansehen des PJlers
- 3
- Klinik insgesamt
- 3
- Unterricht
- 2
- Betreuung
- 3
- Freizeit
- 3
- Station / Einrichtung
- 3
- Gesamtnote
- 3
Durchschnitt 2.93
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