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PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in St. Claraspital (12/2012 bis 1/2013)
- Station(en)
- Viszeralchirurgie, Orthopädie
- Einsatzbereiche
- Station, OP, Notaufnahme
- Heimatuni
- Freiburg
- Kommentar
- Das Claraspital ist sehr gut organisiert und bietet Medizin auf hohem Niveau.
Die Betreuung der PJler/UAs (Unterassistenten) war zu meiner Zeit hingegen mittelmäßig. Es kommt auf die jeweiligen Assistenzärzte an, ob einem auch mal etwas beigebracht wird. Insgesamt hatten diese wenig Zeit, sich um uns zu kümmern.
Der TAGESABLAUF bestand aus:
- Frühbesprechung (oft etwas langwierig, mal auch eine Fortbildung, jedoch auf zu spezialisiertem Niveau für UAs)
- OP-Tätigkeit
- Aufnahmen (eigenständig)
- Vorstellung der Aufnahmen (je nach Assistenzarzt auch lehrreich für einen selbst)
- Nachmittagsbesrechung (viele Röntgenbilder, auch mal etwas hypoxisch auf die Dauer)
Zsl. DIENSTE 1-2/Wo (Abrufbereitschaft für OPs in der Nacht/am Wochenende - keine Aufwands-Entschädigung, eigentlich eine Anmaßung)
Man ist viel im OP eingeplant, bekommt dort jedoch selten mal ein Schmankerl zugeworfen und ist hauptsächlich Hakenhalter. Nähen: selten. Abhängig von den Oberärzten, wird auch mal etwas erklärt, abgefragt.
Wird aus Eigenengagement hingegen gefragt, gibt es niemanden, der sich einer Erklärung verweigert.
Die Aufnahmen sind eine Gelegenheit, sich selbst zu verbessern. Selten jedoch kann man jemanden dazu bewegen, einem hierbei zu helfen, Tipps zu geben.
Danach stellt man sie dem Assistenzarzt vor und kann auf Erklärungen pochen oder hoffen.
Die Stimmung unterm Personal ist sehr gut. Sehr vorbildlich. Sodass trotz der langen Arbeitszeiten und eher mäßigen Betreuung, der Frust sich in Grenzen hält.
Unter den UAs haben wir uns oftmals am Tag nur wenig gesehen, wenn viel los war.
Basel ist ansonsten eine Top-Stadt mit massiv viel Programm, Kunst und haste nicht gesehen - halt schweizerisch Teuer.
INSGESAMT war die Zeit im Claraspital eine gute. Man mag sich mehr Betreuung, Fortbildung wünschen, mehr Erklärung. Mehr involvierung im OP. Die Arbeit dort wird sicherlich besser gewürdigt als in vielen deutschen Krankenhäusern.
- Bewerbung
- Wohl auch kurzfristig möglich.
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Tätigkeiten
- Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten aufnehmen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 17:00 bis 18:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt - Gehalt in EUR
- 800
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 2
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 4
- Betreuung
- 3
- Freizeit
- 2
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 2.13