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Famulatur Anästhesiologie in Universitaetsklinikum Mannheim (2/2013 bis 3/2013)
- Station(en)
- Diverse
- Einsatzbereiche
- OP
- Heimatuni
- Heidelberg - Fakultaet Mannheim
- Kommentar
- Eigeninitiative lohnt sich!
Wer sich vorab ein wenig ins Thema einliest (Tipp: Thiel Taschenatlas der An�sthesie; wenigstens die g�ngigsten An�sthetika sollten in Wirkweise und Dosierung bekannt sein; kann praktischerweise auch ganz gut mit in den OP genommen werden, falls es mal nix zu fragen/erz�hlen gibt) und Interesse am Fach mitbringt, wird hier von den An�sthesisten gut betreut. Fragen sind bei den meisten An�sthesisten jederzeit erw�nscht, je nach Arzt darf man mal mehr mal weniger machen.
Da es sich um eine Uniklinik handelt, bleibt es nicht aus, dass es einen Haufen PJler, sonstige Famulanten, Praktikanten, junge Assistenz�rzte (da darf man zwar kaum was machen, da es wichtiger ist, dass sie die Eingriffe selbst mal lernen; die erkl�ren meist aber sehr gern) u.�. gibt. Wenn die Ober�rzte mal nicht darauf achten, lohnt es sich, selbst zu gucken, wo grad "wenig los ist" und die entsprechenden Leute anzusprechen.
Wenn auf Seiten der An�sthesie grad nix Interessantes passiert und es keine zu kl�renden Fragen gibt, ist es normalerweise (je nach Operateur nat�rlich) kein Problem, zuzugucken, was die Chirurgen da treiben, wo auch der Vorteil einer Uniklinik liegt (teilweise recht au�ergew�hnliche Eingriffe).
Bei nur 4 Wochen insgesamter Famulaturzeit lohnte sich ein Aufenthalt auf den Intensivstationen (UMM= Zentrum f�r ARDS) f�r mich nicht.
Es gibt eine Schmerzambulanz, die sicherlich ganz interessant ist.
Au�erdem kann man mal schauen, wo die eigenen Interessenschwerpunkte liegen. In Ausz�gen:
- OUZ: Prima f�r regionale An�sthesieverfahren; wenn man sich nicht allzu dumm anstellt, darf man auch mal allein Patienten mit Spinalan�sthesie im OP betreuen.
- NEF-Dienste: Sehr begehrt (fr�hzeitig fragen, ob man sich mal eintragen darf; auch hier gehen nat�rlich Leute in Weiterbildung vor)
- Kinder-OP: Vorab: Der Famulant darf keinerlei Ma�nahmen an Kindern durchf�hren. Ansonsten nett, mal den Vergleich zu Erwachsenen zu sehen.
- Au�endienst (Tipp: Klinikschlappen und Kittel mitbringen): Wenn der An�sthesist einen mitnimmt, eine sch�ne M�glichkeit, weitere Gebiete der An�sthesie kennen zu lernen (an�sthesiologische Betreuung z.B. bei bilgebenden Verfahren bei Kindern, Zentralinstitut f�r seelische Gesundheit, Neuroradiologie u.�.)
- Einen sp�ten Dienst mitmachen (auch hier bitte Kittel und Schlappen mitbringen): Wenn man jemanden findet, der Lust hat, einen mal nach 16 Uhr mitzunehmen, kann man z.B. im Schockraum dabei sein, Notfall-OPs sehen oder eben was gerade ansteht (ohne das Problem der vielen, anderen Famulanten)
Ansonsten
- recht junges Team
- ist man nett zur Pflege, ist die Pflege nett zum Famulanten ;)
- Fr�hbesprechung um 7:30 Uhr, Fortbildung ist mittwochs um 7 Uhr (nicht verpflichtend)
- man darf hin und wieder fr�her gehen; je nach An�sthesist ist es aber ratsam, diese Zeit wenigstens zu nutzen, um mal was nachzulesen
- Mittagspause ist eigentlich jederzeit m�glich. Einfach Bescheid sagen und in die Oase (sagen, dass man Student ist, macht das Essen g�nstiger) oder die Kantine gehen oder sich was mitbringen und im Aufenthaltsraum essen (spart das Ausschleusen)
- Es h�lt sich hartn�ckig das Ger�cht, dass in den Umkleiden geklaut wird, also Handy ausgeschaltet am Mann haben und nur wenig Bargeld mitnehmen
- Bewerbung
- Zu den Sto�zeiten in den Ferien k�nnen sich 1-2 Monate Vorlaufzeit sicher lohnen; andernfalls kann es passieren, dass die Pl�tze belegt sind.
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Inhalte
- Sonst. Fortbildung
- Tätigkeiten
- Braunülen legen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Punktionen
Eigene Patienten betreuen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 4
- Betreuung
- 2
- Freizeit
- 3
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 2.07