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Famulatur Gynäkologie in Diakonie Klinikum Alten Eichen (4/2013 bis 5/2013)
- Station(en)
- B2, C2, Krei�saal
- Einsatzbereiche
- Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
- Heimatuni
- Hamburg
- Kommentar
- Die Famulatur auf der Gyn�kologie und Geburtshilfe war im Gro�en und Ganzen okay. Die �rzte sind sehr nett und auch die Krankenschwestern und Hebammen sind freundlich. Modernes Krankenhaus.
An den ersten Tagen f�hlte ich mich nicht so gut informiert, d.h. man erkl�rte mir nicht, wie alles abl�uft und was ich wo potentiell machen kann (Sprechstunde, Geburtsanmeldung, OP etc.). Das fand ich selbst mit der Zeit heraus. Leider kann/ darf man zu wenig machen, so dass man sich nicht gebraucht f�hlt. Keine �rztin/ Arzt f�hlte sich f�r einen zust�ndig und es wurde einem nur wenig zugetraut. Sehr, sehr selten mal konnte ich eine Aufnahme, Ultraschall oder eine gyn�kologische Untersuchung durchf�hren. In der Sprechstunde h�rte man auch nur zu, trotzdem war es ganz gut. Von den Notf�llen bekam man fast nichts mit, weil einem selten Bescheid gegeben wurde, dass gerade ein Patient in der Notaufnahme ist. Blutentnahmen sind morgens 2-4 zu erledigen, was ich angenehm fand. Hin- und wieder darf man bei den OPs assistieren. Die OP- Schwestern und � Pfleger sind dort sehr nett. N�hen durfte ich einmal ganz zum Schluss, sonst siehts auch da eher mau aus. Auf der Geburtshilfe ist es kein Problem bei Sectiones zu assistieren. Der Oberarzt hier ist super nett und erkl�rt gern etwas. Nat�rliche Geburten sieht man zwar nicht so viel, aber wenn man sich gut mit den Hebammen stellt und sich fr�h in den Geburtsablauf integriert, dann kann man manchmal dabei sein.
Mittwochs findet die interdisziplin�re Tumorkonferenz statt. Dann kann man, wenn man fragt, einen Patienten vorstellen.
Das gr��te Problem war, dass zeitgleich einige PJler dort waren, so dass man sich die wenigen Aufgaben auch noch aufteilen musste. Leider dr�ngten die PJler einen etwas zur Seite. Die besten Tage waren die Freitage, wenn die PJler Studientag haben und frei haben. Dann kann man viel mehr mitgehen, sehen und man muss sich die Aufgaben nicht aufteilen. Das hat dann wirklich mal Spa� gemacht.
Super ist die Sprechstunde im Beckenbodenzentrum. Die Ober�rztin ist sehr nett und erkl�rt gern und l�sst einem nach einigen Patienten auch mal selber was machen.
An Wissen bekommt man nicht allzu viel vermittelt. Wenn man nicht fragt, erkl�rt einem auch keiner gro�artig was. Gyn- Unterricht gibt�s nicht bzw. nur einmal in drei Monaten im Rahmen des PJ- Unterrichts. Sonst normaler PJ- Unterricht 2x/ Woche.
Abschlie�end kann ich sagen, dass die meisten �rzte echt nett und gutgelaunt sind, man jedoch fast nichts selber machen kann. Es f�hlt sich keiner so richtig zust�ndig f�r den Famulant, aber wenn man motiviert ist, auf Lauerposition zu sitzen und st�ndig nachzufragen, ob man was tun kann, dann ist die Famulatur gut, auch um einen groben �berblick �ber die Gyn und Geburtshilfe zu bekommen.
- Bewerbung
- 2 Monate vorher, formelle Bewerbung inkl. Lebenslauf, Betriebs�rztliche Bescheinigung (inkl. Hep B- Impfschutz)
- Unterricht
- 2x / Woche
- Inhalte
- Prüfungsvorbereitung
Repetitorien - Tätigkeiten
- Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Botengänge (Nichtärztl.) - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 3
- Klinik insgesamt
- 3
- Unterricht
- 4
- Betreuung
- 3
- Freizeit
- 2
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 3
Durchschnitt 2.8