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Famulatur Kardiologie in Deutsches Herzzentrum Berlin (9/2012 bis 9/2012)
- Station(en)
- H1/H2/H4
- Einsatzbereiche
- Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik
- Heimatuni
- Berlin
- Kommentar
- Vorab: auch am DHZB gilt: Eigenintiative zeigen! Man liest hier ja hin und wieder mal Bewertungen im Sinne von "...hatte keinen Betreuer" oder "...niemand hat mich mitgenommen" - da fragt man sich ja schon: famulieren oder doch zur�ck zu Mutti? Die �rzte haben viel zu tun, wenn man nicht forsch genug ist und sich selbstst�ndig einen �berblick �ber das Procedere auf Station macht, OP-Pl�ne checkt, Schwestern fragt oder einfach mit den �rzten mitgeht, ist es v�llig klar, dass man eben nur in der Ecke rumsteht. So, kleiner Moralabwasch voran, jetzt zur Famulatur:
ich habe 4 Wochen lang eine sehr vielf�ltige und absolut unverbindliche Famulatur am DHZB abgeleistet. Dabei konnte ich nahezu t�glich einen spannenden Einblick in viele Bereich gewinnen, eben weil mir v�llig freigestellt war, auf welchen Stationen ich den Tag verbringen wollte. So habe ich zwei Wochen auf der Kardiointensiv/Kinderkardiologischen Intensivstation, ein paar Tage auf der Transplantationsstation, jeweils einige Tage in der Kardiologie-Ambulanz und der Marfan-Sprechstunde und eine Woche auf der Kardiologischen Normalstation verbracht. Da mir vormitt�gliche Blutentnahmemarathons und das Anlegen peripherer Zug�nge aus vorherigen Famulaturen bekannt waren, habe ich um diesen Teil einen Bogen gemacht und mich ein paar �rzten an die Fersen geheftet. Und so durfte ich unter Anleitung intubieren, Aszitespunktionen durchf�hren, bei der ZVK-Anlage und beim TEE assistieren, habe chirurgische Wundversorgungen gemacht, kardiovertiert, Patienten aufgenommen und in Absprache mit dem Arzt weitere Diagnostik veranlasst, EKG�s geschrieben und ausgewertet (super, man hat sich hier wirklich mal Zeit genommen, mir mal ausf�hrlich den Hinterwandinfarkt in der Kurve deutlich zu machen). Auf der Intensivstation wurden mir en detail ECMO�s und Beatmungsmodi (inkl. Physiologie-Exkurs) erkl�rt, ich durfte eine Thoraxdrainage legen, Lokalan�sthetika spritzen. Morgens gibt es auf allen Stationen eine �bliche Fr�hbesprechung, zwei Mal pro Woche eine interne Fortbildung (Bildgebung, Genetik, neue interventionelle Verfahren, besondere Syndrome), 1x PJ-Unterricht, EKG-Kurs, sowie viele �rzte, die viel zu tun haben, aber immer bereit sind, sich mal 2 Minuten zu nehmen und gerne etwas erkl�ren. Im OP kann man neben dem t�glichen To-Do (Byp�sse, Klappenrekonstruktionen/ -Ersatz, TAVI�s, Stenting, Aortenchirurgie, ECMO-Anlage) auch Transplantationen sehen und sich mit dem allgemeinen Procedere besch�ftigen, oder sich mal auf die andere Seite des Tuchs zu den An�sthesisten setzen, bei Ein-/Ausleitung assistieren, das intraoperative Monitoring verfolgen und die pr�-/postoperative Schmerztherapie verfolgen.
Nat�rlich kann man sich aber auch den ganzen Tag auf Station aufhalten, Braun�len legen, Blutentnahmen machen, Arztbriefe schreiben und mit den Schwestern Pl�tzchen futtern... Es kommt eben immer darauf an, wie man es angeht! Viel Spa�!
- Bewerbung
- 3 Monate per Mail ans Chefsekretariat.
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Repetitorien
Bildgebung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung - Tätigkeiten
- Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Patienten untersuchen
Punktionen
EKGs
Patienten aufnehmen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 2
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.2