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PJ-Tertial Anästhesiologie in Klinikum Nordstadt (3/2013 bis 6/2013)
- Station(en)
- OP, 21i
- Einsatzbereiche
- Station, OP
- Heimatuni
- Hannover
- Kommentar
- Das Anästhesietertial im Nordstadt kann ich sehr empfehlen.
Schon am ersten Tag bekommt man eine Begrüßungsmappe mit allen notwendigen Infos über die Klinik, Fortbildungen, Veranstaltungen etc., sowie einen Transponder, einen eigenen SAP-Zugang und ein eigenes Postfach. Nach einem kurzen Gespräch mit dem leitenden Oberarzt wird man eingeteilt und zu seinem OP gebracht.
Man wird in verschiedenen Bereichen eingesetzt (HNO-OP, Gyn-OP, Zentral-OP, Intensivstation, Prämedsprechstunde) und kann auch im NEF mitfahren.
Die Rotationen sind sehr flexibel, einfach mit den anderen PJlern und dem Oberarzt absprechen. Allerdings soll man wegen dem neuen PJ-Logbuch auch für eine Woche in die Prämedsprechstunde rotieren, was leider ein bisschen langweilig ist.
Ansonsten darf man im OP wirklich viel machen: Viggos legen, Maskenbeatmung, Larynxmaske schieben, Intubation, sogar fiberoptisch, Narkoseführung, Einleitung, Ausleitung, Arterie legen, DK legen. Man sieht im ZOP außerdem viele Regionalanästhesien wie axilläre Blockade, 3-in-1-Block, Fußblock, PDA, SPA, CSE und darf, wenn man Glück hat, auch mal ne Spinale stechen.
Ich war außerdem vier Wochen auf Intensiv, wo ich eigene Patienten betreut habe. Dort durfte ich auch ZVKs legen und Punktionen machen. Im Schockraum durfte man bei der Polytraumaversorgung zusehen.
Das gesamte Team ist wirklich sehr nett und die Ärzte erklären viel nebenbei. Leider hatte ich in den ersten zwei Wochen fast jeden Tag einen anderen Arzt, mit dem ich mitgelaufen bin, was gerade am Anfang zum Einarbeiten und Kennenlernen nicht so gut war. Nach einer gewissen Zeit weiß man aber, bei wem man viel machen darf. Das Pflegepersonal ist teilweise sehr dominant, sodass man manchmal auf sich aufmerksam machen muss, wenn man einige Tätigkeiten selber machen will. Aber die meisten Pfleger/-innen sind auch nett.
Wir hatten insgesamt dreimal im Tertial ein Gespräch mit dem leitenden Oberarzt, der sich sehr um uns bemüht hat und dankbar über jeden Vorschlag ist, um das PJ noch weiter zu verbessern.
Man hat auch Zeit Mittagessen zu gehen, was leider nicht kostenlos für PJler ist. Darüber haben wir uns aber auch schon beschwert. Für den PJ-Unterricht gibt es einen festen Plan, der aber nicht immer eingehalten werden kann. Unterricht ist immer Di, Mi, Do und meistens ist er ganz gut, fällt aber auch öfter mal aus. Di und Do gibt es Chirurgie, manchmal auch Radio und Anästhesie, Mi Pathologie (fand fast immer statt und ist sehr gut) und Innere. In der Anästhesie hat man außerdem mittwochs immer Hasenschule (Fortbildung für die Assistenten und PJler, auch ganz gut) und donnerstags Journalclub. Einmal im Monat findet noch ein Colloquium statt.
Insgesamt muss ich sagen, dass ich mich in der Abteilung sehr wohlgefühlt habe und auch viel lernen konnte.
- Bewerbung
- Über das PJ-Büro
- Unterricht
- 3 x / Woche
- Inhalte
- Prüfungsvorbereitung
Bildgebung
Sonst. Fortbildung - Tätigkeiten
- Braunülen legen
Patienten untersuchen
Punktionen
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Frei verfügbar
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich - Gehalt in EUR
- 400
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 2
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.13
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