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Famulatur Notfallmedizin in Kreisklinik Wasserburg (2/2013 bis 3/2013)

Station(en)
Notaufnahme
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
Leipzig
Kommentar
Ich habe mich w�hrend der gesamten Famulatur sehr gut betreut gef�hlt. Am ersten Tag bekommt man erstmal einen Spind oder zumindest Ort zugeteilt, an dem man sich jeden Morgen umziehen kann. Danach haben wir erstmal unsere Dienstkleidung bekommen. Dann ging es zum Chefarzt, der auch recht nett war. Ich wurde dann direkt erstmal in die chirurgische Nothilfe (Notaufnahme) gebracht, wo ich sofort nett empfangen wurde. Das Team besteht aus sehr vielen jungen Assistenz�rzten, die sich in die Arbeit in der Aufnahme reinteilen. Daher ist jeden Tag auch mal jemand anders dort.

(Vorab: die 6 im Unterricht gabs nur, weil es keinen Unterricht gibt.) Fr�h morgens 7.30 treffen sich immer alle �rzte an der ITS und beginnen dort mit der Visite. Danach folgt die R�ntgenbesprechung. Danach sind wir immer alle auf Station hoch und die �rzte haben sich immer gefreut, wenn die Famulanten das ganze Blut auf Station abgenommen haben. Kein unbedingtes Muss, aber f�r mich auch eine sehr gute �bung. Danach bin ich entweder, wenn ich Lust hatte, mit auf Visite gegangen oder direkt runter in die Notaufnahme.

In der Notaufnahme konnte ich dann soviel wie nur ging selbst machen. Angefangen bei der Patientenanamnese �ber die klinische Untersuchung bis hin zu Kopfplatzwunden n�hen, Wundversorgung, Flex�len legen, Patienten aufnehmen und die Berichte schreiben. Wir hatten auch viele Arbeitsunf�lle, also kann man auch die D-Arztberichte ausf�llen.
Die Pfleger und Schwestern haben mir auch viel erkl�rt und gezeigt!
Ich habe auch viele R�ntgen- und CT-Bilder zusammen mit den �rzten ausgewertet. Wenn irgendwo interessante Untersuchungen waren, wurde ich auch hinzugeholt (kleine ambulante OPs, Nagelextraktionen, Wechsel von Vakuum-Pumpen, ...)

Wenn nichts mehr zu tun war, durfte man auch mal eher gehen. Diese Zeit konnte man dann in der wundersch�nen Umgebung von Wasserburg nutzen. Wasserburg selbst ist ein sehr nettes kleines St�dtchen mit einer sehr sch�nen Innenstadt. Der Inn flie�t direkt durch die Stadt, wo man auch sehr sch�n entlangwandern kann. In der Umgebung gibt auch auch sch�ne Kl�ster, die es sich lohnt anzuschauen. Wasserburg hat auch ein sehr sch�nes Freizeitbad, wo wir jede Woche waren (ich war zusammen mit meinem Freund dort, denn alleine w�re es dort etwas langweilig gewesen ;), es empfiehlt sich also, zu zweit anzureisen) Ein Wochenende waren wir auch mit dem Zug am Chiemsee. Also sehr hoher Freizeitwert!

Die Unterkunft wird kostenlos gestellt. Sehr nettes kleines Zimmer mit Gemeinschaftsdusche und K�che. Im Nebenflur gab es auch Gemeinschaftsr�ume mit Fernseher, den wir ab und zu genutzt haben. Die Vollverpflegung ist ebenfalls kostenlos und sehr reichhaltig. Man kann sich alles am Vortag selbst bestellen. Zum Mittag gab es immer eine Suppe, Hauptspeise und Nachtisch. Sehr reichhaltige und gute Hausmannskost.

Insgesamt eine sehr gelungene Famulatur, die ich nur jedem empfehlen kann! :)
Bewerbung
4 Monate vorher (w�re aber sicher auch kurzfristiger gegangen, wenn ich keine Unterkunft gebraucht h�tte)
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Gipsanlage
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Punktionen
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
6
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.4