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PJ-Tertial Orthopädie in Inselspital Bern (1/2013 bis 4/2013)
- Station(en)
- K / E
- Einsatzbereiche
- Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
- Heimatuni
- Hamburg
- Kommentar
- Insgesamt Top Tertial.
Ich hab die Orthopädie des Inselspitals durch einen Freund empfohlen bekommen. Die Abteilung geniesst medizinisch einen sehr guten Ruf und deckt die gesamte Orthopädie und Traumatologie ab.
Als Pjler ist man stark in verschiedene Team integriert (Hüfte, Obere Extremität, Fuss, Wirbelsäule, Knie) durch welche man dann auch rotiert und in den Teams alles mitmacht. "Alles" heisst also Sprechstunde, OP, Gipszimmerkontrollen und leider auch die Aufnahmen (naja, das muss wohl sein;-))
Insgesamt ist die Stimmung unter Assistenten und Oberärzten sehr gut und die Pjler sind eigentlich immer mittendrin. 1x pro Woche gibt es eine Morgenfortbildung von Assistente, ansonsten gibt es Nahtkurse sowie ein Tumorboard an welchem man teilnehmen kann. Die meiste Lehre findet ansonsten in den Sprechstunden, in denen man eigene Patienten hat, und im OP statt. Eigentlich hatte man bei genügend Einsatz immer jemanden an den man eine Frage stellen konnte und die die Fragen dann auch bereitwillig beantwortet haben.
Man muss sogennante Piquett Dienste machen, das heisst man ist auf Abruf und wird unter der Woche und am Wochenende in den OP gerufen und muss innerhalb einer halben Stunde dort sein. Dies ist zwar mühsam, allerdings lernt man grade bei diesen Einsätzen das meiste da es häufug eben die spannenden Fälle /Notfälle sind. Entschädigt wird man dafür mit 30 Franken pro Dienst.
Für Leute die ein "easy going" Tertial erwarten oder kein Interesse an der Orthopädie haben ist das Inselspital wohl eher nichts, da man zeitlich viel investieren muss, dafür aber eben auch mit vielen OPsen (es nähen immer alles die Pjler) und nem coolen Team belohnt wird.
Insgesamt war mein Tertial sehr lehrreich, ich habe viele nette Leute kennen gelernt! Ich kann es nur weiter empfehlen
- Bewerbung
- 1 Jahr oder kurzfristig (1-2 Monate)
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Nahtkurs - Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Poliklinik
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung - Dienstbeginn
- Vor 7:00 Uhr
- Dienstende
- nach 18:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt - Gehalt in EUR
- 700 Euro
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 2
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 2
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 4
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 2