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Famulatur Strahlentherapie in Universitaetsklinikum Mannheim (8/2013 bis 8/2013)
- Station(en)
- Haus 4, Ebene 1
- Einsatzbereiche
- Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
- Heimatuni
- Heidelberg - Fakultaet Mannheim
- Kommentar
- Die zwei Wochen, die ich in der ambulanten Strahlentherapie des Universit�tsklinikum famuliert habe, waren eine gelungene und sehr lehrreiche Zeit.
Es ist einem als Famulant hier relativ freigestellt, bei welchem Arzt man mitgeht. Hierbei hat die Wahl, ob man auf Station mithelfen will, den Sprechstunden und Nachsorgeterminen im ITM beiwohnt oder an den Linearbeschleunigern zuschaut.
Ebenfalls gibt es eigentlich jeden Tag die M�glichkeit, Tumorboards der verschiedenen Fachrichtungen beizuwohnen, was ich nur empfehlen kann.
Die ITM-Sprechstunden geben einem einen guten Einblick in das sehr breit gef�cherte Patientenklientel und die Grundprinzipien der Strahlentherapie. An den Linearbeschleunigern obliegt es den Famulanten nach kurzer Einarbeitungszeit, selbstst�ndig Patientengespr�che und Untersuchungen durchzuf�hren. Hierbei geht es zum einen nat�rlich darum, sich ein Bild von der generellen k�rperlichen und seelischen Verfassung des Patienten zu machen, zum anderen aber auch um das fr�hzeitige Erkennen eventueller strahlenbedingter Nebenwirkungen. Gelegentlich wird man auch gebeten, einem Patienten Blut zu entnehmen oder Subcutanspritzen zu applizieren.
S�mtliche �rzte, denen ich in dieser Zeit �ber die Schulter geschaut habe, waren sehr erkl�rungsfreudig und haben sich wann immer es m�glich war die Zeit genommen, um einen Fall genauer durchzusprechen, Prinzipien der Strahlentherapie zu erkl�ren, oder einem auf andere Art und Weise Wissen zu vermitteln.
Insgesamt hatte ich hier eine tolle Zeit.
Man muss sich allerdings bewusst sein, dass die strahlentherapie ein recht "spezielles" Fach ist. Wenn man von vornerein kein gr��eres Interesse an onkologischen Krankheitsbildern hat oder man den technischeren Aspekten der Medizin �berhaupt nichts abgewinnen kann, ist dies wom�glich nicht die richtige Abteilung. Ebenfalls muss man sich bewusst sein, dass man einen hohen Anteil an Patienten hat, die palliativ therapiert werden. Wenn man hier allerdings ein gewisses Interesse und Engagement mitbringt, kann man wirklich viel lernen, man hat die Gelegenheit in relativ kurzer Zeit sehr viel �ber die Tumorentit�ten verschiedenster Fachrichtungen zu lernen.
Ich w�rde allerdings empfehlen, die Famulatur hier nicht direkt am Anfang des klinischen Abschnittes zu absolvieren. Es ist sehr hilfreich, wenn man bereits Grundlagen �ber allgemeine Onkologie (TNM-Klassifikation o.�.) und ein wenig �ber bildgebende Verfahren geh�rt hat.
- Bewerbung
- ca. 2 Monate vor Beginn habe ich eine Email direkt an Prof. Wenz geschrieben. Laut H�rensagen von anderen Famulanten auch kurzfristiger m�glich.
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Inhalte
- Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung - Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Poliklinik
Eigene Patienten betreuen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Mittagessen regelmässig möglich
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1