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Famulatur Psychiatrie in Klinik und Poliklinik fuer Psychiatrie und Psychotherapie der Universitaet Regensburg (7/2013 bis 8/2013)
- Station(en)
- 11A
- Einsatzbereiche
- Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
- Heimatuni
- Regensburg
- Kommentar
- Die Station 11A auf der ich war ist eine besch�tzende Station f�r Patienten mit Intelligenzminderung und zus�tzlichen psychiatrischen Erkrankungen. Der Tag beginnt um 8.30 Uhr mit der Morgenbesprechung, hier werden die Aufnahmen vom Vortag oder Wochenende und Interna besprochen. Es herrscht allerdings keine Anwesenheitspflicht, was sich auch in der Teilnehmerzahl niederschl�gt. Ich war fast jedes Mal dort und kann mich nicht erinnern je mehr als 15 Teilnehmer gesehen zu haben. Dauer der Morgenbesprechung ist ca. 10 Minuten.
Freitags werden zentrumsintern (in meinem Fall Zentrum II) Patienten vorgestellt und besprochen. Meist komplexe und spannende F�lle, zu denen sich der vorstellende Arzt Rat holen m�chte. Es soll wohl noch eine Reihe von weiteren Fortbildungen geben (Journal-Clubs, weitere Kasuistiken), diese finden aber w�hrend der Semesterferien und im Sommer nicht statt...sind also eher was f�r PJler. Wegen des kaum vorhanden Angebots f�r Famulanten auch die schlechte Note im Unterricht.
Auf Station ist dann um ca. 9 Uhr �bergabe von der Pflege an die �rzte und anschlie�end montags und donnerstags Visite mit Stations- und Oberarzt/-�rztin. Mittwochs ist zus�tzlich Ambulanztag, an dem meist ehemalige Patienten der 11A zur Kontrolle oder bei Zustandsverschlechterung vorbeischauen k�nnen.
Zu den allgemeinen Aufgaben geh�ren vor allem Gespr�che mit Patienten und Angeh�rigen/Betreuern, Briefe schreiben, Aufnahmeuntersuchungen. Blutabnehmen �bernimmt meist die Pflege und Braun�len werden nur selten z.B. bei Antibiosen oder Untersuchungen mit Kontrastmitteln ben�tigt.
Tats�chlich zu TUN ist nicht viel und man hat auch nie Stress. Aber auf grund der heterogenen Patientenzusammenstellung auf Station mit Schizophrenie, Autismus, Borderline, somatoformen St�rungen etc. sieht man unheimlich viele und beeindruckende Krankheitsbilder, teilweise in sehr florider Weise. Keine Kittelpflicht, meist Arbeit in zivil.
- Bewerbung
- Bewerbung per Mail mit Lebenslauf ans Chefsekretariat (in meinem Fall mit Stationswunsch), am ersten Tag kleiner Lauf �bers Gel�nde n�tig um sich W�sche, Kantinenkarte und Schl�ssel zu besorgen.
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Fallbesprechung
- Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen - Dienstbeginn
- Nach 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 2
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 5
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 1.93