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Famulatur Anästhesiologie in Christian-Doppler-Klinik (8/2013 bis 9/2013)
- Station(en)
- Sonderauftrag f. Neuroan�sthesie
- Einsatzbereiche
- OP
- Heimatuni
- Leipzig
- Kommentar
- Meine Vorg�nger haben ja schon einiges geschrieben, von dem ich nicht alles wiederholen m�chte. Man genie�t in der Klinik als Famulant vom ersten Tag an ein hohes Ansehen und wird in ein Team aus gr��tenteils sehr netten und kompetenten Fach�rzten integriert. Vor allem Primar Dr. F�ssel ist extrem engagiert und sehr daran interessiert, dass man m�glichst viel mitnimmt aus der Famulatur. Man kann sich jederzeit frei bewegen und �berall dahin gehen, wo es gerade etwas interessantes zu sehen oder zu machen gibt. Sowohl seitens der �rzte als auch der Pflege besteht ein gro�es Lehrengangement.
Neben den in anderen Berichten schon erw�hnten positiven Aspekten bekommt man au�erdem einen interessanten Einblick in Krankenhauspolitik sowie gruppendynamische Prozesse einer kleineren �rztlichen Abteilung, auch da sich das Team aus sehr unterschiedlichen Charakteren zusammensetzt. Diese haben teils sehr unterschiedliche Herangehensweisen an ihre t�gliche Arbeit, von sehr akademisch bis sehr pragmatisch. Dementsprechend darf man auch unterschiedlich viel machen, je nachdem bei welchem Arzt man gerade dabei ist. Der eine l�sst einen problemlos Arterien stechen, der andere eher nicht, der eine l�sst einen auch bei lockeren Schneidez�hnen intubieren, ein anderer macht das dann lieber selber. Und nicht alle Mitarbeiter bieten einem von sich aus immer an, die ganzen praktischen Dinge selbst durchzuf�hren. Aber es gilt: wenn man fragt, darf man fast alles!
Bei allem Lob m�chte ich nicht verschweigen, dass der Umgang mit einer Ober�rztin des Teams aus meiner Sicht eine absolute Zumutung und nur schwer ertr�glich war. Sofern man als zuk�nftiger Famulant noch auf diese Mitarbeiterin treffen sollte wird man recht schnell merken, wer gemeint ist. Man sollte vor allem versuchen, eventuelle Kritik an der eigenen Person nicht pers�nlich zu nehmen. Ich habe lange �berlegt, ob ich das hier �berhaupt erw�hnen soll. Letztlich habe ich mich daf�r entschieden, zum einen weil mir solch ein Verhalten in meiner beruflichen Laufbahn noch nicht ansatzweise begegnet ist, vor allem aber weil ich davon anfangs geradezu �berfahren war und es mir geholfen h�tte, ein wenig darauf vorbereitet zu sein. Fairerweise muss man nat�rlich sagen, dass interpers�nliche Schwierigkeiten in vielen F�llen auf Gegenseitigkeit beruhen. Es mag durchaus Famulanten geben, die besser mit ihr klarkommen als ich.
Der letzte Punkt sollte einen vor allen Dingen auf gar keinen Fall davon abhalten, sich f�r eine Famulatur an der Christian Doppler Klinik zu bewerben! Man bekommt ausbildungs- und freizeittechnisch eine Menge geboten. Getoppt wird das ganze eigentlich nur noch vom sagenhaften Gulasch in der Krankenhauskantine!
- Bewerbung
- Ich hatte mich gut ein halbes Jahr vorher direkt bei Primar Dr. F�ssel beworben und konnte gerade noch so "dazwischengequetscht" werden. Die Zahl der Bewerber scheint aus gutem Grund recht hoch zu sein.
- Unterricht
- 2x / Woche
- Inhalte
- Repetitorien
Sonst. Fortbildung
Nahtkurs - Tätigkeiten
- Braunülen legen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht - Dienstbeginn
- Vor 7:00 Uhr
- Dienstende
- Vor 15:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.07