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Famulatur Anästhesiologie in St. Joseph Stift (8/2013 bis 9/2013)

Station(en)
OP/ Intensiv
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Heidelberg - Fakultaet Heidelberg
Kommentar
Es war insgesamt eine sehr gute Famulatur. Man wird am ersten Tag von der Sekret�rin Fr. Schinor empfangen, kriegt alle Schl�sseln und eine kleine F�hrung durchs Krankenhaus inkl. W�sche wo man auch einen Kittel und Hose kriegt (auch wenn man die nicht unbedingt braucht)

Der Tag ist immer um 7:30 angefangen mit der Fr�hbesprechung (wobei wenn man mal zu sp�t kam, war das auch nicht schlimm ;) ). Da kriegt man auch den OP-Plan, wo man sieht in welchem Saal und welchem An�sthesisten man zugeteilt ist. Es gibt 2 allgemeinchirurgische, 2 gyn, 2 HNO und 1 augen OP, und noch ein Reservesaal. Davon haben ein paar immer ziemlich lange Eingriffe, die nur f�r die Einleitung mit ZVK und Arterie evtl interessant sind, sonst sind es sehr viele k�rzere Eingriffe, die f�r Famulanten perfekt ist.

90% alle An�sthesiepfleger sind einfach total supernett und erkl�ren alles sehr geduldig und lassen einem auch alles machen, was man will und holen auch einen f�r Viggolegen - das lernt man hier perfekt. Auch darf man direkt vom Anfang an die Einleitung an fast allen Patienten selbst�ndig machen, (Pr�oxygenieren, Maskenbeatmen) und auch gr�sstenteils intubieren (zumindest versuchen).

Man ist nat�rlich dem ganzen Tag nur einem An�sthesisten zugeteilt (man kann nat�rlich frei die OP�s wechseln, es waren aber noch 4 Famulanten mit mir zusammen, also es war nicht immer m�glich), aber auch von denen sind 90% superlieb und cool und lassen einen alles machen, fragen dich oft ab, antworten auf alle Fragen und erkl�ren alles m�gliche. Man hat in jedem OP auch Internet, also man schaut auch oft Sachen zusammen nach. Es gibt auch einen Famulatur-Curriculum, den man je nach Interesse auch ausdrucken kann.

Am Ende konnte ich schon eigentlich alles selbst�ndig machen, inkl. auch Dosierung von Medikamenten und Einstellung der Beatmung unter Aufsicht.

Am Ende des OP-Plans kann man gehen, das ist meistens so zwischen 3 und 4, es ist aber �berhaupt kein Problem wenn man mal fr�her weg muss/will. Es gibt eigentlich jeden Tag noch irgendeine Fortbildung im Haus, ich war aber nur in den An�sthesie-Unterrichten. Die sind gut - aber auch kein Pflicht.

Je nach Interesse ist es auch immer m�glich auf Intensivstation zu gehen - entweder ganzt�glich oder bei einer fr�heren Ende der OP�s.

Auch kann (und sollte man) im Schmerzdienst mitlaufen, wo man die Anlage und Pflege allm�gliche Schmerzkatheter sieht. Man kann auch 1-2 Tage auf dem ITW mitfahren, was nat�rlich eine echt tolle Erfahrung war.

Als grosse Vorteil ist der kostenlose Fr�hst�ck und Mittagessen, wo man von einem Buffet so viel nehmen kann wie man will. Es wird auch sehr um einen gek�mmert, und zw. 11 und 2 wird man immer wieder gefragt ob man denn eine Pause schon gemacht hat :)

Der Einzige Nachteil...fand ich eben die 10% der Pfleger, die irgendwie von Studenten nur genervt sind... auch ist es bei mir doch ein paar Mal passiert, dass wenn ich etwas falsch gemacht habe, mir es �rzte nicht direkt gesagt haben, sondern �ber jemanden dritten (OA) ich es Tage sp�ter rausgefunden habe... Was echt suboptimal war, weil man dann sich nicht entschuldigen konnte, und konnte auch an der Situation nicht mehr genau erinnern.

Aber insgesamt w�rde ich die Famulatur jedem in dem sch�nen Bremen anraten, und war ziemlich Traurig, dass es zu Ende war.
Bewerbung
Damit man noch ein Platz in dem Wohnheim neben dem Krankenhaus kriegt, sollte man sich fr�h bewerben - ich hab mich in Januar f�r August beworben (sehr unkompliziert per Mail an die Fr. Schinor) und eine sehr sch�ne Wohnung bekommen. Nur - als ich ein paar Tage vorher dann zur Kontrolle angerufen habe, konnte keiner in der Wohnheimverwaltung an mich erinnern, und ich stand auf keine Liste... also vielleicht da �fter anrufen damit sie einen auch nicht vergessen :)
Unterricht
5x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Blut abnehmen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2